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#1
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AW: Wer hat Zoladex abgesetzt?
Aus den S3 Leitlinien, wieder mal
http://www.krebsgesellschaft.de/down...angversion.pdf Zitat:
http://www.patienteninfo-service.de/...-sc-injektion/ Zitat:
Damit ist die Aussage doch relativ klar, oder? Parallel zum Tam wird es nicht empfohlen, weil kein Nutzen nachweisbar ist. Bei Patientinnen <40 Jahre, die erst Chemo bekommen haben und dann Tam, und die weiterhin ihre Regelblutung haben, bei denen kann Zoladex gegeben werden. Warum, steht nicht in den Leitlinien, das müsstet ihr mal selber Googeln. Aber da steht KANN und nicht SOLL. viele Grüße, Kayar - Wenn man etwas wirklich wissen will, lohnt sich die Mühe mal selber zu googlen wirklich. Vor allem in den Leitlinien findet man erstaunlich viele Erklärungen und Fakten. |
#2
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AW: Wer hat Zoladex abgesetzt?
So weit so gut, bzw. klar.
Die Tücke liegt hier jedoch im Detail. Dass "kein Nutzen nachweisbar" ist, kann nun daran liegen, dass es getestet wurde und dabei herauskam, dass es nichts bringt. Oder, dass es dazu bisher gar keine Testergebnisse gibt, weil es nicht getestet wurde. Da half googlen bisher wenig, das habe ich schon versucht, und nicht erst seit gestern. |
#3
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AW: Wer hat Zoladex abgesetzt?
Hi Melanitta,
wie der Text sagt- es wurde nur bei sehr wenigen (365) Patientinnen beides gegeben. Und bei diesen war kein Nutzen nachweisbar, der höher gewesen wäre als Tam alleine. Wenn also die Regelblung nach Chemo und bei Tam wieder kommt, DANN kann ein LHRH- Agonist wie Toladex gegeben werden. "Kann" deswegen, weil der Nutzen nicht eindeutig ist. Sonst wäre es ein "soll". Warum man das geben sollte, habe ich nicht rausgesucht, denn darum ging es euch beiden ja auch nicht, sondern generell um die frage ob Tam + Zoladez besser ist als nur Tam. Und diese Frage wird zwar mit wenigen (<400) Patientinnen geprüft, ergibt aber keinen zusätzlichen Nutzen. Ich würde also sagen - konfrontiert Euren Arzt mit diesem Teil der Leitlinien und fragt konkret nach, ob das bedeutet, dass ihr absetzen könnt. Und wenn nein, warum nicht. Ich fürchte, das ist wieder mal ein Punkt, bei dem es wichtig ist, dass man selber überzeugt ist. So oder so. Denn weder mit Zoladex ist sicher dass man gesund bleibt, noch erkrankt man sicher wieder, wenn man es nicht nimmt. Wissenschaftlich scheint es nicht erforderlich zu sein. Aber wenn ihr es nehmt, dann aus Überzeugung, dann erträgt man die NWs auch besser. Und wenn man es absetzt- dann ebenfalls nur wenn man wirklich überzeugt ist, sonst macht man sich im Falle eine Falles Vorwürfe. Ich fürchte, mehr Fakten und Klarheit werdet ihr nicht finden... Gruß, Kayar |
#4
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AW: Wer hat Zoladex abgesetzt?
Zitat:
Mein Doc hat also das Richtige gemacht. Ich war 39, als der BK kam, und hatte nach der ersten Chemo keine Periode mehr. Sicherheitshalber habe ich nach der Chemo noch 1 Jahr Zoladex bekommen, obwohl ich Tam nehme, und somit war es dann völlig okay, das nach einem Jahr wieder abzusetzen. Hat ja fast 3 Jahre gedauert seit der Chemo und dem anschließenden Zoladex, dass meine Eierstöcke mal wieder etwas getan haben. (Übrigens, "Dolormin für Frauen" ist nach 3 Jahren im Schrank nicht mehr soooo der Bringer ). |
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