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Alt 17.09.2004, 16:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Liebe Anne,
als ich die Überschrift von Deinem Forum las, stutzte ich erst, fühlte mich dann aber doch an "unseren" Krankheitsablauf stark erinnert...

Mein Vater hatte Darmkrebs, Dünndarm allerdings, was ja eher selten ist. Als sie ihn operierten, machten sie die traurige Entdeckung, dass schon alles rundherum befallen war, also inbesondere Bauchhöhle, bauchspeicheldüse und Bauchfell (oder wie das heisst), Leber etc. Ich schreibe Dir das nicht, um Dir Angst zu machen!! Mehr als Erklärung. Es scheint also nicht ungewöhnlich, dass der Darmkrebs streut - und das in alle Richtungen. Irgendwie war das so, dass durch den Krebs im Bauchraum der natürliche Wasseraustausch mit den beinen nicht mehr funktionierte und dadurhc bekam er ganz dicke Beine. Das mit dem Wasseransammeln scheint also nicht ungewöhnlich bei Krebs.
Wasser in der Lunge ist allerdings meines Wissens immer erst in der Endphase - das würde zudem passen, was Dein Betriebsarzt erzählt hat.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, diese Verzwieflng, wenn man nicht weiß, wem man was erzählen kann / soll. Aber ich kann Dir nur raten: Sprich mit Deinem Freund darüber und auch mit dem Schwiegervater. Es kann nicht sein, dass Du die Einzige bist, die das weiß.vielleicht gibt es noch Dinge, die sie regeln wollen oder sagen.

Ob Ihr es dann der Schwiegermutter sagt, könnt Ihr zusammen entscheiden. Vielleicht weiß sie es selber zwar nicht genau, aber ahnt etwas. So eine Diagnose kann auch insofern positiv sein, als dass dann endlich Klarheit da ist. Wenn die Chemos immer abgebrochen werden und es immer nur schelchte Ergebnisse gibt, ist das auf Dauer auch nicht zu ertragen.

Mein Vater hatte es damals von einem Arzt erfahren (wir haben es nicht übers Herz gebracht), als er nach der OP halbwegs wieder stabil war. Er hat danach gekämpft wie ein Löwe und aus den prognostizierten 6 Wochen wurden fast 2 Jahre.

Wie gesagt, ich kann Dir nur meine Meinung schildern. Aber vertraue Dich unbedingt jemandem an - und scheue Dich icht, gute psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meistens wird einem auch in den Tumorzentren der Kliniken gut geholfen.
Alleine schafft man das nicht!!!

Bin jetzt ein paar tage nicht da, aber schreibe doch mal, wie es Dir geht.

ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Dir den Mut, die anderen von Deinem Wissen in Kenntnis zu setzen.

Liebe Grüße
Stephie
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