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Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hallo zusammen,
ich bin hier seit dem ersten Verdacht auf Hodenkrebs Mitte Oktober stiller Mitleser dieses Forums und konnte viele hilfreiche Tipps mitnehmen. Kurz zu meiner Person. Ich bin 36 Jahre alt und habe einen 2 jährigen Sohn. Seit dem 09.11 stolzer Vater eines zweiten Jungen. Am 14.10 habe ich einen merkwürdigen Knoten am linken Hoden bemerkt und habe mir nichts dabei gedacht, da ich schon einmal mit Entzündungen des Nebenhoden an der linken Seite zu tun hatte. Zumal hat mir mein Sohn beim Toben auch noch auf das linke Ei getreten, so dass ich von einer Art Bluterguss ausgegangen bin. Allerdings wurde der Knoten größer, so dass ich dann Anfang November zum Urologen gegangen bin: Diagnose Hodenkrebs. Blut abgenommen und Tumormaker waren alle negativ. Am 06.11 war dann die OP und der betroffene Hoden wurde entfernt. Bei der nachfolgenden Visite sagte der Arzt es handele sich um ein Seminom. Am 07.11 folgte noch ein CT und telefonisch teile mir die Ärztin mit, dass kein Lymphknoten betroffen ist und auch keine Fermtetastasen gebildet wurden. Nun dachte ich Schwein gehabt. Heute am 16.11 kam dann endlich der Befund. Es handelt sich um einen - gemischten Keimzellentumor pT1, R0, L0, V0 - Staging cN0M0 - LDH 285, Alpha-Fetoprotein (S): 3kU/l, HCG beta: <0,1 CT Befund: Alles unauffällig ausser Thorax - kleine Verdichtungen am horizontalen und linken Lappenspalt Abdomen - hypodense Läsion in der Leber 0,4cm * 0,4 cm Skelett - Schmorlcher Knoten LWK 3 / LWK 4 Die Histologie spricht von einem 1,5 cm großen auf den Hoden beschränkten Tumor, bestehend aus einer intratubulären Keimzellneoplasie (TIN) sowie kleinherdig invasiven reinrassig-seminomatös-differenzierten malignen Keimzelltumoranteilen. Tumorfrei sind das Rete tetsis, der Ductus deferens uns sämtliche Ränder der Hodenhülle. Der Tumor besteht also aus einem Seminom Anteil und einem Anteil embryonales Karziom. "Somit liegt hier kein unilinear-differenziertes Semionom vor" Man empfiehlt mir wohl wait and see und ein CT in den nächsten 3 Monaten. Das CT als auch, dass es sich um einen gemischten Tumor handelt verunsichert mich. Würdet ihr auf Basis des Arztberichts abwarten und in 3 Monaten ein CT machen oder würdet ihr eine Behandlung von einmalig Carboplatin durchführen lassen ? Geändert von gitti2002 (16.11.2017 um 22:28 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hi Markus, willkommen im Forum!
1.) Es gibt, wie du sicher schon weißt, 2 grobe Typen: Seminom und Nicht-Seminom. Seminome treten meistens eher bei älteren, Nicht-Seminome eher bei jüngeren Männern auf. Wenn ein Seminom mit weiteren Tumorarten (Keimzelltumoren) gemischt ist, so wird er ebenfalls als Nicht-Seminom gehandelt. Die Heilungsraten bei Seminom und Non-Seminom unterscheiden sich in Stadium 1 und 2 kaum und sind sehr hoch! 2.) Dein Primärtumor war sehr klein (P1) und hat soweit histologisch beurteilbar nicht gestreut (R0, L0, V0). Die Histologie beschreibt außerdem Tumorvorstufen sowie ein reines Seminom. Das Vorhandensein von Tumorvorstufen (TIN) sowie einem reinen Seminom in kleiner Größe spricht absolut für Wait and see. 3.) Die Verdichtung der Lunge kann sehr viel sein. Ein akuter oder chronischer Infekt, eine alte ausgeheilte Lungenentzündung usw. Das sollte man einfach kontrollieren, ob es sich (eindeutig) vergrößert. 4.) Der Befund der Leber zeigt scheinbar eine unhomogene Leberstruktur, genau genommen einen Fleck mit geringerer Dichte. Das könnte eine Zyste sein. Sollte man genauso beobachten. Man könnte die Leber auch mit Ultraschall oder MRT untersuchen. Allgemein würde solltest du wenn möglich auf MRT für das Abdomen umsteigen, da du dir somit unnötige Strahlung einsparen könntest. Für die Leber wäre auch ein Blutbild mit den typischen Leberparametern interessant. Besprich die ganzen Befunde mit deinem behandelnden Arzt. Wenn du dir unsicher bist, lass dir eine Zweitmeinung von einem Spezialisten geben, ansonsten würde ich mit dieser Ausgangslage in 3 Monaten eine erneute Untersuchung machen.
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
#3
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hi Markus,
willkommen bei uns (K)Eineiigen. Insgesamt hört sich der Befund ja ganz gut an. Die Bildgebung ist immer etwas schwierig, mein weiß ja leider meist nicht, was vor der Diagnose schon da war. Da bei dir aber die Marker negativ sind und der Tumor auch auf den Hoden begrenzt ist, würde ich auch eher davon ausgehen dass der Rest schon da war und somit irrelevant ist. Beobachten sollte man es sicherlich, aber eben auch nicht zu viel reininterpretieren. Würdest du solche Befunde bei einem "gesunden Menschen" finden, würden die meisten das ganze nicht weiter beachten. Zudem streut Hodenkrebs im Normalfall als erstes über die Lymphknoten im Bauchraum und geht erst danach in die Lunge und die Organe über. Ich persönlich würde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen, einfach per Mail einen der Ärzte aus dem Zweitmeinungszentrum anschreiben und deine Befunde anhängen/reinschreiben. Da bekommst du einen Therapievorschlag, der sich nach den aktuellsten Erkenntnissen richtet. Bezüglich der Nachsorge: unbedingt auch MRT Abdomen/Becken umsteigen, das CT in dem Bereich hat einfach zu viel Strahlung. Die Lunge sollte man ggf. noch ein paar Mal mit dem CT beobachten und danach maximal noch Röntgen, sofern es denn als notwendig erachtet wird. Kann sein, dass die Radiologie da etwas rum murrt, weil es für die aufwendiger ist dich erst ins CT und dann ins MRT zu stecken, aber für dich ist es auf jeden Fall gesünder!
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#4
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Ich war heute bei meinem Urologen und habe ihm den Befund vorgelegt und erfragt was er empfehlen würde. Er ist der gleichen Meinung wie ihr beiden, dass die Wahrscheinlichkeit dass etwas in der Lunge oder Leber gestreut hat, sehr sehr gering sind und ich aber gerne Mal zur Abklärung zum Internisten gehen kann. Ich denke das werde ich zeitnah in Angriff nehmen. Mein Urologe hat ebenfalls wait and See empfohlen, weil das Risiko eines Rezidiv wohl bei 20 % liegen würde. Finde ich persönlich immer noch hoch. Wenn es zu einem Rezidiv kommt, stehen wohl 3*PEB an. Aber insgesamt läge die Heilungsrate bei ca. 90 Prozent. Zwar würde das Risiko mit 1*PEB auf knapp 3% sinken, aber würde man dann im Falle eines Rezidiv nicht mehr mit 3*PEB auskommen. Was würde dann auf mich zukommen? Habt ihr hier Erfahrungen? Wie hoch ist hier die Heilungsrate ? Auch das Thema CT vs MRT habe ich beim Urologen angesprochen. Er meinte mit dem CT könnte man besser Metastasen erkennen? Wie sind hier Eure Erfahrungen? Wie komme ich denn am geschicktesten an eine Überweisung für ein MRT , wenn -wovon ich jetzt erstmal ausgehe- mein Urologe stur bleibt und kein MRT ausstellen will. Das Argument Strahlung habe ich gebracht, aber hat nicht gefruchtet. Zweitmeinung habe ich versucht einzuholen. Habe gestern eine Mail an Hr. Schrader gesendet. Antwort steht noch aus. VG Markus |
#5
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Zitat:
(Kann aber sein, dass Deine genannten 90% durch Ausschluss der rezidivfreien W&S'ler zustandekommt, aber ich verstehe nicht, warum man sie in Deiner Situation rausrechnen sollte.) Das würde mich auch interessieren. Ich lese immer nur von Salvagetherapie nach 3xPEB. Geändert von Derjayger (17.11.2017 um 23:02 Uhr) |
#6
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hi,
1) die Wahrscheinlichkeit einer Heilung liegt bei W&S beim Nichtseminom bei ca. 98 % und beim Seminom bei ca. 99 %. 2) bei einer adjuvanten Chemo beträgt die Heilungsraten wohl deutlich weniger (ca. 90 %), man muss aber natürlich berücksichtigen, dass aufgrund der adjuvanten Chemo bereits ein sehr großer Teil schon gar keine Folgebehandlung mehr benötigt. Z.B. Führt die adj. Chemo dazu, dass 95 % geheilt sind, müssten es "nur" noch ca. 60 % der restlichen 5 % "schaffen", um ingesamt auf 98 % zu kommen. 3) Dass man mit CT mehr sieht als mit MRT ist Quatsch. MRT ist sogar sensibler und hat keine Strahlung. Aufgrund der deutlich höheren Kosten ist es schwierig, MRT verschrieben zu bekommen. Ich würde aber raten, darauf zu drängen. 4) Das in der Lunge könnte alles sein, wahrscheinlich ist es nichts. Wenn das in der Leber etwas wäre, wärest Du ein großer Ausnahmefall. Auch ein Internist kann Dir da wenig helfen. Ob das in der Leber was ist, bekommt man nur durch eine Biopsie raus (die bei der Leber nicht ungefährlich ist) oder wenn die Läsion an Größe zunimmt (überwacht durch MRT). Ich drücke die Daumen, dass nichts mehr kommt. |
#7
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Zitat:
http://uroweb.org/guideline/testicular-cancer/#7 Siehe "7.2.2.2.Adjuvant chemotherapy" und "7.2.2.3.Risk-adapted treatment" Markus hat Stadium IA, keine Blut-/Gefäßinvasion, erleidet also statistisch weniger als zu 2% ein Rezidiv nach 1xPEB. Und wenn doch, wird er (je nach Risikofaktoren) statistisch zu ca. 70% mit einer Folgetherapie geheilt. Da komm' ich auf über 99% Heilungsrate. Wird wohl sogar noch besser sein, weil das Stadium besonders früh ist und es einen Mischtumor gibt. Geändert von Derjayger (18.11.2017 um 15:07 Uhr) |
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hi,
doch die Zahlen stimmen, auch wenn mein Abschnitt 2 etwas unklar formuliert ist. Die Zahlen 99 % und 98 % entstammen den European Guidelines. Letztlich sind dies natürlich Schätzwerte, weil nach ganz neuen Studien z.B. zum Seminom die Rückfallquote bei 3x BEP im Stadium IIa sogar 0 Patienten betrug, die Quoten in der Praxis ggf. sogar noch besser sind (was uns ja recht sein kann). Die Heilungsraten bei adj. Chemo beim Nichtseminom (ergibt sich eigentl. aus Satz 2 meines 2. Absatzes) beträgt ca. 95 % (nach neuen Studien möglicherweise sogar mehr, s. European Guidelines. Der Rest 2-5 %, der einen Rückfall erhält, hat dann aber keine Heilugsquote von 98 % mehr, sondern geringer, in der Summe kommt man dann auf die ca. 98 % (oder mehr). Kurzum, unsere Zahlen widersprechen sich nicht. |
#9
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hi,
danke für Eure Antworten. Auf den Link habe ich keinen Zugriff und bei der Registrierung scheitere ich. Nochmals für mich zum Mitschreiben, ob ich Eure Zahlen halbwegs richtig verstanden habe: Variante 1: w&s Risiko Rezidiv ca. 20% Wenn Rezidiv, dann 3*BEP und mit einer Gesamtwahrscheinlichkeit von ca. 98% geheilt Variante 2: adj. 1BEP Risiko Rezidiv ca. 2-5% Wenn Rezidiv, dann ?! Salvagetherapie?! und mit einer Gesamtwahrscheinlichkeit von ca. 98% geheilt Spricht also alles für w&s, wenn die Gesamtwahrscheinlichkeit bei beiden Varianten gleich ist oder übersehe ich etwas? |
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Jop. W&S wird empfohlen.
Zum Rezidiv bei Variante 2: Mit Vorbehalt. Die mir bekannten Quellen besprechen Rezidive nach 3xPEB, nicht nach 1x. Weiß da jemand mehr? |
#11
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hi,
die Zahlen zu W&S stimmen (... man kann das aber natürlich nie auf das letzte Prozent sagen, weil die Daten ja aus verschiedenen Studien stammen und die Daten jeweils, wenn auch geringfügig, variieren). Bei adj. Chemo sollten die Zahlen auch passen. Das Problem ist jetzt aber wohl Folgendes: 1) Wenn Du ein kleines Rezidiv hast (z.B. Stadium IIa oder IIb) würde man sichrlich mit 3xBEP behandeln. 2) Solltest Du beim Rezidiv Stadium IIc oder III erreichen, müsste man eigentlich 4xBEP geben, was aber nicht geht, weil BEP max. 4x im Leben gegeben werden darf. Man müsste also auf eine andere Chemo ausweichen. 3) Problematisch ist bei der adj. Chemo wohl (dazu gibt es vor allem bei Carboplatin-adj. Chemo mittlerweile Zahlen), dass die spätere "richtige" Chemo in einigen wenigen Fällen, aber wohl statistisch relevant, nicht mehr so wirkt. Mein Prof. hat mir das so erklärt, dass in wenigen Fällen der Tumor, wenn er die adj. Chemo überlebt, Resistenzen entwickeln könnte. Das ist auch der Grund, warum die "richtige" Chemo auch unter keinen Umständen unterbrochen, sondern durchgezogen werden sollte, damit der Tumor keine Chance hat, Resistenzen zu bilden. Ich denke aber, dass Dir diese Feinheiten ein absoluter Spezialist erklären sollte. Ich selbst habe mich für W/S entschieden (bei einem Seminom); nach einem Rezidiv im Stadium IIa habe ich dann 3xBEP erhalten (was verkraftbar war). Ich will im Übrigen ausdrücklich keine Empfehlung aussprechen; das muss letztlich jeder selber entscheiden. 1xBEP hat natürlich auch den Vorteil, dass Du keine langfristigen Nebenwirkungen hast; die akuten Nebenwirkungen sind in etwa 2 Tage etwas stärkere Grippe + Haarausfall. Das fällt also kaum auf. Beide Varianten haben also Vor- und Nachteile. |
#12
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
ich muss kurz mal was klugscheissen: spricht man bei W&S überhaupt von einem Rezidiv? Irgendjemand schrieb hier mal sehr nachvollziehbar, dass es dann lediglich das "normale" Fortschreiten der Krankheit ist und kein echtes Rezidiv.
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#13
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Stimmt, bei Wait&See ist das erneute Auftreten eigentl. kein Rezidiv im engeren Sinne, sondern ein Fortschreiten der Krankheit, weshalb dann auch die Erstlinien-Therapie zur Anwendung kommt.
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#14
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Hallo zusammen,
Prof Schrader hat geantwortet. Seiner Ansicht nach besteht liegt die Wahrscheinlichkeit eines Rückfall bei w&s bei knapp 12 % in meinem Fall. Deshalb werde ich auch w&s durchführen. Hoffen wir das Beste. Ab wann spricht man davon "geheilt" zu sein ? Wenn nach 2Jahren der Krebs nicht wieder kommt, nach 5Jahren oder kann der auch noch nach Jahrzehnten wiederkommen? Vielleicht etwas naiv gefragt. VG Markus |
#15
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AW: Diagnose Hodenkrebs - kein unilinear-differenziertes Semionom
Zumindest bei Chemo gibt es mehrere Etappen:
- >3 Monate nach Chemo (ein risikofaktor für zweitlinientherapie) - 2 Jahre nach Chemo (rezidive treten innerhalb der ersten beiden Jahre am häufigsten auf) - 5 Jahre (der typische krebszeitraum?) Spätrezidive sind sehr selten, können aber auch mal 12 Jahre nach Diagnose kommen. Keine Ahnung wie's bei w&s ist. |
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