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#1
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Liebe Cookie 87,
kannst du bitte mal nachfragen, was für Medikamente dein Vater bekommt. Bekommt er auch Zoledronsäure für die Knochenmetastasen? Im Grunde wirken die "Hormonspritzen" ähnlich. Meist haben Sie ähnliche Wirkstoffe, dass nimmt sich nicht viel. Aber dein Vater ist erst am Anfang der Therapie, es gibt noch so viele Möglichkeiten den PSA Wert wieder runter zu bekommen und es werden immer mehr. Du kannst deinen Vater in der Hinsicht beruhigen. Ich wünsche Euch viel Glück. Gruß, Pars Mertens |
#2
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Hallo zusammen,
@Hansjörg Burger Vielen Dank für die vielen Informationen ![]() @Pars Mertens Vielen Dank auch an Dich! Ich habe mir vorgenommen heute nochmal nachzufragen, welche Medikamente mein Papa im moment bekommt. Werde spätestens morgen dazu schreiben. Soweit ich weiß, wollen die Ärzte die Spritzen für den Tumor im Kopf erstmal aussetzen und dem Grund für den Anstieg des PSA Wertes nachgehen. Es war immer ein hin und her. Am Anfang der Hormontherapie waren die Werte für den Kopf nicht so gut und der PSA Wert sank. Jetzt ist der PSA wieder gestiegen und die für den Kopf so wie sie sein sollen ... ![]() Die Bestrahlung der Metastasen wird auf jedenfall gemacht und soweit ich weiß, war diese schon am Montag. Heute werde ich zu meinen Eltern fahren und hoffentlich bessere Nachrichten erhalten ... wegen der Medikamente werde ich mich, wie oben versprochen, informieren und diese dann hier aufschreiben. Liebe Grüße, Sandra |
#3
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Ich nochmal
![]() Habe jetzt herausgefunden, wie die Medikamente heißen. Für den Krebs wird er mit einer Bisphosphonattherapie behandelt. Für die Knochen wurde zunächst Calcigen D verschrieben, jetzt ist mein Papa auf Vigantoletten umgestiegen. Das Medikament was mein Papa für den Tumor an der Hirnanhangsdrüse gespritzt bekommt nennt sich Sandostatin bzw. steht da noch was von Cabergolin. Ich hoffe ich habe alles richtig geschrieben. Bei meinem Papa wird jetzt eine Oberbauchsonographie gemacht, um zu gucken, ob der Krebs weiter gestreut hat ![]() Wir müssen nun die Ergebnisse abwarten. In ca. 1-2 Wochen wissen wir mehr. Bitte drückt nochmal die Daumen ![]() Liebe Grüße Sandra |
#4
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Hallo Sandra,
die Mittel die du aufgeschrieben hast werden einmal für die Knochen (metastasen) gegeben, das sind die Bisphosphonate und dazu wird noch ein "Knochenaufbaumittel" verabreicht, das sind in dem Fall die Vigantoletten. Nun hast du noch das Mittel für den Hypophysentumor aufgeschrieben, aber welche Hormontherapie bekommt er wegen des Prostatakrebses? Alles Gute, Pars Mertens |
#5
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Hallo Pars Mertens,
ach, ok ich ging davon aus, dass die Bisphosphonate für den Krebs sind. Da muss ich nochmal fragen oder doch mal meinen Papa fragen. Habe gestern nur in die Unterlagen geguckt und meine Mama gefragt. Ärztelatein ist leider schwer zu verstehen und meine Mutter wußte auch nicht viel. Mein Papa ist leider immer noch sehr reserviert, was das Thema angeht. Er spricht nicht gerne darüber, noch nicht mal mit meiner Mama. Meistens ist er gut gelaunt, doch an manchen Tagen merkt man, dass er sehr in sich gekehrt ist und grübelt. Ist ihm natürlich auch nicht übel zu nehmen, doch ist auch nicht schön, wenn man ihm als Familenmitglied alles aus der Nase ziehen muss ![]() Die Bestrahlung der Metastasen findet übrigens am Freitag statt, hatte mich da im Datum vertan. Ich frage nochmal nach, wegen der Hormontherapie ![]() LG Sandra Geändert von Cookie87 (08.05.2014 um 09:14 Uhr) |
#6
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Das Medikament für die Hormontherapie nennt sich Trenantone.
Ich hoffe nun, alles richtig genannt zu haben. |
#7
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Hallo zusammen,
melde mich nochmal zurück. Und leider gibt es keine guten Nachrichten ![]() Der Krebs bei meinem Papa ist jetzt nach einem Monat Hormontherapie bereits kastrationsresistent geworden. Die Ärzte planen nun nach dem Urlaub meiner Eltern entweder die Therapie mit Zytiga oder Chemo. Sie sind sich noch nicht sicher, was sie machen sollen ... Trotz Bestrahlung muss mein Papa auch weiterhin viele Schmerztabletten schlucken. Er hat es mit weniger probiert, vor allem die Cortisontabletten, wollte er weglassen, doch dann war es nachts dann so schlimm, dass er nicht schlafen konnte. Egal wie er sich legte, jedesmal hatte er große Schmerzen. Was ihm auch Probleme bereitet: Wenn er viel gegessen hat zum Beispiel nach einem Restaurantbesuch, hat er danach so dolle Bauchschmerzen. Der Arzt sagte, dass sich da Luft im Darm bildet und die drückt. Mit der Einnahme von Buscophan geht das wieder weg, doch irgendwie ist das doch seltsam ![]() Meine Vater isst jetzt natürlich weniger, da er Angst vor den Schmerzen hat. Das ist leider der aktuelle Stand der Dinge ![]() ![]() Vielen Dank fürs Lesen! Viele Grüße Sandra |
#8
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Mein Papa auch,ich weiss es seit Freitag das es Prostatakrebs ist.2Metastasen im Kopf und 10 an der WS.Er ist erst 64 Jahre alt.Ich bin sprachlos.
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#9
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Hallo moonshine,
ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut verläuft und dein Papa auch diese Krankheit übersteht! Ich berichte auch kurz wie es bei uns im moment aussieht: Es hat sich nicht viel verändert. Mein Papa bekommt weiterhin alle 3 Wochen eine Chemotherapie. Er verträgt sie weiterhin gut, auch wenn es kurzfristig so schien, als ob die Wirkung nachgelassen hat. Der Grund hierfür waren aber wohl Medikamente, die er kurzzeitig nehmen musste: Er hatte sich eine Mittelohrentzündung eingefangen und musste hierfür Tabletten nehmen. Es hat wohl ordentlich weh getan und mein Papa sah nicht gut aus ![]() Allerdings schienen die Medikamente die Wirkung der Chemo zu beeinflussen und so hatte er wieder vermehrt Schmerzen bedingt durch die Knochenmetastasen. Zum Glück, ist die Mittelohrentzündung aber überstanden und die Chemo wirkt wieder schmerzlindernd. In der dritten Woche ist es meist wieder schlechter, aber dann bekommt er ja zum Glück bald die neue Behandlung. Ich verbringe viel Zeit mit meinen Eltern. Wir sind viel unterwegs und die Bewegung tut meinem Papa gut. Er sagt dann hat er kaum Schmerzen. Den Sommerurlaub für nächstes Jahr plant er auch schon und ist sehr emsig Reisekataloge am durchforsten ![]() Arbeiten geht er nicht, der Professor hat ihn letztlich überzeugt, es sein zu lassen. Nächste Woche Freitag geht er aber auf die Firmen-Weihnachtsfeier und freut sich schon auf seine Kollegen ![]() Heiligabend und Silvester werde wir bei meinen Eltern feiern. Da habe ich aufgrund der Situation drauf bestanden. Mein Freund hat das zum Glück vollstes Verständins für ![]() So sieht es im moment bei uns aus. Wir wollen uns nicht beschweren, es könnte meinem Papa wahrscheinlich deutlich schlechter gehen. Drückt bitte die Daumen, dass es so bleibt oder sogar besser wird ![]() Diese Jahr werde ich wohl nicht mehr berichten, wenn die Situation so bleibt. Wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! LG Sandra |
#10
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Hallo Silvia, Hallo an alle anderen Mitleser,
leider ist mein Papa am 21.01.2015 im Alter von 56 Jahren verstorben. Es ging so unheimlich schnell. Am Neujahrstag war noch alles in Ordnung. Am 05.01.2015 bekam er hohes Fieber und wurde ins Krankenhaus gebracht. Es war ein stetiges auf und ab. Mal ging es ihm schlecht mal den Umständen entsprechend gut. Laut der Ärzte hatte er sich eine Lungenentzündung eingefangen, es wurde behandelt, allerdings wirkten die Antibiotika nicht. Am 19.01.2015 konnten wir ihn nochmal mit nach Hause nehmen. Allerdings war er da schon so schwach, dass er auf einen Rollstuhl angewiesen war. Am 20.01.2015 wurden durch ein CT Metastasen auf der Leber entdeckt und die Ärzte vermuteten einen weiteren Tumor im Kopf. Dies wurde aber nicht mehr untersucht. Am 21.01.2015 um 12:16 Uhr ist mein Papa dann in unserem Beisein eingeschlafen. Es ist noch immer so unwirklich. Noch fühlt es sich an, als wäre er weg und würde bald wieder kommen. So als ob er im Urlaub ist, nur weiß ich, dass mein Papa nicht wieder kommt. Mehr kann ich gerade nicht schreiben. Ich schreibe nochmal, wenn es wieder etwas besser geht. Gruß Sandra |
#11
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Hallo Sandra,
ich hab deine Geschichte schon länger still verfolgt, weil ich mich in genau der gleichen Situation befinde wie du. Umso geschockter bin ich lesen zu müssen, dass dein Vater so plötzlich verstorben ist. Ich hoffe, dass ihm wenigstens dadurch all zu großes Leid und Schmerz erspart geblieben ist und wünsche Dir alles Gute und viel Kraft um den Verlust deines Papas aufzuarbeiten. Fühl dich gedrückt. |
#12
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Hallo Sandra,
mein Beileid an euch. Wenn der Tod so überraschend kommt, ist es besonders schlimm. 56 ist doch kein Alter, so alt bin ich gerade. Wünsche euch viel Kraft in dieser schlimmen Zeit. |
#13
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Es tut mir so leid für dich und ich weiß genau wie du dich jetzt fühlst. Mein Papa musste mit 58 Jahren vor 2 Jahren gehen. Der Schmerz und die Trauer verwandeln sich nach einer Zeit in liebevolle Erinnerung. Es dauert, aber es passiert! Ich schicke dir von herzen viel Kraft und denk dran dass du nicht allein bist
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Papa: Prostatakarzinom ED Mai 2012 - für immer ins Licht gegangen Januar 13 du fehlst mir so sehr! |
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