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Krankenfahrten mit Taxi
Hallo
Ich bin an Magenkrebs erkrankt und wohne im Schwarzwald Es gibt hier das Schwarzwald Baar Klinikum aber auf anraten des deutschen Krebsforschungszentrums gehe ich zur chemo ,stationär je 3 Tage, und zur Behandlung ins Katharinenhospital nach Stuttgart da diese KH auf diesem Gebiet viel Erfahrung hat . zur chemo fahr ich mit dem zug 3 std. ca zurück jetzt 2 x mit dem Taxi da es mir recht schlecht ging und vom KH einen Transportschein bekommen habe nun will die KK (AOK BW ) die kosten nicht zahlen,da sie nur bis zum nächstgelegenen KH zahlen würden. Das kann doch nicht sein das ich mit so einer schweren Erkrankung in ein KH gehen muss das keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat ? Was kann ich dagegen unternehmen ? Grüsse Ron |
#2
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AW: Krankenfahrten mit Taxi
Hallo Ron,
Du legst gegen den Bescheid Widerspruch ein. Du bist zwar gehalten die nächstmögliche Behandlungsstelle zu wählen, aber Du hast freie Arztwahl. Wenn die nächstmögliche (für Dich geeignete) Behandlung nicht zusagt, dann kann Dir dort selbst der beste Arzt nicht helfen. Es wäre gut, wenn Dein Onkologe oder Hausarzt bestätigen, dass es für Dich die beste Wahl ist, dass Du dort behandelt wirst. Auch das Krebsforschungszentrum solltest Du mit einschalten. Und noch etwas, Du zahlst nur für die erste und letzte Fahrt die erforderliche Zuzahlung, denn es ist eine Serienfahrt. Einen Transportschein für TAXI mußt Du Dir aber vom Arzt ausstellen lassen. Alles Gute Wolfgang PS. Nächstmögliche heißt nicht, dass irgendein KH (ohne die nötige Facherfahrung) geht - das sollte KK wissen. Und wenn das Krebsforschungszentrum sagt, dass Du gerade diese Behandlung brauchst, dann hat Deine KK keine Chance - Du kannst ruhig Klage andeuten. PS. Hier gibt es noch ähnliche Threads, einfach noch mal suchen.
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de Geändert von wolfgang46 (24.02.2014 um 21:00 Uhr) |
#3
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AW: Krankenfahrten mit Taxi
Noch ein Nachtrag von mir:
Du hast nicht ohne Grund von der Klinik einen Beförderungsschein bekommen, wahrscheinlich ging es Dir so schlecht, dass eine Bahnfahrt Dir nicht zuzumuten oder sogar schädlich gewesen wäre. Dann hat meines Wissens die Krankenkasse zu zahlen. Sonst lässt Du Dich beim nächsten "Besuch" eben mit dem Krankenwagen zurück transportieren. Notfalls bleibst Du auch über Nacht (incl. Vollverpflegung). Sollte alles nicht helfen: Prüfe ob Du nicht wechselst. Jede gesetzliche nimmt Dich (gerne). Als chronisch Kranker bekommt die Kasse für Dich mehr Geld zugewiesen - es lohnt sich auch für die KK. Das Lohnt sich also für die Kassen. Gruß Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#4
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AW: Krankenfahrten mit Taxi
Hallo,
also meine Krankenkasse hat die Fahrten zur Uniklinik anstandslos genehmigt, obwohl ich die Chemo auch in einem Krankenhaus im Nachbarort hätte machen können. Das wollte ich aber nicht. Ich wollte in die Klinik, wo ich auch operiert wurde und mich gut aufgehoben gefühlt habe. Also möglich ist es definitiv, dass die Kasse diese Kosten übernimmt. Alles Gute! Lilie82 |
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