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Es tut so weh...
Hallo zusammen,
Ich wünschte ich wäre in einem anderen Forum gelandet , aber jetzt bin ich hier ... Ich bin auf der Suche nach jemandem, der vielleicht das Gleiche oder ähnliches erlebt hat. Ich bin 23 Jahre alt und habe meinen geliebten Dennis mit 24 Jahren an Krebs verloren... Es war eine sehr schlimme und prägende Zeit, mit Chemo,Magenentfernung und die letzte Station auf der Palliativ.. Kurzfassung. Dennis war so stark und hat uns immer glauben lassen, dass er gesund wird.. alles wird gut hat er immer gesagt und so war ich auch eingestellt! Ich hätte ihn niemals alleine gelassen und habe fest damit gerechnet das sich noch alles ändert... Am 30.12.2017 ist er ganz friedlich eingeschlafen - einen Tag nach seinem Opa... Ich und seine Familie vermissen ihn so schmerzlich doll - es bleibt wohl immer unbegreiflich das er einfach nicht mehr da ist.. Ich freue mich auf Antworten und drücke alle ganz fest, die das Gleiche erleben müssen! |
#2
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AW: Es tut so weh...
Hallo saskia,
Erstmal mein herzliches Beileid. So jung jemanden zu verlieren, der noch sein ganzes Leben vor sich hat ist einfach unfassbar ungerecht. Ich habe meinen Papa am 26.1. verloren. Er war auch ein Kämpfer, der uns glauben machen wollte, dass alles wieder gut wird. Er ist nur 61 Jahre alt geworden und auch er hatte noch soviel was er machen wollte.
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Alles Liebe Däumling ——————— Geliebter Papa 21.11.1956-26.01.2018 Mein tapferer Kämpfer, mein Held, mein Herz. ——————— Papa: SPRK Diagnose 09/17, OP 10/17, Bestrahlung ab 12/17, Rezidiv wuchert ins Bronchialsystem Ende Dez 17 |
#3
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AW: Es tut so weh...
Danke Däumling - ja es ist so unfair. Er und wir hatten noch so viel vor ..
Ich drücke dich und denke an dich und alle Lieben um dich herum. Der Schmerz sitzt so tief.. Ich wünschte alles wäre anders |
#4
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AW: Es tut so weh...
Hallo Saskia,
mein herzliches Beileid Dir und den Angehörigen. Der Schmerz sitzt tief, und er wird auch nicht vergehen. Ihr werdet nur lernen, damit umzugehen. Meine Frau ist im letzten Mai mit 45 Jahren verstorben. Auch viel zu früh. Wir haben ausserdem noch Kinder, die damals gerade 6 Jahre alt waren. Begeb Dich nicht in das Fahrwasser der Gerechtigkeit. Das bringt Dich nicht weiter. Es hat uns niemand versprochen, dass es hier in unserem Leben gerecht zugehen wird. Wer soll auch sagen oder bestimmen was gerecht oder unfair ist? Und beschweren kannst Du Dich sowieso bei niemandem. Ich wünsche Dir Kraft und Zuversicht für Dein weiteres Leben. Dein Leben geht weiter. Meines und das meiner kleinen Kinder auch. Es ist natürlich nichts mehr wie es war. Es bleiben die Erinnerungen. Die gilt es aufrecht zu erhalten. Zu mir hat mal jemand gesagt: Das Leben findet mit den Lebenden statt, nicht mit den Verstorbenen. Da ist was dran. Das heißt nicht, dass wir die geliebten Menschen vergessen. Sie werden immer einen ganz besonderen Platz einnehmen. Alles Liebe und Gute für Dich. |
#5
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AW: Es tut so weh...
Liebe Saskia,
mein Beileid zu deinem wirklich schrecklichen Verlust. Es wird noch lange wehtun, man vergisst auch nichts von diesen schlimmen Momenten. Als die Diagnose kam, die Wucht dieser Worte, die man erst verdauen muss. Dann das Auf und Ab zwischen Hoffnung und Mutlosigkeit. Die Erkenntnis, dass es nicht weitergehen wird. Und dann geht der geliebte Mensch tatsächlich. Damit fängt wieder ein Papierkrieg an, in den man sich verkriechen kann. Und dann diese Leere, wenn wirklich alles vorbei ist. Wenn dann die Welt denkt, jetzt kann man aber msl langsam wieder teilnehmen am Leben. Trauern macht ja nichts besser. Du hast vielleicht eine neue Familie gefunden, der Dennis genauso wichtig war wie dir. Mit der du weiter trauern, Fichte weiter an ihn erinnern kannst. Nutze das, Erinnerungen sind alles, was euch bleibt. Der Mensch lebt weiter, solange man dich an ihn erinnert. Viel Kraft für dich. |
#6
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AW: Es tut so weh...
Liebe Clea,lieber Silversurfer
Danke für eure lieben Worte.. ich drücke euch ganz fest - wir sitzen ja doch alle irgendwie im gleichen Boot.. Mich beschäftigt so oft was die Lieben da oben bloß machen.. Geht es allen gut? Sehen sie uns? Sehen sie wie sehr wir vermissen und immernoch lieben.. Ich bin so dankbar für die kurze schöne Zeit mit ihm und gleichzeitig so traurig das es so weit kommen musste.. So oft sehe ich die gebrochenen Herzen seiner Eltern und Schwester, die Sohn und Bruder verloren haben - das tut weh und ich kann nichts tun.. Ja das Leben geht weiter - ich weiß Dennis hätte nichts anderes für uns gewollt.. Noch ist es so schwer und ich habe das Gefühl in unserer Gesellschaft ist oft zu wenig Platz für ausreichende Trauer Viele Umarmungen an euch |
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