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#1
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Hallo,
mein erster Beitrag nach (einige Wochen) stillen Mitlesens. Werd aber nochwas zu meiner persönlichenGeschichte schreiben... Zitat:
Zitat:
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#2
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Vielleicht hilft dir die (für mich u.a. hilfreiche) aktuellere Studie zu dem Thema noch weiter. Der zitierte Abschnitt bezieht sich auf ein Seminom.
http://annonc.oxfordjournals.org/content/26/5/833.full Zitat:
Zitat:
VG, DD |
#3
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Hallöchen...
vielen Dank, dass Du dir die Mühe gemacht hast und die Passagen aus der Studie kopiert... Leider kapieren wir gerade überhaupt nix... ![]() Das sind zu viele medizinische Begriffe, Abkürzungen und dann noch englisch! @ Dusty... Ja, scheinbar gibt es keine eindeutige Empfehlung, das macht es ja gerade so schwierig... Noch dazu würde das Rezidivrisiko von 15% auf 8-10% sinken bei Carbo... Das ist halt echt ![]() Ich lese hier oft unter 5%... Wie kommen die Zustande??? Jetzt sind wir mal auf den morgigen Termin beim Urologen gespannt... Er hat ja eher Patienten zur Kontrolle/ Nachsorge... Da hat er ein anderes Bild... Ich berichte Euch. LG Holly |
#4
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Die o.g aktuellen Studien sagen, daß bei Vorliegen von 1-2 Risikofaktoren (bei euch Rete Testis Invasion) das Rezidivrisiko mit active surveillance bei 21,7% liege, wohingegen es mit adjuvantem Carboplatin 9,4% sei.
Nebenbei: Die dort aufgeführte Rezidivwahrscheinlichkeit deckte sich in meiner Konstellation auch mit der Aussage des ZMZ. |
#5
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Hallo Holly,
zu dem Thema Rezidivwahrscheinlichkeit mit oder ohne Carbo wirst du leider von allen Seiten verschiedene Infos bekommen. Ich war in einer ähnlichen Situation. Vermutlich wird eine Studie aus Spanien dem Fall deines Mannes am ehesten gerecht: http://www.andrologen.info/uros/news...?artikel_a.php Demnach führt eine Tumorgröße von 3.5cm und Invasion der Rete Testis beim Seminom zu einer Rezidivwahrscheinlichkeit von ca. 23% unter Surveillance. Das deckt sich ja mehr oder weniger mit den Ergbnissen von SWENOTECA. Dein Mann sollte bei seiner Entscheidung aber auch die weiteren Behandlungsmöglichkeiten bei einem Rezidiv in Betracht ziehen. Sollte es nämlich nach Carbo zu einem Rezidiv kommen, sind drei Zyklen PEB Pflicht. Beim Rezidiv unter Surveillance kann er sich auch nach dem SAKK-Schema behandeln lassen, also reduzierte Bestrahlung der betroffenen Lymphknoten und ein Zyklus Carboplatin. Prof.Sch. empfiehlt diese Therapie im Rezidivfall beim Seminom. Sprich ihn am besten mal darauf an. Viele Grüße, Lino |
#6
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Hallo ihr Lieben,
Vielen Dank für Eure Antworten! Gerade ist mein Mann von seinem Termin bei seinem Urologen gekommen. Er hat schnell einen Termin bekommen und der Arzt hat sich super viel Zeit genommen. "Like!" ![]() Endlich hat jemand Stellung bezogen... Aufgrund der....Zitat Histo: "klassisches Seminom links, mit Infiltration des Rete Testes und des hilusnahen gefäßreichen Gewebes bei tumorfreiem Nebenhoden. Kein Nachweis einer Angioinvasion", sieht er ( anders als die anderen beiden Ärzte) ein Rezidivrisiko von 35%. Mit 1x Carbo liegt der Wert zwischen 5,... Und 9,... Das ist schon eine andere Hausnummer. Mein Mann hat Ihn auch darauf angesprochen, dass bei aktiver Überwachung ja noch leichte Bestrahlung und 1x Carbo möglich wäre. Er hat klar gesagt, dass das heutzutage nicht mehr gemacht wird, da der Bauchraum viele Organe enthält und diese auch bei geringer Strahlung hohen Schaden (Rezidive) davon tragen. Sollte bei aktiver Überwachung ein Rezidiv auftreten heißt das mindestens 3x PEB... So, die ganze Zeit hatten wir zur aktiven Überwachung tendiert, jetzt natürlich eher zu 1x Carbo... Nachher, wenn die Kids im Bett sind macht er einen Spaziergang und verlässt sich auf sein Bauchgefühl! ![]() Wir lesen voneinander.... LG Holly |
#7
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Die prozentualen Einschätzungen des Koll. sind zwar nicht sofort nachzuvollziehen und die SAKK-Studie versucht eben, die Risiken einer Hochdosis-Chemo oder Hochdosis-Bestrahlung zu minimieren... (http://sakk.ch/de/ihre-vorteile/unse...ren/sakk-0110/
...aber ich kann euch auch nur darin bestärken, auf euer Bauchgefühl zu hören. Gibt hier in dem Fall wohl nicht die eine Entscheidung. Ihr müsst euch wohlfühlen, so gut es eben geht. Hier noch zwei aktuelle Meinungen von anerkannten Experten, die eine differenzierte Betrachtungsweise zur Initialbehandlung haben (die Korrspondenz dazu im Journal of Clinical Oncology ist noch umfänglicher): http://jco.ascopubs.org/content/earl...5.61.1152.full http://jco.ascopubs.org/content/33/20/2318.1.full |
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