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#1
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Hm ok, ich dachte das ct wurde danach gemacht :/ dann fällt das mit den post-op Vergrößerungen raus...
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich denke ich mit meinem Uro drüber reden und fragen inwieweit das die Prognose beeinträchtigen würde, wenn man jetzt noch wartet. |
#2
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Ich würde voll und ganz auf die Meinung von Prof. Sch. vertrauen. Wie es viele bereits hier im Forum an anderer Stelle geschrieben haben, ist er DER Experte in Sachen HK. Wenn er sagt "4 Wochen warten und beobachten", dann würde ich genau DAS machen :-)
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see seitdem alle Nachsorgen ohne Befund |
#3
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Vielen Dank für eure Nachrichten.
Mein Problem ist, dass ich das Gespräch heute im Krankenhaus mit einem Arzt hatte, der nicht an der Tumorkonferenz teilgenommen hat. Sprich er hat mir nur das mitgeteilt, was dort beschlossen und auf dem Papier stand. Ich versuche ihn morgen nochmal telefonisch zu kontaktieren und befragen. |
#4
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Ich hatte auch einen grenzwertig großen Lymphknoten, der nach 6 Wochen dann aufgrund fehlender Grössenprogredienz als nicht malign eingestuft wurde. Ich würde auch auf Prof.Sch. hören. Seine Meinung deckt sich zudem mit den Europäischen Leitlinien. Deine Prognose wird sich nach 4 Wochen mEn nicht ändern, selbst wenn weitere LK dazu kommen sollten. Du kannst versuchen auch mit dem Radiologen zu sprechen, der das MRT / CT ausgewertet hat. Die können aufgrund der Form und Randbeschaffenheit eine Aussage treffen wie Wahrscheinlich ein Befall ist. Mir sagte man damals >1cm verdächtig, >2cm befallen. Dazwischen schaut man ob die Form rund oder oval ist und ob der Rand zackig oder gerade ist. Oval und gerade macht einen Befall eher unwahrscheinlich.
Gruss Lino |
#5
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Hallöchen,
Ich habe deinen Fall auch gerade hier gelesen. Ich selbst hatte auch einen Lymphknoten der etwas vergrößert war. Mein Radiologe meinte dann aber: naja, Lymphknoten werden halt auch mal grösser, das ist ihr job. Da KANN auch harmlosee Gründe haben, wie zb eine OP... der Verlauf ist das relevante. Kurzum: bei mir war das auch so und er hat sich nicht verändert. Also habe ich auf eine Chemo verzichtet und Wait&Dee gemacht (vor 7 Jahren) und bisher ist alles i.O. Der Psychische Druck ist am Anfang natürlich schon krass. Vor allem die ersten 12 Monate. Aber wenn man das kann, würde ich immer ersmal auf eine Chemo verzichten, WENN ES GEHT. Natürlich gibt es Fälle wo man nicht erstmal abwarten kann. Aber WENN das möglich ist, würde ich das vorziehen. Eine Chemo ist ja keine kleine Sache. Das ist (rein Biologisch gesehen) eine ziemliche Keule... Vielleicht helfen dir meine Überlegungen ja etwas... Bleib stark!! |
#6
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Hallo Zusammen,
danke für eure Nachrichten und positive Erfahrungen. Aktuell tendiere ich auch zum Warten, zu mal es im schlechten Fall auch nur 2-3 Wochen Verschiebung der Chemo geht. Aktuell ist der Chemo-Beginn für den 28.11. fixiert (sprich 4 Wochen nach der OP). Was mir ein bisschen Sorge bereitet, ist der 60% Anteil des Embryonalzellkarzinoms (stark maligne / bösartig) in Bezug auf Vermehrung im Lymphsystem, obwohl es laut Histologie zu keiner Invasion kam. Auf jeden Fall habe ich am Montag einen Termin bei einem neutralen Urologen auf die schnelle bekommen und werde mir ein 3. Meinung einholen. LG |
#7
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AW: Diagnose Hodenkrebs - Histologie ausstehend
Embryonal Carc. sprechen mega gut auf die PEB chemo an. Besonders als mischtumorform musst du keine sorgen wegen dem EC haben.
Alles in allem hast du jetzt eine 99% chance gesund zu werden. Bei mir sind nach ca 4 wochen post OP die marker angestiegen, sonst hätte ich auch auf die chemo vorerst verzichtet. Ich weiß gar nicht ob mein lymphknoten dann sogar innerhalb der 4 wochen auf 2+ cm gewachsen ist, aber ich kann dir sagen dass er nach 3 zyklen PEB rausoperiert wurde und keine einzige lebendige krebszelle gefunden wurde. Und ich hatte EC zusammen mit dottersacktumor. Das ganze ist bei mir nun über 2 jahre her und ich werde nun mein nachsorgeinterval auf 6 monate erweitern. Ich würde aus heutiger sicher blutwerte, CT und wenn beides negativ ist sofort ein MRT abdomen (als referenz) machen lassen. Anschließend würde ich engmaschig blutbild, MRT abdomen und CT thorax machen. Ein EC sollte sich sehr rasch zeigen, wenn es tatsächlich gestreut haben sollte. Genau genommen sollte ein EC zuerst im blut nachweisbar sein bevor man es am bild sieht...
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
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