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#1
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AW: nun also Hodenkrebs
Hallo Zusammen.
Leider hat Wait and See nicht funktioniert. Einzelne Lymphknoten sind nun vergrößert. Morgen geht's wieder zum Urologen die weiteren Schritte besprechen. Bin echt gefrustet halbes Jahr nach der Tumorentfernung geht's nun also wieder los. Bin noch nicht informiert was mich jetzt erwarten wird. Hatte eigentlich eine super gute Prognose. Sagt mal was wird bei einem Seminom gemacht beim Lymphknoten befall nach halben Jahr Wait and See? LG morgenleben |
#2
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AW: nun also Hodenkrebs
Woher stammt denn die Info, ist ein CT gemacht worden? Wenn ja, wie groß ist die Metastase? Wie sind die Marker? So etwas sollte aber besser mit ner erfahrenen Klinik gemacht werden, der Uru hat nur ein paar Fälle im Jahr
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#3
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AW: nun also Hodenkrebs
Hi
Also der genaue Befund liegt vor. Ein Lymphknoten ist vergrößert und zwar auf 25mm mal 35mm. Ansonsten ist nichts anderes verändert. Tumormarker sind alle negativ. Der Krebs war ein Seminom bei der Optimierung im Juni nur auf den Hoden begrenzt. Seitdem Wait and See. Meine Urologin empfiehlt mir nun entweder Bestrahlung oder Entfernung der Lymphknoten durch op. Bestrahlung halte ich für kritisch weil ich gelesen habe das man damit das Krebs Risiko in 20 Jahren erheblich erhöht. Ich habe nach Chemo gefragt davon will sie aber nichts wissen, weil sie meint das man sich diese Option für später aufheben sollte. Danke fürs lesen |
#4
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AW: nun also Hodenkrebs
Hi,
definitiv PEB - wobei lt. Leitlinien auch immer noch eine Bestrahlung möglich ist (würde ich persönlich aber auch nicht machen, ist nur bei 1A in den Empfehlungsstatus B gerutscht). RLA ist beim Seminom nicht angebracht... Gruß, Oli |
#5
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AW: nun also Hodenkrebs
Hi
Also habe nun mich ans Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg gewendet und habe dort am Donnerstag für eine Zweitmeinung einen Termin. Habe mich wirklich intensiv umgehört und in Norddeutschland wurde diese Klinik als die erfahrensten und beste Klinik für Hodenkrebs empfohlen. Bin also mal gespannt was die mir raten. LG Morgenleben |
#6
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AW: nun also Hodenkrebs
Die Bestrahlung hat nach heutigem Kenntnisstand größere langzeitfolgen als die Chemo. Die Chance, dass im bestrahlten Gebiet ein Zweittumor (also ein anderer Krebs) entsteht ist deutlich höher, als dass durch Chemo was entsteht (wer mal das kleingedruckte durchgelesen hat - Chemo kann Krebs verursachen ). Deswegen wird ja auch mittlerweile empfohlen gerade für die Nachsorge MRT statt CT zu machen. Wenn Bestrahlung dann wohl eher nach Schraders Option mit geringerer Dosis - oder lieber nur Chemo.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#7
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AW: nun also Hodenkrebs
Hi in Hamburg empfehlen sie Bestrahlung und nur als Alternativen 3 Zyklen Peb
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#8
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AW: nun also Hodenkrebs
Zitat:
Allgemeiner Nachteil der Bestrahlung (was man Dir sicherlich auch gesagt hat) neben wohl höherem Risiko von Zweittumoren im Bestrahlungsfeld: Rezidivrisiko in Bezug auf den Hodenkrebs danach ist höher als bei PEB. PEB wirkt im ganzen Körper, was Fluch und Segen zugleich ist. Dadurch sind einerseits die Nebenwirkungen größer, andererseits werden dadurch auch potentielle Mirkometastasen in anderen Gebieten ausgemerzt. Die Bestrahlung macht das nur im Bestrahlungsfeld, das begrenzt sein wird auf den Bauchraum. |
#9
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AW: nun also Hodenkrebs
Hi
Meine Entscheidung ist gefallen mache 3 Zyklen Peb und alles wird gut. Ich werde dem Mistding so richtig die Hölle heiß machen. Danke für eure vielen guten Ratschläge |
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