#16
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo zusammen,
Serum-Kreatinin und glomeruläre Filtrationsrate GFR hängen unmittelbar zusammen. Beide sind Maße für die Arbeitsleistung der Niere. Je besser die Niere arbeitet, desto höher die GFR und desto niedriger das S-Krea. Die GFR zu messen, ist umständlich, das geht über den 24-Std.-Urin. Hab'ich noch nicht erlebt. Leichter ist es, die GFR aus dem Serumkreatinin zu berechnen. Insofern ist die Berechnung eigentlich überflüssig. Beim Wetter und Fieber reicht es, wenn die Temperatur in ° C angegeben wird, Man könnte sie auch in ° F umrechnen. Aber wen interessiert das? Harnstoff und Harnsäure werden wohl nur am Anfang mal gemessen, um eine vollständigere Aussage über die Nierenfunktion zu erhalten. Alles Gute, Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#17
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Bei mir ist das Krea nach der OP letztes Jahr im Januar 2016 bei jeder Untersuchung angestiegen, bis es dann bei 1,53 war und der GFR bei 47. Bei der letzten Untersuchung im Dezember 2016 war es dann erstmals gesunken auf 1,49, der GFR weiterhin bei 47.
Das ist bei mir insofern blöd, da ich wegen Diabetes Metformin nehme und dieses laut Nephrologe ab einem GFR von 45 nicht mehr genommen werden darf oder soll. Insofern hoffe ich, dass sich bei der nächsten Nachsorge im März 2017 die Werte weiter gebessert haben. |
#18
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paulapaul,
bei mir hat es ein halbes Jahr gedauert (nach der OP) bis der Kreatininwert wieder annähernd normal war. Jetzt nach einem weiteren Jahr ist er absolut wieder im Normbereich. |
#19
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Hego,
Zum Metformin gibt es auch Alternativen in Tablettenform, musst du dich mal mit deinen Diabetologen befragen. Mein Vater hatte 2 Jahre lang Durchfälle vom Metformin, laut Hausärztin gäbe es nichts anderes. Erst eine konsultierte Diabetologin hat das Problem innerhalb von 5 Minuten erkannt und es zur aller Zufriedenheit behoben, hab aber im Moment keine Ahnung wie sich das Medikament nennt, müsst ich nachfragen. |
#20
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo an alle,
inzwischen war ich insgesamt 4 Wochen zur Anschlussheilbehandlung an der Ostsee, hab also eine Woche Verlängerung bekommen. Dort hat es mir sehr gut gefallen und vor allem hat es gut getan. Jetzt bin ich seit einer Woche wieder zu Hause und bin noch weiter krankgeschrieben. Eigentlich wollte ich Ende April mit der Wiedereingliederung anfangen. Montag war ich zum CT der Lunge, das ohne Kontrastmittel gemacht wurde, denke weil der Kreatininwert etwas zu hoch war. Gestern rief dann mein Urologe an, das ich heute zur Auswertung kommen soll. So wie es aussieht besteht der Verdacht auf ein Rezidiv und ich warte jetzt auf einen Anruf aus der Arztpraxis mit dem Termin für das Krankenhaus. Also heißt es weiter abwarten und hoffen das es doch eine harmlose Erklärung gibt. Ich werde über den weiteren Verlauf berichten. Lieben Gruß Geändert von gitti2002 (06.04.2017 um 18:00 Uhr) |
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Inzwischen sind ja fast 7 Wochen vergangen und es ist einiges passiert. Beim letzten CT der Lunge wurde ja eine ca. 2 cm große Raumforderung entdeckt, diese wurde mir Anfang Mai im Krankenhaus entfernt. Heute habe ich nach langem Warten endlich den Befund erhalten, es handelte sich um ein wachteleigroßes Angiolipom ohne Anzeichen vom Malignität.
Muss jetzt Anfang September zur nächsten Nachsorge. Habe den Arzt gleich gesagt das ich dann auch wieder ein CT der Lunge möchte. So recht wollte er nicht, meinte aber, wenn ich es unbedingt wünsche machen wir es, aber nur ohne Kontrastmittel, weil mir das sonst auf Dauer schaden würde. Jetzt bin ich natürlich am Überlegen, ob es wirklich ausreicht das CT ohne Kontrastmittel zu machen? Aber das im April war ja auch schon ohne. Ansonsten fange ich jetzt langsam wieder an zu arbeiten, freu mich richtig drauf, endlich wieder etwas Normalität. Mitte Juni habe ich noch einen Termin beim Frauenarzt, weil ich auch auf den Brüsten solche Knubbel entdeckt habe und im Juli noch zum Hautarzt. Hoffe das ich anschließend beruhigt Urlaub machen kann. Lieben Gruß an alle |
#22
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paulapaul,
bei der Lunge ist die Luft das Kontrastmittel. Ein anderes braucht man nicht. Alle festen Bestandteile wie Blutgefäße und Metastasen, Herz und Bronchien werden weiß dargestellt, der restliche, mit Luft gefüllte, Hohlraum schwarz. Im Bauchraum ist das anders. Alle Gewebe werden hell dargestellt, auch Krebsgewebe. Mit Kontrastmittel aber sind gut durchblutete Teile wie Blutgefäße und Krebsgewebe noch etwas heller. Allerdings wird hier heute das MRT bevorzugt. Alles Gute Rudolf |
#23
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paulapaul,
habe auch einen korrekten Radiologen, der mir bei einem Kreatinin-Wert von 1,5 kein Kontrastmittel spritzt. Somit ist das CT-Abdomen sinnlos. Also mache ich ein CT-Thorax ohne Kontrastmittel und ein MRT-Abdomen mit Kontrastmittel, welches von der Leber abgebaut wird. Gruß Andre |
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
...noch eine Anmerkung:
Ich habe damals (01.15, PT3a, Chromophob, N0, M0, G1) auf eine Anschlussheilbehandlung verzichtet. Das war ein Fehler. Die Behandlung dient auch dazu den Kopf "zu heilen". Alle Probleme die ich bisher hatte waren psychischer Natur und haben mich sehr stark belastet. Ich denke das hätte ich bei Inanspruchnahme einer Nachbehandlung vielleicht abmildern oder sogar verhindern können... |
#25
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo ihr lieben,
Ich bin seit zwei Tagen mal wieder im Krankenhaus und im Moment ziemlich frustriert. Erst hatte ich eine vermutete Harnwegsentzündung und bekam Antibiotika, dabei hatte ich dann ständig Fieber und wieder zum Arzt. Mittwoch Donnerstag ging alles ganz schnell: zu hohe Entzündungswerte und beim Urologen im Ultraschall: da ist was wo früher die Niere war. Überweisung zum ct aber ohne Kontrastmittel. Ab Mittag sollte ich nichts mehr essen und 16 Uhr Befundauswertung. Da bekam ich eine Überweisung und sofort zur Notaufnahme. Der Urologe meinte vermutlich ein Abszess. Nach etlichen Stunden Notaufnahme endlich im Zimmer mit dem Hinweis: morgen nüchtern bleiben. Bei der gestrigen morgendlichen Visite dann wir machen ein ct mit Kontrastmittel und anschließend was mit dem Abszess. Gegen 13 Uhr kam ein Arzt, wir haben uns alles nochmal angekuckt: es ist kein Abszess, wir wissen nicht was es ist. Wir machen ein MRT. Ich darf jetzt essen ( inzwischen war ich 24 Stunden nüchtern und mir ging es entsprechend). Seitdem warte ich und außer Antibiotikum und Schmerztabletten nichts. Im ct - Befund ( das ohne Kontrastmittel) stand eigentlich was von Verdacht auf Milzmetastase ( laut Aufnahmeärztin eine Zyste), auf ein Rezidiv in der Nierenloge (sie meinten erst ein Abszess) und am linken Unterlappen ein neuer Rundherd, dieser filialverdächtig ( laut Ärztin am ehesten eine neue Vernarbung wegen rauchen eventuell - ich bin noch nie Raucher gewesen). Also alles nur Verdacht auf. Bin inzwischen total unsicher und weiß nicht mehr was ich denken soll. Erst Hektik und Stress und jetzt lieg ich rum und nichts passiert. Das musste ich jetzt erstmal loswerden, sonst werd ich hier noch wahnsinnig. |
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paulapaul,
ich kann mir gut vorstellen, was Dir alles durch den Kopf geht. Versuche Dich irgendwie abzulenken. Bestimmt sind viele Leser wie ich jetzt dabei, Dir fest die Daumen zu drücken, dass die Diagnose positiv ausfällt. Alles Gute... LG Falco |
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paula,
ich wünsche dir, dass schnell Klarheit herrscht, und du bald weisst, wie es weitergeht, bzw. mit einem klaren Befund entlassen wirst. Ich drück dir die Daumen, dass alles sich Harmloses entpuppt. Halte uns bitte auf den laufenden. LG joggerin |
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo liebe Miitlesende,
weiß gar nicht wo anfangen, aber ich möchte euch auf dem laufenden halten. Inzwischen war das ct der Lunge und das MRT. Und ich hab nicht so erfreuliche Neuigkeiten. Alle Vermutungen haben sich bestätigt. Es sind Metastasen bei und an der Milz sowie zwischen Milz und Zwerchfell, also hauptsächlich im Bereich wo früher die Niere war. An der Lunge zwei kleine neue bzw. gewachsene Stellen. Mir wurde gesagt das es nicht operabel ist und eine Tablettentherapie beginnen soll. Im Moment hab ich noch nicht alle Befunde selbst in der Hand. Also Ergebnisse sind klar, wie es weitergeht noch nicht wirklich. Lieben Gruß |
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paulapaul,
irgendwie kommt mir Deine Geschichte sehr bekannt vor. War es doch zu Beginn meiner Diagnose auch so, dass jeder Arzt die Befunde schön redete. Das ist vllt für die Angstabwehr ganz gut, aber im Nachhinein nicht besonders hilfreich, da man von einer Ohnmacht in die nächste fällt. Die Nachricht,dass der Krebs nun gestreut hat, ist eine sehr schwer zu verarbeitende Nachricht, v.a. da wir alle für Dich das Gegenteil gehofft haben. Aber es gibt ein Leben danach, und die meisten hier berichten darüber. p.s.: Die Anschlagrate der 9 Medikamente liegt bei jedem einzelnen unter 45%. Bei mir war es aber so, dass jedes, was ich bisher nahm so im Großen und Ganzen wirkte. In der Erst(Sutent)- und Zweitlinie(Inlyta) war aber nach kurzer Zeit immer wieder irgendwo ein Progress(LWS & HWS) zu verzeichnen. Es dauert also a bissl bis man ein wirksames Medikament findet und mit den Nebenwirkungen klarkommt, und in der Zeit gilt es unter laufenden Progress die Nerven zu behalten. Geändert von Tobi1974 (28.07.2017 um 11:11 Uhr) |
#30
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AW: Auch ich hab einen unerwünschten Mitbewohner
Hallo Paula,
mir tut es auch sehr leid, dass du nun mit der Metastasendiagnose konfrontiert bist, aber ich will dir auch Mut machen und Kraft schicken für den Beginn mit der medikamentösen Therapie. Ich hoffe, das erste Chaos hat sich etwas gelichtet und du weisst schon, wie es weitergeht. Liebe Grüße, loup |
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