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  #1  
Alt 19.09.2015, 15:09
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Ich musste auch zur Blutuntersuchung in die Onkopraxis, weil die das sofort auswerten konnten.
Mein Hausarzt gibt sein Blut ja ins Labor und dann dauert das.
Bei Pacli weekly wurde zwischendurch zum Glück nicht mehr kontrolliert, nur am Chemotag!

OK, blöd wegen der Zeit, wenn der Onkologe weiter weg ist, war bei mir auch ( eine Strecke 35 km), aber ich hatte einen Taxischein und so war es ja nur inverstierte Zeit, die hatte ich eh mehr als genug!

Die Onkopraxen bestellen die Chemo meist morgens direkt in der Apotheke, daher kommt die Wartezeit zustande, von eintreffen in der Praxis und Blutabnahme, bis das es dann wirklich losgeht!
Die Chemo wird ja erst bestellt, wenn die Blutwerte OK sind!
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  #2  
Alt 19.09.2015, 15:24
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Bei der EC chemo, musste ich immer in der Hälfte, zwischen zwei Chemos zur Blutkontrolle,
wenn ich nicht gerade noch was in der Stadt machen wollte, bin ich mit dem Taxi per Taxischein hin!
Hatte auch schon mal erst um 11.00 Uhr nen Termin, bin dann um 9.00 Uhr mit dem Taxi hin, mit einer Freundin frühstücken und nach der Kontrolle mit dem Taxi zurück!
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  #3  
Alt 19.09.2015, 16:51
Benutzerbild von susisausewind
susisausewind susisausewind ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Liebe c.conny,
ich hatte auch 6 TAC in einer Onkopraxis. Dort wurde vor der Chemo der Port angestochen, gespült und dann gleich Blut genommen, Blutdruck kontrolliert und das Gewicht. Das Blut wurde sofort untersucht. Danach kam ein kurzes Gespräch mit der Ärztin um zb auch abzuklären ob es irgendwelche Probleme nach der Chemo gab. Sie hat sich immer Zeit genommen und auch sofort reagiert, wenn es mal was gab. Es gab eine Notfalltelefonnummer die 24 Stunden zu erreichen war. Kühlhandschuhe halte ich für sehr wichtig. Getränk gab es dort zu essen musste man mitbringen. Durchs Cortison gibt es einen Mords Hunger. Trinken ist wichtig, da diese Chemo die Blase angreift. Also schön spülen. Zu lesen mitnehmen weil diese ganze Prozedur durchaus mit allem drum und dran 6 Stunden dauern kann. Vllt noch ein Kissen. Ich hatte immer Trainingsanzug und dicke Socken an. Dort Schuhe aus,bequem eingerichtet und dann konnte es losgehen.
Also frag ob sie Decken, Getränk und Kühlhandschuhe haben.
Du bekommst einen Taxischein den du vor beginn bei der Kasse genehmigen lassen musst. Meine Kasse hat mir pro Woche eine Fahrt genehmigt und so konnte ich zur Blutkontrolle auch mit dem Taxi dorthin fahren. Wie Olli schon geschrieben hat dauert das Ergebnis beim Hausarzt zu lange.
Begleitmedikation waren bei mir Blasenschutz, Eme.. gegen Übelkeit, Cortison und noch zwei Medis gegen Brechen bei Bedarf die ich nie gebraucht habe.
Ich wünsche dir das du TAC genauso gut verträgst wie viele hier. Ich hatte keine Probleme und war kaum eingeschränkt.
Du schaffst das
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Peter Maffay
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  #4  
Alt 20.09.2015, 09:38
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allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Liebe c.onny, auch ich hatte 6x TAC. Ich hatte auf Rat einer Mitpatientin die Chemo immer stationär gemacht. Also Dienstag rein mit Chemo und Mittwoch raus. Dadurch ist die Chemo langsamer als bei den ambulanten gelaufen u d ich meine dadurch auch bekömmlicher. Der Körper kann sich langsam auf die Gabe vorbereiten

Insgesamt mit Blasenschutzinfusion zwischendurch dauerte die ganze Chemo 4,5-5 Stunden. War mir aber egal, ich lag auf dem Bett, habe Fernsehen gesehen, oder bin mit Freunden in die Cafeteria. Ich hatte alle Medis mit und hatte keinerlei NW, auch keine Übelkeit. Insgesamt meinte mein Onkodoc, wäre ich da durchmarschiert.

Wünsche Dir das gleiche.
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  #5  
Alt 20.09.2015, 10:23
wildflower wildflower ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich hatte meine TAC inkl. "Vorprogramm" innerhalb von 2 1/2 Stunden intus und ziehe die gemütlichen Fernsehsessel in der Onkopraxis einem Krankenhausbett vor. Essen gab es dort nicht, nur einen Wasserspender, der kaum genutzt wird. Ich war die einzige, die eine Thermoskanne mit Tee dabeihatte. Decken gab es, wenn man wollte, Zeitschriften liegen auch da und seit die Praxis in einen Neubau gezogen ist, soll es auch W-Lan geben. Ich hatte immer mein iPad zum Musikhören und Lesen dabei.
Mit Kühlakkus hatte die Praxis früher schon experimentiert, aber wieder verworfen. Dort brachte auch keiner eigene mit. Hände und Füße haben bei mir nichts abbekommen.
Gefrorene Himbeeren habe ich dann Zuhause gelutscht und somit auch kaum Probleme mit der Mundschleimhaut.
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LG,
wildflower
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  #6  
Alt 20.09.2015, 10:44
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mohnblume79 mohnblume79 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

@c.onny, nein Du bist gar kein Kontrollfreak, ich finde es gut, wie Du Dich vorbereitest und denke, das hilft Dir dann beim Hingehen enorm. Ich hab Frauen in der Onkopraxis erlebt, die dann am ersten Tag da zitternd und in Tränen aufgelöst vor der ersten Infusion standen. Mir hat es geholfen zu wissen, was auf mich zukommt.
Das Infusionszimmer war bei uns auf dem Stockwerk der Frauenklinik, wo ich auch stationär nach der BrustOP war und sobald ich laufen konnte, habe ich mich da mal kurz zu einigen Frauen gesetzt und die gefragt, wie das abläuft, das hat mich sehr beruhigt.
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  #7  
Alt 20.09.2015, 12:23
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allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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C.onny ich war in eine, zertifizierten Brustzentrum und das war bzw. ist in eine. Krankenhaus. Ich fand das Krankenhausbett gemütlich, war auf einem 2-Bettzimmer, gutes Essen und nettes Personal. Aber jeder soll das machen, was er für sich besser hält, ob ambulant oder stationär.

Die Chemo war an einem Baum und ich konnte mit den Beuteln und der Pumpe durch das Haus rollen.

Ja, TAC kann aufs Herz gehen, daher vor jeder Chemo EKG, sowie Leber und Nierenwerte geprüft. Ich habe in der Chemowoche Pause gemacht und in der 2.+3. Woche habe ich wieder 2x die Woche Karate trainiert.
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  #8  
Alt 20.09.2015, 13:10
wildflower wildflower ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Ich denke, du wirst noch viele Fragen haben, da die Dinge in jeder Praxis bzw. jedem Brustzentrum anders gehandhabt werden. Bei mir gab es kein EKG, nur eine Woche vor der ersten Chemo ein Herzecho.
Das erste EKG seit vielen Jahren wurde in der AHB gemacht.
Eine Frage würde mir noch einfallen. Du bekommst sicher auch eine Neul***-Spritze. Ich habe sie mir einen Tag nach der Chemo selbst gegeben. Manche fahren aber dazu in die Praxis (oder evtl. zum Hausarzt).
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LG,
wildflower
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  #9  
Alt 20.09.2015, 13:55
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Resi HST Resi HST ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Hallo Ihr Lieben,
ich lese die Vorbereitungen schon eine Weile mit, hatte aber noch keine Zeit intensiv darauf einzugehen.
Ich habe während der Chemo gekühlt. Davon habe ich mich auch nicht abbringen lassen, als der Arzt von einem Vortrag zurückkam und sagte "bringt nix". Trotzdem hat er die Kühlhandschuhe aus der "Versenkung" geholt und mir gegeben. Die Praxis hatte kein Gefrierfach, daher wurden sie nur im Kühlschrank gekühlt und waren nicht sehr kalt.
Es sind dicke gedämmte Fausthandschuhe. Nach dem Aufdruck wohl ein Werbegeschenk einer Pharmafirma. Vielleicht kannst du sie sogar selbst besorgen, wenn in der Praxis keine sind?
Sonst würden auch dicke Fäustlinge helfen. Da die Handschuhe aus der Praxis nicht kalt genug waren habe ich mir folgendermaßen geholfen (das würde auch mit Schihandschuhen o.ä. gehen):

in der Apotheke gibt es Kalt-Warm-Kompressen. Ich habe für jeden Handschuh 3 kleine davon gekauft (kosten 90 Cent...). Diese kamen am Abend vor der Chemo ins Gefrierfach, dass ich extra auf 32 Grad -runtergekühlt habe. Ich habe sie wären der Chemo Infusion ( nicht während des NaCl und der Begleitmedis) in die Handschuhe gesteckt, nicht direkt auf die Haut, sondern mit Baumwollhandschuhen an den Händen. Eine an den Fingerspitzen, eine über der Hand und eine unter der Hand. Wenn es mir zu kalt wurde, habe ich die Finger bewegt oder die Kompressen geknetet. Ich hatte recherchiert, dass die Kompressen auf 18 Grad minus gekühlt werden sollen.
Für die Füße habe ich 2 größere Kompressen gekauft. Diese gibt es mit einem Baumwollüberzug, den man abnehmen kann. An die Füße kamen Baumwollsöcken, ich habe die Füsse auf die Kompressen gestellt und diese vorne über die Zehen geklappt. Dann kann man die Füße noch in eine Decke oder ein Handtuch wickeln. Das ganze war nachher schon ein Ritual zur Vorbereitung auf die Chemo am Vorabend. Transportiert habe ich die Kompressen in einer Kühltasche, meine Praxis war ungefähr 25km von zu Hause weg.
Zu der Chemo habe ich frische Ananas und Himbeeren eingefroren - einfach abends auf einen Teller gepackt (dann kleben sie nicht aneinander und man kann sie einfacher rausnehmen) und ab ins Gefrierfach. Gehörte mit zum Ritual. Die habe ich dann während der Chemo gelutscht. Sehr lecker! Ich fand die Ananas besser als die Himbeeren. In der Ananas ist ein entzündungshemmender Stoff.
Ich mag die gefrorene Ananas sehr gerne. Es wird sie sicher ab und zu außerhalb der Chemo geben.

Meine Chemo war ambulant. Es gab bei uns nichts zu Essen, aber nach Wunsch Tee oder Wasser oder beides. Am Anfang hatte ich mir Aroniasaft mitgenommen. Den konnte ich sehr bald nicht mehr ertragen, falsche Farbe...
Ich weiß nicht ob ich ihn wieder trinken kann, habe ihn nicht mehr probiert.
also nix mitnehmen, oder am ersten Tag essen und trinken, was man gerne mag!
Nach der ersten Chemo bin ich 2 Stunden später zum Sport gegangen. War nicht gut! Die Übelkeit überfiel mich schneller, als die Male danach.
Ich musste noch mit dem Auto nach Hause und habe zur Bekämpfung der Übelkeit kleine Schlucke stilles Wasser getrunken. Das hat den Brechreiz gemindert, so dass ich heile zuhause ankam.
Ich habe dann erfahren, dass man am ersten Tag keinen Sport treiben soll.
Da hat der Körper genug mit der Chemo zu tun. Also lieber ausruhen.
Man ist kein Kontrollfreak, wenn man sich gut informiert.
Da ist jeder anders. Ich hatte Frauen neben mir, die sagten, dass sie gar nichts wissen wollten, sie würden sich nur verrückt machen. Sie wüssten nicht mal, welche Medikamente sie bekämen. Andere waren noch wesentlich besser informiert als ich und hatten sogar die kleinste Studie gelesen.
Ich habe mich informiert, musste während der Chemozeit meinen Kopf beschäftigen, habe eine Menge gelernt und alles in allem dadurch die Zeit gut überstanden, trotz Übelkeit, Erbrechen (während der EC) etc. es gab dazwischen immer sehr gute Zeiten in denen ich mich wie im Urlaub gefühlt habe.
Alles gute
Resi
ach ja, am Chemotag wurde die Blutabnahme in der Praxis gemacht, zwischendurch konnte ich mir aussuchen, ob ich direkt ins Labor oder zur Hausärztin gehen. Bei der wöchentlichen Gabe wurde immer am Chemotag in der Praxis aus dem Port Blut abgenommen.

Geändert von Resi HST (20.09.2015 um 14:02 Uhr) Grund: Ergänzung
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