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#1
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Ich habe eine Mutter und eine Schwester mit Brustkrebs und hatte selbst vor 6 Jahren Brustkrebs. Ich kann nur sagen: Man möchte so viel Normalität wie möglich. Meine Mutter wollte auch sofort zu mir nach Berlin, um mich bei der Chemo zu unterstützen. Ich habe dankend abgelehnt, auch wenn es lieb gemeint war. Ich wollte nicht mehr Ausnahmesituation wie nötig.
Klar hatte ich ein paar Nebenwirkungen während der Chemo, aber es war paradoxerweise eine sehr glückliche Zeit. Meine Freundinnen gingen mit mir nachmittags ins Cafe, ich ließ es mir gut gehen. Mein Rat, nimm Dich zurück und schau erst mal, wie es Deine Mutter handhaben will. Übrigens: Das Schlimmste nach der Diagnose waren für mich die tausend guten Ratschläge. Jeder wollte was beisteuern und ich musst ständig Grenzen ziehen. Das war echt anstrengend.
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lg gilda |
#2
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Hey,
auch von mir ein "Willkommen".Ich finde du machst das alles richtig und man schafft das auch alles. Du hast genau so eine Beziehung wie ich es zu meiner Mama hatte und ich habe sie sehr sehr intensiv begleitet bis zu ihrem Tod vor vier Wochen.Sie hatte auch Brustkrebs,aber viel fortgeschrittener als bei deiner,also nicht erschrecken. Ich habe auch immer mit ihr gewohnt (bin 27),wir haben trotzdem mehrmals telefoniert,wenn ich an der Uni war und sind zusammen mit unseren Hunden spazieren gegangen.Ich vermisse sie unglaublich.Aber wie gesagt-bei ihr wurde die Krankheit erst spät entdeckt.Ihr habt da echt gute Chancen,dass alles wieder gut wird. Ihr schafft das zusammen!Ich wünsche euch ganz viel Kraft und alles Liebe! |
#3
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Ich wünsch dir alles Gute! LG |
#4
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![]() Ich denke, da sind die Menschen einfach sehr unterschiedlich. Für uns ist es immer so gewesen, dass wir alles gemeinsam, als Einheit durchgestanden haben. So natürlich auch in dieser Situation. Die Normalität wird kommen, jetzt ist alles einfach neu und erst mal ungut, es wird sich sicher soweit einpendeln, dass man "normal" damit umgeht.. LG, J |
#5
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Liebe J.,
viele Studiengänge sind heute so aufgebaut, dass man das Studium später in einem gleichen oder ähnlichen Fach wieder aufnehmen kann. Es ist wichtig, dass du dir alle Leistungen bescheinigen läßt. Wenn du zu der Einschätzung kommst, dass du den Kopf für das Studium nicht frei bekommst, dann ist es schon richtig, es erst einmal nicht weiter fortzuführen. Zitat:
Das dies mit einem kranken Elternteil wesentlich schwerer ist, habe ich auch festgestellt, als mein Vater erkrankte, obwohl bei uns die Situation eine etwas andere war. Zitat:
Meistens wird am Anfang ein "leichteres" oder niedrig dosiertes gegeben. Laßt Euch die Notfalltelefonnummer der Praxis geben, denn auch wenn die Chemo am Freitag gegeben wird, muss übers Wochenende ein Arzt erreichbar sein. Liebe J.ich möchte dir und deiner Mutti einen lieben Gruss senden, außerdem schicke ich noch ein großes Kraftpaket auf die Reise. Tschüß, Elisabethh. |
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