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#1
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Hallo,
bei meiner Mutter wurde im November16 ein kleinzeller diagnostiziert. Sie ist aufgrund von Beschwerden im Brustkorb ins KH gegangen und dabei ist es aufgetaucht. Ihre erste Chemo hat sie bereits hinter sich und morgen bekommt sie ihren zweiten Zyklus. Ab dem dritten Zyklus bekommt sie parallel eine Bestrahlung. Da der Krebs im Ausland diagnostiziert wurde, haben die Ärzte hier in Deutschland sie anhand der vorhandenen Berichte eingestuft. Kurz zu ihrem Stand: - bis dato hat sie keinerlei Symptome eines Lungenkrebspatienten - keine Fernmetastasen, Lymphknoten sind betroffen - 60 Jahre alt, Allg. zustand sehr gut, Lungenfunktionstest: 95%, keinerlei Vorerkrankungen - Chemo hat sie sehr gut vertragen. Ein paar Tage lag sie schlapp im Bett aber die letzten zwei Wochen war sie ganz normal. Also konnte alltägliche Sachen selbständig erledigen und war sehr aktiv. Die Ärzte haben in den Bericht folgendes geschrieben: cT4 N2 M0. ... Hinweise auf B-Symptome sind ausgeschlossen. Nun wissen wir nicht, in welchem Stadium sie sich befindet. Könnt ihr es mir sagen? Dadurch, dass die Ärzte im KH viel beschäftigt sind, möchten wir die auch nicht mit vielen Fragen belasten. Weiterhin würde ich gerne wissen wie ihr / eure betroffenen euch/sich ernährt habt. Über Erfahrungen von euch würde ich mich sehr freuen ![]() Geändert von gitti2002 (27.12.2016 um 23:20 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
#2
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Hallo yaya01,
Vorweg, ich kenn mich mit SCLC nicht aus. Ausgehend von deinen Angaben ist das Stadium IIIB. Eine kurative Perspektive ist meines Wissens nach nur mit einer OP möglich. Das 5-Jahresüberleben ist bei SCLC beklagenswert. Deine Mutter kann sich gut ernähren, an die frische Luft gehen und ihrer Seele gutes tun. Nebenwirkungen sollten mit dem Arzt gesprochen werden und ebenso die Aussichten. Hier kannst du mehr erfahre http://m.onkopedia.com/de/onkopedia/...tml/index.html Alles gute, Dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#3
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Hallo yaya,
vorab gesagt, ich bin keine Medizinerin, aber mein Mann hat fast dieselbe Diagnose. Alle Angaben hier von mir zu Stadium und Behandlungsansatz sind also laienhaft und nur aus Erfahrung. Ich stimme dagehtnochwas zu, denke auch, das Stadium ist III B wegen der Tumorgröße und fehlender Fernmetastasen. Meines Wissens nach ist bis einschl. III B ist noch ein kurativer (= mit Heilungsziel) Behandlungsansatz möglich, ab Stadium IV dann palliativ. Früher hat man nur nach limited und extensive desise unterschieden, ohne Fernmetastasen wird das bei Deiner Mutter auch limited desise sein, denke ich. Eine OP wenn möglich hätte die größten Chancen auf Erfolg, bei der Tumorgröße wird die eher nicht durchgeführt. Aber auch die Chemo hat bei gutem Anschlagen Aussichten, den Tumor komplett zu vernichten (das heißt dann "Vollremission"). Mein Mann ist seit über einem Jahr tumorfrei und wir leben seit 2 Jahren mit der Diagnose. Es ist richtig, dass das kleinzellige Bronchialkarzinom keine guten dauerhaften Heilungschancen hat, denn leider kommt der Krebs oft zurück. Aber jeder Mensch und jeder Krebs ist anders und es gibt immer eine Chance. Rein statistisch gesehen haben Frauen übrigens bei derselben Diagnose eine höhere Heilungschance. Alles Liebe für Deine Mutter Martina |
#4
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Hallo alle zusammen,
vielen Dank für eure Antworten. Meine Mutter hat inzwischen ihre dritte Chemo hinter sich. Vor ca. drei Wochen wurde auch mit der Bestrahlung begonnen. Bis letzte Woche ging es ihr recht gut. Seit 3 Tagen kann sie leider nichts mehr essen und trinken, da die Speiseröhre unter der Bestrahlung leidet. Ihr gehts derzeit leider nicht so gut. Sie ist sehr müde, schlapp und ihr ist auch schwindelig. Am Mittwoch endet die Bestrahlung. Wie lange hat es bei euch gedauert bis man wieder normal essen und trinken konnte? Von Salbeitee habe ich gehört aber sie kriegt es nicht runter ![]() Geändert von gitti2002 (07.02.2017 um 13:39 Uhr) Grund: NB |
#5
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Hallo yaya,
So nach 2 Wochen solltes es mit der Speiseröhre bergauf gehen. Es kann aber nicht sein das deine Mutter weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nimmt. Einerseits kann von dem "Strahlenarzt" eine Flüssigkeit verschrieben werden, die vor der Mahlzeit eingenommen wird um die Speiseröhre lokal etwas zu betäuben (ich kenne zum Beispiel Tepilta). Zum anderen, hat deine Mutter einen Port? Da könnte man auch Nahrung und Flüssigkeit drüber geben. Alles Gute, dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#6
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ich hatte bei der Bestrahlung nur ganz leichte Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, aber ich habe da Tabletten dazu gleich dort bekommen.
Viele unterschätzen die Bestrahlung, weil die nur paar minuten ist - ist sie trotzdem viel anstrengender für den Körper - ich hatte danach auch noch einen schlimmen Husten, der mit Antibiotika behandelt werden musste. Körperlich braucht es länger bis man sich erholt! (habe ich so empfunden) und einige Ärzte sagten es mir auch |
#7
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Mein Mann war wochenlang nach den Bestrahlungen sehr müde und hat auch zu wenig getrunken und gegessen. Er hat Infusionen bekommen und sich die Astronautennahrung heruntergezwungen. Ich habe ihm öfters kräftige Hühnersuppe gemacht, die er löffelchenweise gegessen hat. Die Speiseröhrer war bei ihm allerdings nicht besonders angegriffen.
Viele Grüße Martina |
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