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#1
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AW: Rezidiv, Metastase???
Ich muss meine Tumormarker immer privat bezahlten, was mich sehr ärgert.
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#2
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AW: Rezidiv, Metastase???
Meine Tumormarker werden immer bestimmt und waren noch nie aussagekräftig.
Bei meiner Freundin (die im Leben noch nie etwas mit dem Schalentier zu tun hatte) haben die Tumormarker im Rahmen einer ganz anderen Untersuchung gewaltigst ausgeschlagen, was die Ärzte dazu veranlasst hat, einen nicht vorhandenen Tumor zu suchen. Aber dass diese Marker privat bezahlt werden müssen, hab ich noch nie gehört. Ist das Bundeslandabhänig? |
#3
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AW: Rezidiv, Metastase???
na ganz ehrlich - wenn jmd gegen medizinischen Rat bzw. ohne eine medizinische Indikation diese Werte wissen will, sollte er es auch privat bezahlen müssen.
Die kosten auch nicht nur nen Euro wie "normale" Blutwerte. Muss dann nicht die Gemeinschaft übernehmen. Grad beim Brustkrebs, wie meine Vorredner schon berichtet haben, ist die Bestimmung der TM ohne Verdacht/besonderen Grund nicht sinnvoll und daher auch nicht im Programm. Wer es dennoch wissen will, sollte es halt entweder bei andren Ärzten probieren oder selber zahlen. Dann aber auch über die Gründe, warum es keine Kassenleistung ist und die damit verbundenen möglichen Probleme falsch positiver Befunde Bescheid wissen. |
#4
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AW: Rezidiv, Metastase???
Liebe Lale,
Ich verstehe Dich sehr gut. Ich denke, wir waren alle schon in Situationen, in denen wir abweichende Werte gegoogelt haben und tagelang wegen der Ergebnisse besorgt waren. (Ich selbst hatte schon selbst diagnostizierte Knochenmetastasen usw Lebermetastasen... Und jedes Mal, wenn ich den Onkologen bei der Nachsorge kleinlaut auf die ach so auffälligen Befunde angesprochen habe, habe ich nachher über mich selbst gelacht.) Mein Onkologe hat mir bei meiner ersten Nachsorge klipp und klar gesagt, dass er nicht viel von Tumormarkern hält. Seine Kollegin hat diese Aussage bestätigt. Ich habe damals wegen eines auffälligen Tumormarkers keine Ruhe gegeben und noch eine dritte Meinung eingeholt - von einer bekannten Fachärztin. Die meinte ebenfalls, dass die Marker nicht aussagekräftig sind und meistens die Patientinnen nur beunruhigen. Sogar einen vierten Arzt habe ich noch aufgesucht - das hat sich nur optisch ausgezahlt, weil der ein wenig wie Jax Teller aus Sons of Anarchy ausgesehen hat. Von der Erkenntnis hat er nur das bestätigt, was die anderen drei auch gesagt haben: nicht aussagekräftig, am besten ignorieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer das ist, aber Blutwerte sind nunmal Momentaufnahmen. Eine Entzündung, die Du vielleicht selbst gar nicht bemerkt - und zack, die Werte sind erhöht. Das hat häufig ganz harmlose Gründe. Meistens normalisieren sich die Werte wieder ganz von selbst. Ich habe mittlerweile gelernt, die Tumormarker zu ignorieren. Ich sehe mir die im Befund gar nicht mehr an - das hat mir schon einige schlaflose Nächte erspart. Alles Gute! Ich halte die Daumen, dass Du bald Entwarnung bekommst und dann wieder zuversichtlich in die Zukunft mit Deinen Kleinen schauen kannst! Erzsi Zitat:
Die Bestimmung der Tumormarker ist in vielen Nachsorgeprogrammen Standard. Insofern ist sehr wohl zu hinterfragen, warum eine Patientin diese selbst bezahlen muss. Geändert von gitti2002 (19.03.2019 um 23:32 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#5
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AW: Rezidiv, Metastase???
Liebe Lale78,
mach Dich nicht verrückt. Selbst wenn das nun bösartiger Mikrokalk ist, wurde es rechtzeitig erkannt, bevor es ein Tumor wurde bzw. bevor er hätte streuen können. Deswegen gehen wir ja regelmäßig zur Vor bzw. Nachsorge. Meiner Meinung nach besteht hier keine lebensbedrohliche Situation, welche Deine Zwillinge alleine aufwachsen lässt. Und dass Du Deinen Kinderwunsch umgesetzt hast ist doch super. Warum auch nicht? Böser Mikrokalk kann man operieren und evtl bestrahlen. Thema Tumormarker, auch der ist wirklich nicht aussagekräftig. Meiner war auch mal erhöht, dabei kamen diese Wert von einem Lippenherpes. Das kann auch durch eine sonstige Entzündung kommen. Mach Dich nicht verrückt. Liebe Grüße MaryBully |
#6
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AW: Rezidiv, Metastase???
@ Erzsi
nichts verstanden, oder? Empathie und Solidarität haben nichts mit wirtschaftlich verantwortungsvollem Handeln zu tun. Wenn wir uns hier im Brustkrebsforum bewegen und über Nachsorge sprechen, gehören die Tumormarkerbestimmungen nicht ins Programm hinein. Ist ja nicht meine Idee. Und da es so ist (wofür es nun mal wissenschaftliche Erkenntnisse gibt), darf auch die Solidaritätsgemeinschaft nicht für die Kosten genau solcher Tests herangezogen werden. Hat nichts mit Empathie zu tun sondern mit Regeln/Festlegungen und der damit verbundenen zweckgebundenen Einsetzung begrenzter finanzieller Mittel - auch im Gesundheits-Schlaraffenland Deutschland. |
#7
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AW: Rezidiv, Metastase???
@Onkogast:
Ich fürchte, Sie haben etwas nicht verstanden. Ich habe erläutert, dass das Sozialversicherungssystem auf Solidarität basiert. Im übrigen finde ich es mehr als entbehrlich, dass Sie als offensichtlich nicht Betroffener hier regelmäßig Kommentare zur Wirtschaftlichkeit von Untersuchungen abgeben. |
#8
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AW: Rezidiv, Metastase???
Egal ob betroffen oder nicht - ob in der Medizin oder woanders:
Mit Geld ist stets sparsam und zweckgebunden umzugehen. Also soll die Solidargemeinschaft alles bezahlen, was Patienten (!) meinen, was ihnen gut tut oder zusteht? Oder wie meinen Sie das - bezugnehmend zum hier angesprochenen Thema Tumormarker.. !?? Wenn ja, dann gute Nacht Gesundheitssystem. |
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