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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Auch wenn das wohl momentan schwer zu glauben ist, aber es gibt nicht viel was dagegen sprechen würde, mein Lieber! Auch nicht nach 3xPEB ;-)
Ich drück die Daumen!!! Viele Grüße |
#17
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Ach, ihr seid super, danke.
Kaum zu glauben, aber ich bin fast schon durch mit dem ersten Kurs. Nach dem Cisplatin hauts mich immer etwas zusammen, deswegen hab' ich meine Besucher jetzt am Vormittag eingeteilt. Der Hunger ist inzwischen auch etwas weniger, aber hey, das ist zu verkraften Also danke nochmal für eure aufmunternden Worte, verdammt cool, daß es das Forum gibt. Da leuchtet mir grad der Spenden Button entgegen... |
#18
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Schau schau, Tag 10 haben wir schon.
Ja, spätestens jetzt wird klar, so eine Chemo ist halt doch eine chemische Keule, ha! Ich hab' so das übliche Zeug, Geschmacksverlust, Verdauung (abwechselnd Verstopfung + Druchfall), nichts wildes. Was allerdings extrem nervt und am letzten Tag der Chemo begonnen hat, ist ein ordentliches Schwindelgefühl und eine allgemeine "Eingedumpftheit". Wie besoffen ohne Spaß. Hatte das von euch auch jemand? Es ist eh schon viel besser, aber ich bin am Überlegen ob ich meine Ohren checken lassen soll. Das Cisplatin soll ja öfter mal Hörverlust verursachen. Hatte jemand von euch sowas? Habs hier eher selten gelesen. Mich würde interessieren ob ihr dann Langzeitschäden hattet oder ob das reversibel war. Cheers, Christian |
#19
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Guten Morgen,
ja, Schwindel, Dumpfheit, Schlappheit - halt wie bei einer Grippe, hatte ich auch und die meisten anderen auch. Geht vorbei, mach Dir keinen Kopf. Was den Hörtest angeht, bei mir würde er bei jedem Zyklus neu gemacht, aber den Sinn habe ich nie verstanden. Wahrscheinlich würde bei wirklich größeren Schäden die Therapie abgebrochen, aber von so einem Fall habe ich noch nie gelesen und dann dokumentiert es höchstens kleinere Veränderungen. Ich hatte im Verlauf der PEB Chemo dann doch öfters ohrgeräusche, die anschließend immer weniger vorkamen und irgendwann weg waren. Und schlimm waren sie auch nicht. Wenn das fiepen kam, habe ich es locker als temporäre Erscheinung genommen und mir keinen Stress gemacht - und dann war es auch immer nach paar Minuten wieder vorbei.. Ich habe die 4 Zyklen im Nachhinein sehr gut überstanden, langzeitschäden minimal, manchmal merke ich noch eine leichte Nervenschädigung in Fingern oder Füßen, aber auch das absolut erträglich.. Also, es geht vorbei, Du schaffst das und anschließend kommen Weihnachten und ein Frühjahr mit Sport, Grillen und Spaß... Alles Gute! Ilmarinen |
#20
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Ja, das beruhigt. Inzwischen ist der Schwindel auch wieder weg und ich fühl mich prinzipiell so gut, daß ich sogar ein schlechtes Gewissen hab' im Krankenstand zu sein.
Hatte heute auch die dritte Bleo, die hat mich zwar unter Tags zusammengehauen, aber jetzt bin ich wieder am Dampfer. Na, dann noch etwas entspannen und ab in die zweite Runde |
#21
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Hallo,
ich bin grad auf deinen Thread gestoßen und wahrscheinlich ein ähnlicher Fall. Ich hatte meine Seminom-OP Anfang 2013 mit einem Tumor, der ca. den halben Hoden durchsetzte, ohne RT-Infiltration, Gefäßinvasion oder Tumormarker. Dementsprechend Low-Risk Patient, weshalb Surveillance empfohlen wurde. Letzte Woche wurde im Rahmen der Nachsorge ein CT gemacht und der Radiologe sprach von mehreren vergrößerten Lymphknoten, bis 8mm und hat mir sofort einen Termin beim Urologen verschafft, dann nächste Woche. Ich hoffe zwar noch, da ich in letzter Zeit Schmerzen in der Niere hatte, dass die Lymphknoten vielleicht nur aufgrund eines entzündlichen Prozesses geschwollen waren, aber gehe eigentlich vom worst case aus. Wobei man betonen muss, dass es in diesem Fall kein Rezidiv ist, sondern ein Fortschreiten der bereits ursprünglich vorhandenen Metastasierung. Das ist ein Unterschied, denn die Heilungschancen liegen selbst jetzt noch bei nahe 100%. Das wäre bei einem "echten" Rezidiv nicht mehr ganz so. Viele Grüße |
#22
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Hallo Sebr,
ich weiß nicht, was genau bei Deinem CT herauskam, aber ich (auch Surveillance Seminom) hatte ebenfalls tendenziell vermehrte Lymphknoten paraaortal links mit Ausmaßen von ca. 13 x 8 mm. Diese wurde zu Beginn am ehesten als reaktiv eingestuft (also nicht maligne) und engmaschig kontrolliert bis zum letzten MRT, wo sich die Lymphknoten plötzlich wieder zurückgebildet hatten. Also warte erst mal den Termin beim Urologen ab, was dieser dazu meint. Bisher steht würde ich sagen, erst einmal noch nichts Genaues fest. Alles Gute! |
#23
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Hi, ich muß den Thread jetzt noch abschließen
Ich hab' seit 4. Jänner die 3xBEP rum und war letzten Montag bei der Onkologin zur Befundbesprechung nach CT. Ergebnis regt sehr zur Freude an: Tumor (Lymphknoten) von 3,6 auf 1,1 cm geschrumpft, keine RLA und auch kein PET Scan mehr nötig. Das heisst, die Prognosen die hier abgegeben wurden (Dirk, Volker, etc, danke an dieser Stelle) treffen wohl ziemlich ins Blaue. Jetzt kommt die übliche, engmaschige Kontrolle (3 monatlich in den ersten 2 Jahren). Zusammenfassend kann ich sagen daß die Chemo weniger gräßlich war als ich mir vorgestellt habe, wenn auch immer noch in den weniger lustigen Episoden meines Lebens einzuordnen. Jetzt, drei Wochen nach dem letzten Zyklus fühle ich mich so gut, daß ich gar nicht sagen könnte daß dazwischen eine Behandlung war. Außer ich schau in den Spiegel Das heisst, verdauung wieder normal, Neuropathie (fast) wieder weg, Antrieb und Energie kommt langsam wieder, Gehör normalisiert sich usw. Also alle die sowas noch vor sicher haben: Zähne zusammenbeißen und durch. Ahja ich hab' übrigens alle drei Zyklen durch die Armvenen bekommen. Dabei hab' ich mir ein Konzept zurechtgelegt, damit ich eine Vene nur einmal pro stationärem Aufenthalt und maximal drei mal verwenden muss. Dafür wurde ich zwar von einigen Ärzten belächelt, aber dafür sind all Venen noch weich und geschmeidig. Kann ich jedem Empfehlen ;-) |
#24
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Das hört sich doch super an:-) Ich hoffe das ich ähnlich gute Nachrichten nach meinem 3 Zyklus erhalte. Hau rein! :-)
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Zitat:
Ich wünsch dir alles Gute. Und wenn irgendwo dazwischen mal Fragen auftauchen sollten, einfach PN an mich. Mir hat das z.B. sehr geholfen, daß den meisten schwindlig wurde, das wusste ich vorher nicht. Wenn man weiß das es schon viele vor einem hatten und wieder vorübergeht, baut das sehr auf. -- Christian |
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
1:50:57
bin ich gestern den Halbmarathon gelaufen. Letzter Tag der Chemo war der 4. Jänner. Nächstes Jahr dann unter 1:40 ;-) |
#27
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Geiler Typ!!!
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern |
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Du TierBin seit letzter Woche auch wieder im Training. So gehört das
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Stark... da muss ich wohl noch mal ein oder zwei Tage trainieren
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
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AW: Rezidivbehandlung nach Wait and See
Ich wollte jetzt nicht extra einen eigenen Thread erstellen, aber vielleicht interessiert das ja wen:
Ich bin Österreicher und hab' jetzt mal versucht welche sozialen vergünstigungen man nach so einer CHemo bekommt. Long Story short: 1.) Behindertenpass mit 70% bekommen (befristet auf 5 Jahre). Jede Krebsart bringt mindestens 50%. Damit darf man ohne Vorteilscard 50% ÖBB in Anspruch nehmen, bzw bekommt manchmal ermäßigten Eintritt. Für mich bis jetzt ohne Effekt, weil ich mit den Kids und einer Familienermäßigung immer billiger war. 2.) Aufnahme in den Kreis begünstigter behinderter (ebenfalls auf 5 Jahre befristet). Auswirkungen: Erhöhter Kündigungsschutz, Arbeitgeber (bei mir die Uni) spart sich um die 300 Euro Strafe pro Monat, wenn sie die Behindertenquote nicht erfüllen. Ich dagegen bekomme eine Woche mehr Urlaub (den Bescheid hab' ich grade bekommen). 3.) Ein kleines Steuerzuckerln gibts auch (ca 180 Euro netto im Jahr). Summa summarum: Eine Woche Urlaub mehr im Jahr und 180 Euro sind die echten Vorteile (für mich). Dafür, daß man zwei Formulare ausfüllt (mit den Patientenbriefen und Diagnosen usw), keine schlechte Sache. Ich musste auch nie zum Amtsarzt oder so. Cheers, Christian |
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