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#1
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Hallo Esther,
in der von Heino vorgeschlagen Richtung würde ich auch mal forschen. Ich nehme Sutent seit 3,5 Jahren und stelle in letzter Zeit während der Pause Wassereinlagerungen an den Knöcheln und Tränensäcke fest. In der letzten Pause hatte ich Schmerzen im Bereich der Rippenbögen und ein Druckgefühl im Brustkorb. Bewegeung brachte relativ schnell Linderung. In der jetzigen Pause bin ich z.Z. beim Skifahren und bewege mich zwangsläufig häufiger, schon gibt es keine Wassereinlagerung. Wenn sich in der Lunge oder im Pleuraspalt zwischen Lunge und Zwerchfell Wasser einlagert wird im Brustkorb der Platz zu wenig und es gibt einen Druck auf Lunge und Herz. Dadurch kommt die Atemnot wegen zu geringem Volumen der Lunge, und hohem Blutdruck wegen Druck auf das Herz. Viele Grüße Jan |
#2
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Lieber Jan,
mein Bruder hat zwischendurch immer mal wieder Herzrhythmus-Störungen, gegen die er auch etwas einnimmt. Die Herzprobleme, die Atemnot, die Schmerzen - das passt doch alles mit dem zusammen, was du schreibst (und was Heino geschrieben hat.) In gut 1 Woche steht das nächste CT an, diesmal mitten in der Pause. Auf jeden Fall werden wir das Thema Entwässerung ansprechen, möglicherweise auch vorher noch beim Kardiologen. Vielen Dank für eure Ideen, Heino und Jan - und ich freue mich, dass ihr eure Lage so gut meistert. Viel Glück weiterhin! Lieben Gruß Esther |
#3
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Nun haben wir uns um die Wasser-Geschichte gekümmert, da grätscht ein schlechtes CT dazwischen: "Gewebevermehrung" um die Bronchien herum, es besteht der Verdacht, dass es neue Metastasen sind. Damit hätte sich Sutent leider schon nach einem halben Jahr Einnahme erledigt.
Heute Abend soll mein Bruder Bescheid bekommen, ob er auf ein neues Medikament umsteigen muss. Er muss sich dann recht schnell entscheiden, was er einnehmen will. Man hat ihm bereits gesagt, dass er die Auswahl zwischen 2 oder 3 Medikamenten hat. Meine Frage an euch: Welches ist der aktuellste Nachfolger von Sutent? Womit gibt es gute Erfahrungen? Danke! Esther |
#4
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Hallo Esther,
Welchen Typ von Nierenkrebs hat dein Bruder den genau (Klarzellig, pappilär Typ I oder II). Kann davon evtl. abhänig gemacht werden. Zur Zeit ist das neueste Medikament, welches nach Versagen von Sutent zugelassen wurde, Inlyta. Man kann aber auch noch andere geben, leider kann man nicht im vorraus sagen welches jetzt gerade bei deinem Bruder wirkt oder nicht. So können die Ärzte auf eine andere Wirkweise umschwenken, weil Sutent nicht so lange gewirkt hat, z.B. Afinitor (M-tor Hemmer). Auch Nexavar ist in der Zweitlinie zugelassen. Natürlich werden die Ärzte auch die anderen Erkrankungen deines Bruders Berücksichtigen müssen. Man kann leider keine auf den Individuellen Patienten bezogene Rangfolge der einzusetzenden Medikamente aufstellen, hier spielt unter anderem auch die Erfahrungen der Ärzte und der Wunsch des Patienten eine Rolle.Die Medizin wäre froh eine Abfolge zu haben, Studien hierzu laufen, sind aber noch nicht abgeschlossen (Switch, SwitchII). Gruß Jan |
#5
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Er hatte einen klarzelligen Nierentumor. Der Arzt will nun tatsächlich auf Afinitor umschwenken. Das bedeutet also einen Wechsel im Therapie-Ansatz, wenn ich es richtig verstehe. Bedeutet es denn auch, dass sich seine Chancen, Zeit zu gewinnen, verkleinern?
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Stichworte |
atemnot, lymphknotenmetastasen, nierenkrebs, sutent |
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