|
#1
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Mein aufrichtiges Beileid.Ich kann dich so gut verstehen.Mein Papa starb genau am 24.12 2008 .Er hatte auch Lungenkrebs,von der Diagnose bis zum Tod hatte er genau 7.Wochen.Er war erst 64 Jahre .Auch wenn es schon 10.Jahre her ist,dieser schreckliche Verlust wird immer bleiben,solange ich lebe.Er war mein bester Freund.Und Weihnachten brauch ich auch keins mehr,wir haben halt gefeiert,wegen der Kinder.Heute ist wieder so ein Weihnachten,wo ich mir denke,hoffentich geht es schnell vorbei.Ich glaube auch keine Wörter können dich da trösten.Ich hoffe du hast liebe Menschen ,die dich unterstützen.LG Susi
|
#2
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Hallo Hoppas,
Nel hier. Du hast deinen geliebten Freund verloren und kaum Zeit gehabt dich auf seine Krankheit einzustellen und musstest dich schon so bald von ihm verabschieden. Das tut mir sehr leid, mein aufrichtiges Beileid. Du bist sehr mutig, bis zum Schluss warst du an seiner Seite , schreibst hier im Forum, wirst die Reise ins Baumhaus angehen zusammen mit deinem Hund. All dies erfordert Mut und viel Kraft. Genau diese Kraft wird dich weiter durch die Tage , Wochen und Zeiten begleiten und wer weiss schon wie es dir dann gehen wird. Ich fühle deinen Schmerz und weiss was du durchmachst, der Tod meiner geliebten Mama ist auch traurig und grausam für mich. Fühl dich umarmt, Nel |
#3
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Liebe susi,
vielen Dank für Deine Zeilen. Es tut mir leid, dass Du mit Deinem Vater auch so einen schnellen, zerstörerischen Verlauf und letztlich Verlust erlebt hast. Ich hatte es kürzlich mit einem zerstörerischen Schnellzug, welcher durch unser Leben gepflügt ist und das Leben meines Freundes beendet hat, verglichen. Man kommt mit den Gedanken und Gefühlen nicht mehr hinterher. Nachdem uns die Psychoonkologin erzählte, es gab schon einmal ein Paar auf der Station und die haben noch im Krankenhaus geheiratet, ging auch unser Gedanke in diese Richtung. Aber auch dafür reichte die Zeit nicht mehr und durch die Medikamente wurde mein Freund auch zeitweise verwirrt. Ich bin gedanklich immer wieder im Krankenhaus. Nachts schrecke ich noch auf und denke ich muss doch auf meinen Volker aufpassen.
__________________
Liebe Grüße Hoppas mein Freund (47) hat seinen Kampf gegen ein kleinzelliges Lungenkarzinom am 04.12.18 verloren |
#4
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Liebe Nel,
ich danke Dir und weiß wie schwer der eigene Verlust gerade bei Dir wiegt. Fühl Dich fest umarmt.
__________________
Liebe Grüße Hoppas mein Freund (47) hat seinen Kampf gegen ein kleinzelliges Lungenkarzinom am 04.12.18 verloren |
#5
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Liebe hoppas!
Es tut mir weh zu lesen, wie sehr du unter dem Verlust deines Freundes leidest! Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer ganz schrecklich und es gibt Nichts was einen trösten könnte! Ich drücke dich virtuell und wünsche dir trotz allem geruhsame Feiertage! GLG! P.S. mein Papa, 80 Jahre alt, ist heute aus dem KH entlassen worden, wo er die letzten 3 Monate war, schwerst krank mit einem septischen Schock und Multiorganversagen, wochenlanges Koma und Beatmung, und es erscheint uns wie ein Wunder, dass er überlebt hat.... Ich kann dir nachfühlen wie es dir geht!!! |
#6
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Liebe Lunetta,
auch Dir danke ich für Deine lieben Zeilen. Es ist wunderbar, welches Wunder Du mit Deiner Familie erlebt habt. Die Zeit im Krankenhaus war sicherlich schrecklich und ich kann mir vorstellen welche Ängste Ihr ausgestanden habt. Ich wünsche Dir und Deiner Familie noch möglichst viel der geschenkten Zeit mit Deinem Vater und hoffe es geht ihm nach diesem schrecklichen Krankenhausaufenthalt entsprechend gut. Häufig hat ein langes Koma noch psychische Nachwirkungen (kenne ich von mir selber). Ich habe heute für meinen Freund ein paar schöne Teelichter angezündet und morgen werde ich sein Grab besuchen. Ich hoffe ich spüre seine Nähe. Heute ist sein Fehlen besonders deutlich aber wenn ich zu meiner Familie gefahren wäre, dann würde mich die Erinnerungen an den vergangenen Weihnachtsfeste erdrücken. Gds. wurde ich nicht mehr weiter bedrängt und die Familie hat es akzeptiert.
__________________
Liebe Grüße Hoppas mein Freund (47) hat seinen Kampf gegen ein kleinzelliges Lungenkarzinom am 04.12.18 verloren |
#7
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Hallo!
Danke dass du wegen meinem Papa nachfragst! Er hat viele Defizite behalten, kann nur wenige Schritte mit dem Rollator gehen, hat fast die ganze Muskelmasse abgebaut, wahnsinnig viel abgenommen, muß sehr viele Medikamente nehmen, und hat extreme Angst- und Panikzustände. Er hat die Zeit im Koma mit vielen Alpträumen, Halluzinationen und Verwirrung in Erinnerung. Er ist in diesen Monaten um 10 Jahre gealtert und schaut jetzt aus wie ein 100-jähriger Greis. Aber er lebt. Liebes, die Kerzen sind wirklich wunderschön! Ich bin mir sicher, dein Liebster schaut von irgendwo auf dich und sieht, mit wieviel Liebe du ihn vermißt!!! Umarmung und GLG! |
#8
|
|||
|
|||
AW: wenn die Realität alle Hoffnung sprengt
Hallo liebe Hoppas.
Trotz all dieser unschönen Umstände, wünsche ich dir einen einigermaßen schönen 2. Weihnachtstag. Ich weiß, wie es sich für dich anhören mag. Mein Mann vertarb leider im Juni 2016 und fehlt mir an gewissen Tagen, und auch sonst IMMER. Lass dir einfach deine Zeit zum trauern! Und es ist schon ein sehr großer Unterschied, ob die Eltern oder der Lebenspartner verstorben sind! Als meine Mutter 2004 starb dachte ich, es niemals überleben zu können, ihren Tod! Und als mein Mann 2016 starb WUSSTE ich, es niemals richtig überleben zu können. Es geht dennoch immer weiter!!! Alles Gute für die Zukunft wünsche ich dir. Ganz liebe Grüße, Sanne |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|