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#1
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
Hallo Sunset,
Ich bin auch Angehörige und ich muss auch sagen, ich bin froh, wenn ich Bescheid weiß, was Sache ist, zumal es ja "irgendwann" sowieso raus kommt. Es kann aber sein, dass so etwas auch von Familiensystemen abhängt, es gibt ja auch Familien, da wird über Schlechtes nicht gesprochen? Grundsätzlich finde ich aber, du solltest kein schlechtes Gewissen haben, und ich finde, du hast jedes Recht, es so zu machen, dass es DIR gut tut, denn DU bist diejenige, die es wirklich schwer hat! Wenn Verwandte oder Freunde allerdings so reagieren, dass es für dich schwerer wird, hast du natürlich auch das Recht, ihnen eben nicht mehr alles oder nicht mehr alles gleich zu erzählen. Das ist jedenfalls meine Meinung... Vielleicht kannst du die Zeit, durch die sich dein Studium verlängert, dann aber ja trotzdem sinnvoll nutzen? Also gerade in Bezug auf den Masterplatz, vielleicht jobbst du nochmal oder, wenn es die Finanzen hergeben, verreist oder machst einen Sprachkurs oder? |
#2
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
hi,
das mit dem reisen ist ein guter Ansatz, an den hab ich persönlch noch gar nicht gedacht ;( . Momentan arbeite ich schon, neben dem Studium als Aushilfe um mir das Studim zu finazieren. Unsere Family ist etwas schwierig und momentan ist es auch nicht passende Moment wo man das ansprechen . THeorischt wüd ich gar nicht mit ihnen reden wollen, problem an der gesamten sache ist. Ich habe den Familyhund bei mir und darf nach der op mein fuß nicht belasten und somit müsste der Hund weg gebracht werden, desweitern zahlen meine eltern ein teil der whg also minimal und nun muss ich mal schauen wie ich das deizsel kann so, dass ich nicht zu viel chaos verursache.
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und nun heißt es wohl mal wieder kämpfen |
#3
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
Hallo sunset,
Auch ich drück dir die Daumen, das alles,op und Diagnosen, jetzt gut ausfallen und du bald wieder gut leben kannst. Mein Bruder ist vor einer Woche verstorben, aus meiner Erfahrung mit unserer Mutter und ihm kann ich was sagen. Da wir alle weiter auseinander wohnen, war die Kommunikation nicht so einfach. Da ich arbeite, konnt ich nicht so oft hinfahren. Da es immer wieder Zeiten gab, an denen sich die Informationen überschlagen haben, merkte ich das Ich nicht jede Info brauchte. Aber: Mir war wichtig darauf Vertrauen zu können, das er mir sagt, ob ich kommen soll oder nicht, wie es um ihn steht usw. Diese Erfahrung habe ich im Laufe der Zeit mit ihm machen können, so das ich mich auf ihn verlassen konnte. Er lernte um hilfezu bitten. Meine Mutter war ganz irrational,sie sagte dinge, die nicht realisierbar waren...ich glaube weil es nicht in unserem Denken ist, das das eigene Kind vor der Mutter stirbt. Und dann verdrängt sie noch dazu.... Mir halfen sozusagen klare Ansagen von meinem Bruder. Was er erwartet und was nicht. Meine Mutter hat lieber selbst (und falsch manchmal) interpretiert. Mir gegenüber. Sie traute sich nicht ihn was zu fragen. Da wir Menschen so unterschiedlich sind, enttäuschen wir uns manchmal. Wenn mein Bruder mal sagte was er sich wünscht, bekam er es meistens und alle um ihn rum waren froh, weil sie wussten was sie tun können und geholfen haben. Dir wünsche ich alles erdenklich Gute. Liebe Grüße Junis |
#4
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
Hi Junis,
das tut mir leid mit deinem Bruder,fühl dich gedrückt, mein herzlichstes Beileid. Ja das mit den Infos, ist schon schwierig, die gezielt und richtig weiter zu geben. Ich habe gestern mit meinem besten Freund telefoniert ( wir wohnen 950km) von einander entfernt und er wollte schon für die Zeit nach der OP extra nach oben kommen und aufpassen, da er mich als kleinen Wirbelwind ja kennt. War auch nicht begeistert, dass die OP verschoben wurde, aber solange die Ärzte,dass in Ordnung finden, ist das für ihn auch in ordnung, auch wenn er es nicht gut findet. Mit meinen Eltern konnte ich noch nicht reden,dass kommt noch
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und nun heißt es wohl mal wieder kämpfen |
#5
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
Hallo Sunset,
ich kann nur aus meiner Perspektive sprechen, denn jede Familie ist anders. Ich bin immer froh, wenn ich alles weiß das meine kranke Schwester betrifft. Eine zeitlang hat meine Mutter uns Geschwistern Informationen vorenthalten um uns zu schonen. Das war natürlich gut gemeint, aber ich hab es natürlich gemerkt und von da an überall Gespenster gesehen, es könnte noch mehr sein, was mir keiner gesagt hat. Inzwischen gehen alle - inklusive meiner erkrankten Schwester - offen mit den Diagnosen und Perspektiven um und das hilft mir persönlich sehr. Ich bilde mir ein, dass es auch meiner Schwester damit besser geht. Aber das musst du natürlich für dich entscheiden. Du kennst deine Familie besser. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du kannst dein Praktikum erfolgreich durchziehen. Und drücke dir die Daumen für die OP im Januar! |
#6
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
Hallo Demeter84
entschuldige,dass ich mich erst jetzt melde, aber ich war nur am arbeiten im Praktikum und im Nebenjob. Eigentlich wollte ich mit meinen Eltern reden, bzw mit meiner Mutter, die wollte mich besuchen. jetzt ist ist krank geworden( Grippe). irgendwann kommt noch mal der richtige Zeitpunkt. Irgendwann. Das beste ist im Januar habe ich noch meien Kontrolltermine wegen den anderen Tumoren und sollte eigenrlich noch eine Schlafegg machen, somit muss ich wohl meine ba schieben und das nervt mich total. Aber irgendwann habe ich das glaub auch mal begriff, dass Gesundheit vorgeht. Nur es ist torzdem schwer, dass seinen Angehörtigen so zu erzählen, da man ja irgendwie sich schämt so was laut auszusprechen. Da ich ja nicht möchte, dass sie sich sorgen machen.
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#7
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AW: Was kann man Angehörigen alles eigentlich antun
Guten Morgen 🙂,
Vielen lieben Dank für eure Erfahrungen und Einstellungen. Ich konnte bis jetzt nur mit engen Freunden darüber reden. Aber da ich ja etwas finanzielle von meinen Eltern unterstützt werde und durch die op sich mein Studium verlängern wird komm ivh ja nicht rumm Nun besucht mich meine Mutter die woche ab Donnerstag und ich habe mir vorgenommen mit ihr zu reden. Ich habe jetzt schon etwas Angst. Ich hoffe sie reagiert so wie ich es erwarte.
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