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Alt 19.09.2004, 10:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Tipps zur Vorbereitung - Chemo steht mir bevor.

Hallo Helli,
meine nächste Chemo habe ich am 23.09., also nächsten Donnerstag. Ich bin schon ganz kribbelig und hoffe ich vertrage sie auch so gut wie die erste.
Ich habe auch schon darüber gelesen, dass man nicht gleich wieder voll arbeiten geht, sondern stundenweise anfängt. Das ist warscheinlich auch sinnvoll. Hast du verständnisvolle Kollegen? Kommst du in die gleiche Abteilung oder hat bei Euch sowieso jeder seinen eigenen Bereich? War für dich ein Ersatz da oder wurde deine Arbeit auf andere aufgeteilt?
Ich arbeite im öffentlichen Dienst (Kommunalverwaltung) und leite eine Abteilung mit 8 Mitarbeitern. Mein Problem, bevor ich endgültig in den Krankenstand ging, war dass außer mir noch 2 Kollegen ausfielen. Einer mit schwerer MagenOP, liegt schon seit 6 Wochen auf der Intensivstation und ich hatte wirklich Angst, er schafft es nicht. Seine Frau war bei mir zu Hause, das war bevor ich selbst ins Krankenhaus musste, und hat so sehr geweint, sie tat mir so leid. Ich denke er wird auch sehr lange nicht wieder auf Arbeit kommen. Ein zweiter Kollege ist auch schon 2 Monate krank mit psychischen Problemen, hat sich einweisen lassen. Auch da weis ich nicht, ob er überhaupt wiederkommt. Es hat also so richtig reingehauen und meine Mädels sind alle zusammengerückt und beteuern mir immer, ich soll mir ja keine Gedanken machen, es wird schon werden. Mach mir aber Gedanken, ich war immer für alle Probleme der Abteilung erster Ansprechpartner. Ich sage ja auch immer, ich bin nicht Gehirnamputiert, wenn was ist, kann man mich anrufen und wenn ich was zu Hause machen kann oder vorbei kommen kann, dann tu ich das auch.

Ich habe übrigens deinen Thred bzw. den deiner Tochter gefunden.
Sie ist bestimmt eine ganz Liebe.
Ich habe am Anfang selbst im Internet nach Hilfe gesucht und bin auf dieses Forum gestoßen. Ganz am Anfang konnte ich nur Häppchenweise hier lesen, denn es wird einem der Ernst der Lage schon sehr bewusst, bei all den unterschiedlichen Geschichten. Andererseits erkennt man auch, dass die eigene Ausgangsposition nicht die ungünstigste ist, denn andere Betroffene müssen sehr viel mehr kämpfen und aushalten.
In diesem Sinne, auch dir und allen Anderen noch ein schönes Wochenende

Andrea
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