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  #1  
Alt 06.10.2017, 08:09
eistee eistee ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

3 Zyklen über die Armvenen würde ich persönlich auch nicht machen lassen. Die Nadel wird bei ambulanter Gabe sicher nicht liegen gelassen und so muss jeden Tag neu gestochen werden - ist weder angenehm noch gesund für die Venen...
Wenn ambulant, dann würde ich euch auch einen Port wählen, ansonsten einen ZVK.

Die Haare würde ich nach dem ersten Zyklus rasieren, das erspart böse Überraschungen in den folgenden Tagen

Ansonsten handelt es sich bei deinem Sohn nicht um ein Rezidiv, sondern um ein "normales" Fortschreiten der Erkrankung - sollte es sich denn tatsächlich um eine Metastase handeln.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass man das ggf. noch weiter untersuchen / beobachten sollte, wozu euch Dr. Sch. ja wohl auch geraten hat.
Evtl. wendet ihr euch auch nochmal an einen Lungenspezialisten und lasst eine Bronchoskopie machen. Vielleicht gibt das Aufschluss.

Geändert von gitti2002 (06.10.2017 um 22:48 Uhr)
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  #2  
Alt 06.10.2017, 08:22
Wally_coffee Wally_coffee ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Prof G legt die Nadel in der 5-Tage Woche jeweils nur einmal. Trotzdem wird das gegen Ende mühsam. Meist geht es aber gut.
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  #3  
Alt 06.10.2017, 13:17
Schock22 Schock22 ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hallo,

heute haben wir die Antwort vom Tumorboard bekommen.
Sie können nicht richtig sagen ob das eine Metastase ist und haben ihm einen Termin für Montag bei einem Thorax Spezialisten ausgemacht.

Dr. G. möchte den Bericht des Tumorboards anschauen und sich dann mit meinem Sohn in Verbindung setzten.

Bin ja so froh, dass alles mit sehr zeitnahen Terminen gemacht wird und hoffe so sehr, dass alles gut wird.

Für meinen Sohn ist diese Ungewissheit auch sehr schwer.

Liebe Güße

Geändert von gitti2002 (06.10.2017 um 22:49 Uhr)
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  #4  
Alt 06.10.2017, 14:20
Derjayger Derjayger ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Zitat:
Zitat von Schock22 Beitrag anzeigen
und hoffe so sehr, dass alles gut wird.
Also DAS steht außer Frage Unklar ist eigentlich bloß, welcher Weg gegangen wird.

Drücke euch die Daumen!
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  #5  
Alt 06.10.2017, 15:06
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Ich hatte 3x peb über armvenen. Wurde jedesmal neu gestochen um die venen zu schonen. Erst im 3. Zyklus war es etwas komplizierter, ging aber gut.
Meine venen haben sich seither wieder ziemlich erholt, wenngleich sie jetzt nicht mehr so sind wie früher.

Aus medizinischer sicht, ist beides okay und hat vor und nachteile. Vielleicht wird auch eine picc-line gemacht. Die kann drinnen bleiben. Normale venenkatheter sollten neu gestochen werden.
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
------------------------------------
10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
--------------------------------------
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  #6  
Alt 07.10.2017, 00:11
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hatte selber eine Piccline und fand die super, ist nur leider nicht so weit verbreitet. Ich würde einen dauerhaften Zugang dem dauerhaften stechen vorziehen, die Chemo greift auch die Venen an. Ich hatte zum Schluss in den Armen Venenentzündungen durch das normale Stechen. Normalerweise wird die Chemo extra für einen angerührt, da werden vor jedem Zyklus die Werte bestimmt - das Gewicht kann durch Medikation oder mangelnden Appetit variieren.

Haare kurz machen ist sicherlich nicht die schlechteste Überlegung. Zu Beginn des 2. Zyklus konnte ich mir einfach Büschel vom Kopf ziehen. Aber auch das geht vorüber und jetzt kommt eh die Jahreszeit, in der man Mützen trägt. Ich hatte schon immer mal wissen wollen, wie ich mit Glatze aussehe (und ich muss sagen es gibt schlimmeres ). Die Haare wachsen wieder nach, das vergeht. Sollte es ihn aber tierisch stören, dann kann er sich auch ein Perücke machen lassen. Habe auch während der Chemo jemanden kennen gelernt, der sich eine anfertigen ließ, weil es sich sonst zu nackt fühlte... warum auch nicht.

Die Unwissenheit hat mich damals auch mit am meisten fertig gemacht. Nicht zu wissen wie es weitergeht, wie die Zukunft aussieht... auch wenn man verdammt gute Heilungschancen hat ist man plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Man ist irgendwo ausgeliefert... mir hat es damals sehr geholfen, mich mit anderen auszutauschen. Wenn man selber seine Sorgen anderen schildert, die das gleiche erlebt haben, dann ist das einfach was anderes. Vielleicht wäre es ja auch für deinen Sohn mal was, sich hier die Sorgen von der Seele zu schreiben.

Ich würde aber auf jeden Fall wie empfohlen den Termin beim Thoraxspezialisten wahrnehmen und ggf. noch mal ein richtiges CT machen lassen - das Low Dose CT ist wie gesagt von der Auflösung her nicht das gelbe vom Ei. Und super, dass die Ärzte dass so zeitnah auf den Weg bringen! Drücke euch die Daumen, dass es vielleicht auch Entwarnung am Montag gibt!
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #7  
Alt 07.10.2017, 21:18
Schock22 Schock22 ist offline
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Standard AW: Völlig verzweifelt!

Hallo,
wir waren ja am Donnertag vor dem Termin mit Dr. G, in dem Krankenhaus wo mein Sohn operiert wurde.
Der Oberarzt dort meinte, dass dies eine Metastase sei und er Chemo machen würde.
Wir sagten, wir wollen noch die Zeitmeinung von Frau Prof. R abwarten und dann entscheiden. Er meinte, er kenne Frau Prof. R, hätte sie aber wegen dieser Sache nicht kontaktiert.

Freitag früh, hat er uns dann ganz überraschend angerufen und gefragt ob wir schon was wissen. Da wir noch nichts wussten, sollte ich ihn gleich anrufen so bald das Ergebnis bekannt wäre, ihn würde es interessieren.
Hat uns gleich seine Durchwahl gegeben.
Als ich ihn dann anrief und das Ergebnis mitteilte, sagte er nur, man könnte die Sache so oder so angehen, er bleibt aber bei seiner Meinung (hab ihn nicht nochmal danach gefragt).Er hätte die Bilder ja auch schon in seinem KH begutachten lassen. Wir sollten ihm dann aber gleich den Befund des Thorax Spezialisten mitteilen.

Weiß nicht was der jetzt eigentlich wollte.

Jetzt bekomme ich aber doch ein bisschen Schiss, dass wir was versäumen.
Sind ja jetzt doch schon 10 Tage seit der Entdeckung und falls dann Chemo braucht er ja auch noch die Voruntersuchungen.

Prof. G meinte ja auch Chemo, da eine Metastase nur in der Lunge schon mal vorkommen könnte, zwar selten, aber durchaus möglich. Jedoch war er schon dafür die Bilder nochmal prüfen zu lassen.

Oh Mann ich dreh bald durch

Geändert von Schock22 (07.10.2017 um 21:27 Uhr)
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