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#1
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Guten Morgen.
Er darf gehen, wann immer er will. Den es wäre für ihn nur eine Erlösung. Ab Samstagnachmittag haben wir wieder schlimme Stunden gehabt. Stundenlanges erbrechen, Palliativ hat ihm MCP gespritzt. Dann stundenlang Durchfall, obwohl er nahezu nichts gegessen hat. Pflegedienst hat nochmal gespritzt und dann haben wir (Pflegedienst, HA und ich) beschlossen mit dem Morphiumpflaster anfangen. Er hat dann bis Abends geschlafen und auch die Nacht war gut.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#2
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Liebe Mari
das ist gut, dass ihr vor dem Pflaster nicht zurückschreckt. Ich denke auch weiterhin an euch. |
#3
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Danke Clea, warum sollten wir? Das Pflaster hilt ihm und das ist das wichtigste.
Aber er war die letzten 2 Tage sehr rege, im Bett, wollte unbedingt noch ein paar Handwerkliche Sachen delegieren, einen Brief an den Sohn diktieren und unterschreiben. Er meint, er habe noch soviel zu Regeln, es sind aber alles unwichtige Sachen. Leider war er auch Nachts rege, er konnte die letzten 2 Nächte einfach nicht schlafen. Es geht im zuviel durch den Kopf. hat neben sich einen Block liegen auf dem er aufschreiben kann was ihm einfällt. Nach diesen 2 Tagen und Nächten ist er aber nun fertig und schläft immer wieder ein. Der HA meint, dass es besser ist wenn er etwas zur Beruhigung/Schlafen, für die Nacht, nimmt. Damit er zur Ruhe kommt, mag komisch klingen, so kurz vor dem Ende.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#4
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Es ist schön zu lesen wie Du mit der Situation umgehst. Du bist eine sehr starke Frau. |
#5
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Das ist eine typische Phase.
Viele Menschen sind dann ja schon völlig bettlägerig. Plötzlich bekommen sie wieder Kraft, strampeln sich die Decke weg und wuseln quer durchs Bett. Auch nackt Ausziehen kommt vor. Er wird Ruhe finden, wenn er alles erledigt hat. Das ist jetzt wichtig für ihn, daher ist es gut, dass du ihn unterstützt. Viel Kraft weiterhin. |
#6
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Heute war er erheblich ruhiger, viele Schlafphasen.
Immer wenn er wach war, habe ich mich zu ihm gelegt, also in meine Betthälfte aber nahe bei ihm. Es war ihm recht, wir haben uns dann leise über unseren Sohn unterhalten. Am Abend haben wir gemeinsam Nachrichten gesehen, er wollte es gern. Jetzt wollte er wieder etwas alleine bleiben. Ich schaue aber immer wieder leise ins Schlafzimmer.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#7
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Ich finde dich unglaublich tapfer!
Ich finde für den Angehörigen ist die Situation nicht einfacher als für den Patienten, sicher man stirbt nicht, aber weiterleben alleine und mit all diesen Bildern im Kopf ist glaube ich verdammt schwer. Ganz viel Kraft für euch! Monika |
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