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#1
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AW: ich kann nicht mehr
Lieber sonnerpapa,
trauern ist harte Arbeit und verläuft in verschiedenen Phasen. Es ist wichtig, dass man die aufkommenden Gefühle zuläßt, Tränen, Wut und Zukunftsangst gehören dazu. Früher sprach man auch vom Trauerjahr, dass Angehörige benötigen, um sich wieder neuen Aufgaben im Leben zu widmen. Nach dem Tod von meinem Vater habe ich diese Zeit gebraucht. Die Sorge um ihm nahm in meinem Leben viel Platz ein, plötzlich war da ein große Leere. Vielleicht besteht die Möglichkeit, sich professioneller Unterstützung zu suchen, dies kann eine Trauergruppe sein oder auch die Hilfe beim Psychotherapeuten. Nicht immer ist es einfach, die geeignete Hilfe zu finden, manchmal sind mehrere Versuche notwendig. Es gibt verschiedene gute Bücher, die helfen können, den Weg durch die Trauer zu gehen. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
#2
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AW: ich kann nicht mehr
Lieber Sonnerpapa,
mein Beileid zu deinem Verlust. Deine Frau konnte froh sein, dich zu haben. So einen Mann an der Seite wünscht sich wohl jede. Meine Oma hat zwei Jahre gebraucht, um über Opas Tod hinwegzukommen. Sie war nicht mehr sie selbst. 54 Jahr haben sie in derselben Wohnung gelebt. Dann erst hat sie sich aufgerappelt. Ich glaube, im Nachhinein hat sie die folgenden Jahre doch noch irgendwie genossen. Ich wünsche dir, dass du das auch schaffst. Man kann deinen Schmerz förmlich spüren beim Lesen. |
#3
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AW: ich kann nicht mehr
Danke Clea,
wir waren so sehr glücklich, in der Krankheit haben wir uns noch mehr unterstützt. Darum ist nun auch so schwer, den Kampf letzendlich verloren zu haben. Liebe Forumsteilnehmer, liebe verbliebene Angehörige, ist tut gut hier sein zu können und gelegentlich zu schreiben und die lieb gemeinten Antworten zu lesen. Alle hat irgendwie das gleiche Schicksal hart (sehr hart) getroffen und einen lieben Menschen verloren. Man spürt es und man wird hier verstanden. Mein Engel ist nun vor fast 6 Wochen von mir und dieser irdischen Welt gegangen worden. Es war so wunderschön mit einem so lieben und herzlichen Menschen, 30 Jahre zusammenleben, bzw. als Ehefrau haben zu dürfen. Der Schmerz sitzt sehr sehr tief. Viele Tränen täglich, in der kommenden Woche ist nun die Urnenbeisetzung von meiner lieben Suphap. Es wird nochmals ein sehr schwerer Tag für mich und unsere Kinder werden. Aber wir sind auch dankbar darüber, dass wir so eine liebe und herzliche Ehefrau und Mutter haben durften. Denkt an uns und gebt uns Kraft. Geändert von gitti2002 (08.12.2017 um 22:36 Uhr) |
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