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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig), Runde2 der Therapie an über 75-Jährigem
Lieber Ben47,
danke Dir für den immer hilfreichen Erfahrungs-"Austausch" und die gedanklichen Anregungen dabei. Zitat:
Wenn ich mir den bisherigen gesamten Ablauf so recht überlege, könnte es auch gut sein, daß meine Onkologin nach der Strategie vorging: - der Patient hat ein bösartiges Lymphom - er ist bzgl. Chemos nicht vorbelastet und an sich noch relativ gesund Also packen wir gleich die harte Keule (R-CHOP) aus und braten damit dem Lymphom eins drüber. Um zu sehen, wie sich das entwickelt. Das steht auch in Einklang mit dem Vorgehen im Übergangs-Zeitraum zwischen der 1. und 2. Therapie: Da hatte ich ja schon anfangs den großen (neuen) LK im linken Oberschenkel, der aber gar nicht weiter näher untersucht (biopsiert) wurde. Es wurde abgewartet, wie sich das Lymphom evtl. erneut weiterentwickelt. Und erst dann als völlig klar war, daß der Krebs sich erneut "ausbreiten" will, wurde die 2. Therapie sofort "angeleiert". Von einem DLBCL war bei meinem Lymphom noch nie die Rede. Obwohl Du recht damit hast, daß DLBCL an sich zur Übergruppe der NHL gehört: https://flexikon.doccheck.com/de/B-Zell-Lymphom Sah mal bei der rechtfertigenden Indikation https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtf...nde_Indikation zur CT vom 20.11.2019 nach, wo angegeben ist: Gesichert follikuläres Lymphom Grad III. Verlauf. Voruntersuchung vom 17.1.2019 (Danach kommt dann der Befund der CT: Feststellung des Gesamtzustandes vor dem Beginn der 2. Therapie.) Zitat:
Daß dabei selbst eine relativ "schwächere"/mildere Chemo auch bei einem an sich bösartigen Lymphom erfolgreich sein kann ist verblüffend. Kann jedoch auch die Hoffnung "nähren", daß man selbst dann, wenn man (altersbedingt und/oder durch Chemos) "klapperiger" wird, immer noch ein Lymphom-Rezidiv erneut plattmachen kann. Wie oft das möglich ist, weiß niemand so genau. Hängt vielleicht auch dominant vom Fortschritt der "Kampfmittel" gegen Lymphome ab. Zitat:
Wir können nur hoffen, daß Remissions-Zeiten möglichst lange gestaltet werden können. Etwas anderes bleibt uns nicht übrig. Was die Heilbarkeit meines Lymphoms anbelangt, gebe ich mich keinen Illusionen mehr hin: Der Krebs wird sich irgendwann wieder "ausbreiten" wollen. Fragt sich halt nur wann nach der 2. Therapie. Zitat:
Danach sehen wir bzw. unsere Ärzte, was jeweils am besten zu tun ist, damit wir weiterleben können. "Hangeln" wir uns also weiterhin durch. Wünsche Dir auch viel Dusel dabei. Bei mir sieht es tendenziell weiterhin ganz gut aus: Ich nehme langsam zu, und der Achsel-LK nimmt langsam ab. Daß er relativ langsam abnimmt ist wohl ein Anzeichen dafür, daß er nicht besonders krebsig ist. Naja - 3 Zyklen liegen noch vor mir, und wenn er danach nicht ganz verschwunden ist, stört mich das auch nicht weiter. Dann habe ich halt permanent einen weiteren kleinen LK, mit dem ich genau so gut weiterleben kann wie mit meinen kleinen LK im Unterkiefer, die ich schon seit ca. 60 Jahren permanent habe. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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