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#1
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Hallo Elado,
Wow, 4mm ist dick ![]() ![]() Ich freue mich sehr das sie nichts in deinen Wächterlymphknoten gefunden haben und keine Metastasen. Und natürlich hoffe ich das es auch so bleibt! Das macht mir Mut, 4mm dick ohne Lymphknotenbefall und Metastasen, toll!!! Ich habe das PET nun hinter mir und das warten ist das schlimmste. Was da alles an möglichen Szenarien durch meinen Kopf geht ist unglaublich. Von "Wir haben keine Metastasen gefunden" bis "Es tut mir leid, wir können nichts mehr für sie tun", reicht die Bandbreite! Und die sind dort alle so unglaublich freundlich das ich mich schon frage, warum? ![]() Die Radiologin hat nach meinem Kopf MRT so angestrengt und konzentriert auf die Bilder geschaut, sie bekam kaum ein Tschüss hin. War da was interessantes? ![]() Die Ärztin tätschelt meinen Arm, die Schwester erledigt Anmeldungen und Scheine für mich obwohl ich das selber kann, wie alle anderen auch. Und warum war der MTA nach dem PET so unglaublich lieb obwohl er vorher eher muffig rüber kam? Versteht ihr was ich meine? Es ist schwer zu beschreiben aber vielleicht kennt ihr solche Gedanken auch? Ist natürlich Quatsch sagt mein Verstand aber der Bauch...... ![]() |
#2
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Hi,Monalie
Willkommen im "Verein der Melanomisten "...auch wenn der Anlass nicht so toll ist. Und...Bauch sagt " Kopf,ja." doch Kopf sagt " Bauch, nein! ". Mach dich nicht verrückt, der Krebs verdient es nicht, dein Leben, deine Gedanken zu bestimmen...auch wenn`s manchmal schwer fällt. Gerade hier in den vielen verschiedenen Foren sind - leider - auch neben den traurigen Geschichten auch viele Mutmacher, die mir zumindest auch viel Hoffnung schenken. Also, Kopf hoch, Krönchen auf und weitermachen ![]() Ich selber habe selbst mit den Aas zu kämpfen, metatasiert und gestreut, aber es wurde sauber raus geschnitten, die Wächter waren frei vom Dreck. Und mir geht`s gut. Und das wünsche ich dir und den vielen anderen hier auch. Schönes Wochenende und viel Spaß bei allen, was du machst. Liebe Grüße Der Sänger |
#3
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Hallo Monalie,
mach dir über die Reaktionen der Ärzte und MTAs keine großen Gedanken. MRT-Bilder sind so schnell nicht ausgewertet. Diese übermäßige Freundlichkeit und Fürsorglichkeit sind mir auch begegnet. Eine OP-Schwester war vor der Nachexzision der Meinung, mir dauernd Mut zusprechen zu mûssen. Dabei war ich quasi die Ruhe selbst und hab mich noch nett mit dem Anästesisten unterhalten. Und den Satz "Da können wir nichts mehr fûr Sie tun" wirst du mit Sicherheit nicht hören. Es sind in letzter Zeit so viele neue Medikamente auf den Markt gekommen, da wird auch für dich die passende Therapie dabei sein. Also: Kopf hoch! Wir wissen alle, wie schlimm diese Warterei ist, aber wir haben es alle überlebt und schreiben hier munter. ![]() LG Than |
#4
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Ihr helft mir wirklich sehr mit euren Mutmacher Beiträgen, vielen, vielen Dank dafür.
Es geht schon wieder, ich habe mein Krönchen angezogen ![]() ![]() Denn eigentlich bin ich trotz Erkrankung ein sehr lebensfroher Mensch. Mein großes Hobby, das Fotografieren, betreibe ich mit Leidenschaft und es hält mich fit. Ich bin in einer großen Fotocommunity und poste dort fleißig Bilder. In den letzten Tagen hatte ich absolut keine Lust und mein Kopf war voll mit unerfreulichen Dingen. Aber gestern habe ich mich entschlossen, das dieser blöde Krebs mir das nicht auch noch nimmt!!! Ganz herzlichen Dank ihr Lieben ![]() ![]() |
#5
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Viel Glück, Monalie!
Ich erinnere mich noch gut dran, wie ich jedes Wort der Schwestern und Ärzte gedeutet habe. Ein mitleidiger Blick eines Arztes (für mich hat es so ausgesehen) hat für mich bedeutet: "wir können leider nichts mehr tun....." Ganz ehrlich, manchmal habe ich auch den Eindruck, dass Ärzte und Schwestern selber nicht mit einer Krebsdiagnose umgehen können. Es kann sie ja genauso treffen.Also was mich betrifft, ich höre "das Gras wachsen". Immer wieder reagiere ich super sensibel auf irgendwelche Aussagen von Ärzten. Wie auch immer: Ich lebe auch noch obwohl ich vor 2 1/2 Jahren im Kopfkino bei meiner Beerdigung zugeguckt habe. Bisher ist alles gut! Also ich habe mich aufs Weiterleben eingestellt :-). Mit vierteljährlicher Angst wenn wieder eine Nachsorge ansteht. Bei dir wird es auch so kommen, du wirst sehen! Und es gibt tatsächlich erfolgversprechende neue Therapien, sollte das nötig sein (was wir nicht hoffen!). Allen ein schönes Wochenende! |
#6
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Hallo Birgit,
Du hast recht, wer kann schon mit so einer Diagnose umgehen? Es selber zu haben ist eine Sache aber man merkt sehr genau die Reaktionen aller anderen, inklusive der Ärzte. Es ist die ganz große Angst von jedem! Ich kenne Menschen die sind schwer krank mit allem möglich aber sie sagen, Gott sei dank habe ich keinen Krebs ![]() Ich gehörte auch einmal zu diesen Menschen ![]() Ich bin noch nie in meinem Leben so gründlich untersucht worden und ein wenig habe ich auch die Hoffnung, dass noch viele andere Geheimnisse zu Tage kommen. Vielleicht endlich mal die Chance, dass ich auch gründlich neurologisch untersucht werde und die Ursache meiner extremen Muskelschmerzen endlich heraus kommt. Seit 17 Jahren habe ich sie ohne das der Grund dafür je gefunden wurde, auch weil lange nicht mehr umfangreich untersucht wurde. Trotzdem ist der Preis dafür hoch! ![]() Birgit du hast recht. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, Gott sei Dank! Was immer da ist, falls etwas da ist, sie werden es finden und behandeln! So schnell stirbt man nicht, hoffentlich ![]() ![]() Euch allen einen schönen Sonntag! |
#7
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Hallo Monalie,
ich kann Deine Angst sehr gut mitfühlen. Ich selbst bekam erst Anfang August die Diagnose MM 1,6mm an der rechten Wange. Als der Arzt mir die Diagnose eröffnete war ich noch gefaßt, aber dann die ganzen Untersuchungen haben mich sensibilisiert. Jeden Gesichtsausdruck, jede Mimik, jedes Wort und Handeln habe ich versucht zu deuten. Ich hatte das Glück, das 4 Tage nach Diagnosestellung ein MRT/CT vom Schädel, Lunge und Hals lief und der Dr. sich die Bilder gleich ansah und mit mir besprach. Aber ich war wie zu geschnürt, der Gang ins Arztzimmer, im Kopf jetzt wirds Ernst.......totales Kopfkino. Zum Glück wurde nichts gefunden. Etwas später kam die Lymphsono, Unterbauchsono und Nachexision. Auch da bin ich noch wie ferngesteuert hingegangen. Ende September entschieden sich dann die Derma und die HNO nicht nur einen Lymphknoten zu entnehmen, da ich das MM im Gesicht habe sondern eine Neck Dissektion zu machen. Dabei wurden 20 Lymphknoten entnommen alle sauber. Jetzt nach dem ganzen Durchchecken fange ich an aufzuatmen auch mal wieder zu lachen und am Leben teil zu nehmen. Mein Hobby ist das Nähen, aber 8 Wochen kam ich zu nix. Ich bin auch so oft es ging arbeiten gegangen, mir tat das gut auch mit riesem Verband im Gesicht. Aber wenn du die Warterei rum hast, dann fängst du dich wieder! Ich drück dir für alles die Daumen. Ich habe leider im Gesicht eine riesen unschöne Narbe, da sie von alleine zuheilen muße. konnte nach der Nachexision nicht mehr genäht werden. Ich tue mich jeden Tag schwer damit in den Spiegel zu schauen. Aber ich sage mir immer, sie gehört zu meinem Leben jetzt dazu! Halte die nervenaufreibende Zeit durch und dann immer nach vorne schauen! Der Krebs ist es nicht wert! Alles Gute Sandra |
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