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AW: Chemo + Antikörper - Pickelchen und Juckreiz
Hallo Plenske,
mein Mann hat das momentan auch ganz stark. Er bekommt inzwischen ein Antibiotikum oral, was dazu geführt hat, dass die Pickel vertrocknet sind. Außerdem soll er einmal am Tag Metrocreme schmieren und eine Kortisoncreme. Für die unglaublich belastende Juckerei auf der Kopfhaut haben wir noch keine Lösung gefunden. Heute habe ich aber von einem Kortisonspray gehört und werde da besorgen. Hat dein Papa noch Haare? Alles Gute Katharina |
#17
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AW: Chemo + Antikörper - Pickelchen und Juckreiz
Ja, Haare hat er noch. Die Ärzte meinten, man kann nichts dagegen tun. Aber das kann doch nicht der Fall sein. Irgendwas muss es ja schließlich besser machen?!
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#18
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AW: Chemo + Antikörper - Pickelchen und Juckreiz
Mein Vater nimmt auch prophylaktisch Antibiotika. Zuerst war der Ausschlag recht heftig. Jetzt nach der 8. Sitzung wird es viel weniger. Leider habe ich keinen anderen Tipp.
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
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AW: Chemo + Antikörper - Pickelchen und Juckreiz
Zitat:
Hört sich nach Avastin an, da kann es zu Akne Schüben kommen. Auf jeden Fall nicht reizende Shampoos und Seifen nutzen. Ph Wert neutral. Gibt es zb von Sebamed und den Hausmarken der Drogerieketten. Wie das mit Cremes zum einschmieren ist weiss ich jetzt nicht, bei Xeloda gibt Roche zb gleich Cremes für Hände und Füße dazu. Das sind im Grunde genommen Urea Cremes, die hier total falsch sind weil sie fettend sind. Eucerin hat Atopicontrol Cremes fuer gereizte und juckende Haut. Man kann auch die Dosis senken, wobei es wiederum nach der nächsten Chemo wieder besser sein kann weil sich der Körper daran gewöhnt hat. Vielleicht hilft ja ein Tipp hier weiter: http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=38512 Geändert von Dimolaidis (07.10.2016 um 23:09 Uhr) |
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AW: Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Super, lieben Dank Dimolaidis!
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Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Hallo ihr Lieben,
mein Papa unterzieht sich nun seit 2 Monaten wieder einer Chemotherapie und hat arg mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Nun habe ich Berichte über die Intensivtherapie gelesen. Kennt sich jemand damit aus oder hat Erfahrungen damit gemacht? Es ist nämlich so - sollte die Chemo nicht angeschlagen haben, möchte mein Papa sie auch nicht weiterführen. Danke und liebe Grüße! Geändert von gitti2002 (27.10.2016 um 13:44 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
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AW: Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Von einer Intensivtherapie hab ich noch nichts gehört. Was umfasst die? Welche Beschwerden hat dein Vater?
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
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AW: Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Schwierig das alles zusammenzufassen.
Mein Papa hat mit Magenproblemen und Müdigkeit zu kämpfen. Zusätzlich kommt noch, dass er relativ negativ an die Sache rangeht und sich quasi schon sterben sieht Geändert von gitti2002 (27.10.2016 um 22:50 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen! |
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AW: Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Puh. Nee, da bin ich raus. Ich halte viel von Alternativmedizin, aber da ist mir schon die Internetseite viel zu reißerisch.
Müdigkeit ist meinen Erfahrungen nach normal. Ist ihm übel und/oder hat er Magenschmerzen? Dagegen kann man einiges tun. Habt ihr schon in der onkologischen Praxis Bescheid gesagt? Wenn die nicht helfen können/wollen, gibt es extra ausgebildete Palliativärzte. Vielleicht gibt es einen bei euch in der Nähe? Bezüglich der negativen Einstellung könnte ein Psychoonkologe helfen?
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
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AW: Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Er hat dolle Magenschmerzen und Durchfall. Er wollte heute mal mit dem Arzt sprechen, allerdings wollte er das vor zwei Wochen auch schon - mein Papa lässt das gerne einfach so laufen und spricht sowas nicht gerne an.
Mein Papa will keine Hilfe, einen Psychoonkologen würde er ablehnen. Er ist momentan ein bisschen schwierig. Sehr deprimiert, sehr negativ. Das ist für alle Beteiligten nicht einfach |
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AW: Mein Papa (58) wird sterben - wie komm ich (27) ohne Papa zurecht
Das ist bei uns nicht anders. Mein Vater will auch keine psychische Unterstützung. Er hat auch oft Magenschmerzen und sehr schlimmen Durchfall. Da hilft leider auch nicht viel. Hat dein Papa einen künstlichen Darmausgang? Flohsamenschalen sollen gut gegen Durchfall helfen. Ansonsten lopedium etc. Mein Vater nimmt Opium Tropfen, weil gar nichts anschlägt. Und er nimmt pantoprazol als Magenschoner. Das wisst ihr bestimmt alles schon. :/
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#27
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Trauerbewältigung - wie soll man das alles schaffen?
Hallo ihr Lieben,
ich habe im Oktober 2016 das erste Mal geschrieben, jetzt folgt das zweite Mal. Mein Papa (59) kämpft immer noch gegen den Leberkrebs. Mittlerweile seit fast 4 Jahren und seine Kraft und auch die Kraft meiner Mutter und mir nimmt langsam ab. Ich kann es kaum ertragen ihn so deprimiert zu sehen, so voller Angst, Zweifel und Hilflosogkeit. Er will nur zu Hause sein, schläft viel - jetzt sind ihm auch noch Zähne abgebrochen und die Chemo setzt natürlich arg zu, er hat keinen Spass mehr und er hat auch keine Ambitionen etwas zu machen - das zerreißt mir mein Herz. Und wenn man sich bewusst macht, dass es noch wesentlich schlimmer werden wird, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht wie ich das überstehen soll. Soviel Schmerz. Ich (28) bin und war meinen Eltern schon immer sehr verbunden und man sollte meinen, dass ich mit fast 30 Jahren so erwachsen bin, um mit diesem Thema irgendwie umgehen zu können. Allerdings bin ich mir momentan noch nicht mal sicher, ob sich die Empfindung dieses Schmerzes in irgendeinem Alter ändert - vielleicht könnt ihr mir dazu etwas sagen? Ich weine sehr viel - meistens, wenn ich alleine bin. Da ist einfach soviel Schmerz - das ist kaum zu beschreiben. Wird das wieder besser? Ich drück euch alle und liebe Grüße! |
#28
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AW: Trauerbewältigung - wie soll man das alles schaffen?
Hallo Plenske ,
nein das Alter ist völlig irrelevant . Wenn man mit seinen Eltern eng verbunden ist , ist der Schmerz , die Trauer etc. immer riesig und Tränenreich . Das ist einfach nur menschlich und auch sehr wichtig es zuzulassen . Alles andere vergiftet nur die Seele ! Lieben Gruß
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#29
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AW: Trauerbewältigung - wie soll man das alles schaffen?
Hallo Plenske,
das Alter spielt hier keine Rolle. Vor allem wenn ein geliebter Mensch aufgrund einer schweren Krankheit viel zu früh sterben muss und man ihn begleitet ist es sehr schwer. Du musst schauen dass du dich hin und wieder rausnimmst und versuchst was für dich positives zu machen. Und wenn du weinen musst, dann mach das. Sei für deinen Vater da, aber vergess dich selbst nicht. Fühl dich gedrückt... ich habe das mit meinen Eltern (hier kein Krebs aber andere schwere Erkrankungen) und einer Schwester (Speiseröhrenkrebs) erlebt Lieben Gruß Jaya |
#30
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AW: Trauerbewältigung - wie soll man das alles schaffen?
Hallo Plenske,
ich bin 12 Jahre älter als du und habe es, deinen Schilderungen zufolge, genauso empfunden. Du bleibst immer das Kind deiner Eltern, da kannst du 100 Jahre alt werden. Dieses Gefühl hat eher etwas mit der Beziehung zueinander zu tun. Und selbst die kann wieder ganz eng werden, wenn eine Partei erkrankt. Ich war mit meiner Mutter nie so eng. Und als sie krank wurde, passte kein Blatt Papier mehr zwischen uns. Dein Schmerz ist auch meiner. Lass ihn zu, es lässt sich auch Stärke herausschöpfen. Ich wünsche dir viel Kraft. |
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