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#1
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Danke fürs Bescheid geben, ich fiebere mit dir und werde jetzt erst mal googlen, was du Neues hast.
Alles Gute!!!! Di edit: Habs gefunden... Meine Güte, können die das nicht besser im KH? Das finde ich so ätzend an unserer Krankheit, dass man durch die Behandlungen/Untersuchungen immer noch neue Probleme kriegt. Als ob es nicht schon reichen würde.... Ich drück dich mal, du schaffst das! Geändert von distudis (25.10.2014 um 18:14 Uhr) |
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#2
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Tja Leute, ich hab Euch versprochen sofort zu schreiben, wenn ich Ergebnisse habe. Heute Nachmittag hat der Arzt angerufen.
Es mag dramatisiert sein oder auch verfrüht, ans sterben zu denken, aber das ist halt mein vorherrschender Gedanke... Der Krebs ist zurück. Ich habe tatsächlich eine Lungenmetastase. Man weiß nur noch nicht, ob es ein Brustkrebs oder ein Lungenkrebs ist. Auf jeden Fall soll er Her2neu positiv sein... mehr weiß man noch nicht. Kann ein Lungenkrebs Hormonrezeptoren haben? Ich weiß gerade nicht, was ich denken soll... ich habe einfach nur Todesangst. Das kann doch nicht sein... das darf nicht sein... ich weiß nicht, was ich denken soll... Nächsten Montag wird erst das weitere Staging gemacht. Oberbauch und Thorax MRT und Knochenszintigram... Wenn es NUR die Lungenmetastase ist und man die wegschneiden würde... muss man dann noch Chemo bekommen? Ist bei Metastasen überhaupt eine Chemo angesagt? Ich würde gerne per Cyberknife das Ding schrumpfen lassen und dann den Rest wegschneiden lassen... nur keine Chemo... Ich weiß, ich habe noch keine vollständige Histologie, aber... was wisst ihr? Ich brauche Wissen über dieses Ding... kann man damit leben? Ich habe Angst, dass mir nur zwei oder vier Jahre bleiben... ich weiß, das kann keiner wissen, aber... kann man damit leben oder... was passiert? Das warscheinlich Metas nachkommen weiß ich aber... gibt es irgendetwas, an dem ich mich festklammern kann? Zeit? Statistiken? Irgendetwas? |
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#3
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Ach Tati...
,oh man,ich hatte so gehofft, dass es keine Metastase ist. Es ist wie es ist, nun bleibt zu hoffen, dass es eine Meta vom BK ist. Bei einzelnen Metas ist -glaube ich- immer eine OP am günstigsten. Ob dann noch Chemo angesagt ist...einerseits, um evtl. andere Minimetas, die man noch nicht diagnostizieren kann, zu vernichten. Andererseits hebt man sich in der Situation vielleicht die Munition auf... In der Situation würde ich auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen, vielleicht in Heidelberg bei Prof.Schneew... Ich habe hier einen Artikel über Oligometastasen gefunden( Einzelmetastasen), das klingt gar nicht mal so schlecht. http://www.kkm-mainz.de/fachkliniken...etastasierung/ Vielleicht kann Dir das ein wenig Hoffnung machen. Ich hätte Dir so sehr ein anderes Ergebnis gewünscht...aber nicht die Hoffnung aufgeben. Es gibt bei Krebs nichts, was es nicht gibt. Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
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#4
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Hallo Tati,
Deine Diagnose tut mir wirklich, wirklich leid. Ich weiss wie schlimm das ist, bei mir wurde im Maerz MBC diagnostiziert (ich habe 2 oder 3 Knochenmetas). Und genau wie Du dachte ich auch erstmal, mein Leben ist zu Ende. Das stimmt aber nicht - heute gibt es hervorragende Behandlungsmethoden und Medikamente, die den Krebs ueber viele Jahre kontrollieren koennen. Und dass Du HER2+ bist, wird heute oft als ein Vorteil gesehen, weil man da zusaetzlich und zeitweise auch anstatt der Chemo sogenannte "targeted therapy" bekommen kann. In meinem Fall (ich bin auch HER2+++, HR-) wurde nach der Diagnose erst Chemo (6 Zyklen Taxotere, Herzeptin und Perjeta) gemacht. Dazu bekomme ich Xgeva fuer die Knochen. Bisher alle 4 Wochen, ab jetzt alle 3 Monate. Ich bekomme weiterhin (und zwar so lange es wirkt) alle 3 Wochen Herzeptin und Perjeta als Infusion. Klingt jetzt nicht so toll, aber die Behandlung hat minimalste Nebenwirkungen bei mir (so wie bei den meissten anderen Frauen), ich lebe ganz normal weiter, ich arbeite, ich reise (sowohl privat als auch geschaeftlich), ich mache Sport, und lebe ein ganz normales Leben. Ich komme grade vom Gespraech mit meiner Onkologin nach dem Re-Staging zurueck - alles in Ordnung, kein Fortschreiten der Krankheit. Waere ich lieber gesund? Na klar! Aber das Leben ist nicht zuende - Du wirst sehen, sobald die Behandlung anfaengt und Du ein bisschen Zeit hattest, Dich mit der Situation auseinanderzusetzen, kommen definitiv viel mehr gute als schlechte Tage! ![]() Annette
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Annette Así es -suspiró el coronel-. La vida es la cosa mejor que se ha inventado. Gabriel García Márquez - "El Coronel no tiene quien le escriba" |
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#5
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Ich möchte nicht schon wieder die Haare verlieren... ich hab noch keine schöne Frisur... da können die doch nicht schon wieder ausfallen...
Ohne Haare und mit Krebs nimmt einen doch keiner als Frau wahr. Man ist immer nur die mit dem Krebs und die Leute gucken so mitleidig... Ich möchte einen Mann kennenlernen, jemanden mich mag und den ich mag... sowas geht nicht mit Krebsfrisur... da sind alle nur voller Scheiß Mitleid... Ich weiß, Luxusprobleme, aber... ich bin echt nicht bereit für schon wieder eine Chemo... |
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#6
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Tati, es tut mir leid! Du bist jetzt bestimmt in einem absoluten Gefühlschaos. Hast Du gute Leute um Dich herum, die Dich einfach nur in den Arm nehmen und Dich halten?
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#7
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Liebe Tati,
einen kleinen Mutmacher habe ich für Dich noch auf Lager. Als ich nach der Metastasendiagnose rumgelesen habe, habe ich mich auch ziemlich viel auf englischen Seiten herumgetrieben (über meine komischen Metastasen gibt's nämlich fast nichts auf deutsch), und mir ist ein Artikel besonders in Erinnerung, in dem sehr (!) gute (!!) Prognosen aufgestellt wurden für einzelne Metastasen. Also wenn es wirklich bei der einen Lungenmetastase bleibt, musst Du, glaube ich, überhaupt nicht verzweifeln. Wegoperieren und da weitermachen, wo Du vorher warst. Deine Chancen stehen dann im Grunde nicht schlechter. Ich finde den Artikel jetzt natürlich nicht mehr, aber frag Deine Ärzte mal danach. Herzlich, Lola |
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