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  #1  
Alt 14.02.2014, 20:58
Linde61 Linde61 ist offline
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Standard AW: chronische Hep.b, Leberzerrose, HCC Vater

Hallo Chelly,

danke für die guten Wünsche. Wir wurden vor ca. einem Jahr mit dieser schrecklichen Diagnose konfrontiert. Mit dem Gewicht und dem Allgemeinzustand geht es erst seit ein paar Wochen bergab. Die Appetitlosigkeit und Schwäche besteht seit ca. einer Woche (Einnahme von Nexavar). Ich habe meinen Mann von Anfang an mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln (Vitamine, Aufbaumittel usw.) sowie mit homöopathischen Mitteln versorgt.

Dieses Krankheitsbild hat so viele Facetten, es ist bei jedem Menschen anders, manche leben nur ein paar Wochen nach Diagnosestellung, andere einige Monate oder sogar 2 bis 3 Jahre.

Viele Grüße

Linde
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  #2  
Alt 19.02.2014, 10:11
chelly chelly ist offline
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Registriert seit: 13.02.2014
Beiträge: 6
Standard AW: chronische Hep.b, Leberzerrose, HCC Vater

Hallo,
bin seid gestern sehr nervös , mein Vater stöhnt seis gestern fast ununterbrochen. ..er sagt aber er hat keine schmerzen, es hört sich auch nicht an als ob er schmerzen hat, Luft bekommt er auch, sagt er.hab bei dem ambulaten pflegedienst angerufen und bei ihr nachgefragt was ich tun soll, denn ich habe da eh am freitag einen termin wegen palliativ Möglichkeiten. .sie meint es wäre innere unruhe...es bringt leider auch nichts wenn ich mich zzu ihm setze...hat jemand erfahrungen damit?
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  #3  
Alt 19.02.2014, 13:02
Linde61 Linde61 ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: chronische Hep.b, Leberzerrose, HCC Vater

Hallo Chelly

das tut mir sehr leid für Euch. Bei meinem Mann fing es in der vergangenen Woche auch mit der Unruhe an, z. B. nesteln an der Zudecke, abdecken, alle 5 Minuten aufstehen, er war ganz weit weg und total desorientiert. Ich habe geglaubt, das sind nun Todeszeichen und dass er bald stirbt. Tagsüber hat er geschlafen und nachts ging es los mit der Unruhe. Es war letztendlich eine hepatische Enzephalopathie, was der untersuchende Oberarzt aus der Uniklinik nicht erkannt hatte, es wurden zwar viele Laborwerte gemacht, aber der Ammoniakspiegel wurde nicht gemessen und so hatten wir schlimmsten Nächte unseres Lebens erlebt, bis der Notarzt ihn in die Klinik eingewiesen hat. Lasst Euch nicht einfach "abspeisen"! Es ist unglaublich was man erlebt und ich glaube, dass die Medizin mit diesen Patienten überfordert ist. Seit gestern geht es meinem Mann etwas „besser“.

Ich wünsche Euch alles Gute weiterhin und viel Kraft diese schwere Zeit zu überstehen.

LG
Linde
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  #4  
Alt 04.03.2014, 18:40
caro1984 caro1984 ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: chronische Hep.b, Leberzerrose, HCC Vater

Hallo, nachdem ich längere Zeit still mitgelesen habe, habe ich mich jetzt angemeldet.
Mein Mann ist letztes Jahr Ende November mit Bauschmerzen zum Hausarzt, der ihn direkt in die Klinik eingewiesen hat. Dort haben wir nach einer Woche Untersuchungen die Diagnose HCC mit Metastasen in der Lunge bekommen. Da waren wir noch voller Hoffnung und hatten eine Woche später sogar einen Termin in Heidelberg.
Für mich war diese Diagnose so schrecklich, da ich zu dem Zeitpunkt im 9. Monat schwanger war.
Keiner der Ärzte hat uns das volle Ausmaß genannt. Wir haben dann mit den Ärzten beschlossen, die Geburt 3 Wochen vor errechneten Termin einzuleiten, weil wir dachten das er eine OP und Chemo bekommt. Am 8.12. kam dann unser Sohn zur Welt. Die paar Stunden während der Geburt war er noch topfit und danach ging es stündlich und täglich schlechter. Am 12.12. hat er sich freiwillig in die Klinik einweisen lassen und ist dort am 13.12. verstorben. Es ist für mich immer noch so unwirklich wie man innerhalb von 3 Wochen so abbauen kann. :-(
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  #5  
Alt 04.03.2014, 19:01
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Registriert seit: 04.11.2010
Ort: ulmer ecke
Beiträge: 1.150
Standard AW: chronische Hep.b, Leberzerrose, HCC Vater

liebe caro..
tief betroffen lese ich deine zeilen und will dir mein inniges mitgefühl zusenden. wie nah bei euch geburt und tod liegt ist sehr ergreifend. und doch ist es schön, daß ihr zusammen als eltern euer kind begrüßen konntet.
ich wünsche dir ganz viel kraft für diese sehr schwere zeit und will dir anbieten, daß du auch im hinterbliebenenforum hier schreibst. dort sind wir sehr füreinander da und halten uns gegenseitig.
ich umärmel dich mal in gedanken.
stille grüße von tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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