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Alt 27.08.2002, 09:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie schwierigkeiten

Liebe Sarah,
die Frage, ob Du Dich bei Deinem Arzt gut aufgehoben fühlst, kannst nur Du selbst entscheiden. Ich hatte dies am 16.08. als Frage an Dich gestellt, weil aus Deiner Aussage nicht klar hervorgeht, warum Du nicht krankgeschrieben bist. Ich glaube, niemand hier will Dir Deinen Arzt in Abrede stellen. Aber alle Betroffenen (und auch die Angehörigen) haben eben bei sich selbst die Erfahrung gemacht, daß es angesichts solch einer Diagnose und Behandlung wichtig ist, andere Wege zu gehen, als wenn man gesund und normal arbeitsfähig ist - sieh´ es also als Anregung, Dich mit dem Thema Krankschreibung noch mal auseinanderzusetzen und zu überlegen, ob Du Dich der Einstellung Deines Arztes anschließen kannst oder ob Du diesbezüglich anders denkst (und fühlst) als er.
Mir selbst war bei meiner Behandlung immer wichtig, daß mein Arzt nicht nur meinen Körper und das Tumorgeschehen sieht, sondern auch die psychosomatischen Zusammenhänge. Während einer Krebserkrankung und der damit verbundenen Behandlung muß man einfach mit sich und bestimmten Dingen im Leben anders umgehen als sonst. Wenn z.B. Gefühle wie Unwohlsein, Nebenwirkungen der Chemo usw. nicht als Signale für die Grenzen des Körpers beachtet werden und man nicht entsprechend auf sie reagiert, dann läßt der Körper es einen schnell spüren. Auf die Signale des Körpers hören heißt manchmal eben "ab in´s Bett" oder "kürzer treten", was bei der Arbeit z.B. i.d.R. nicht geht.
Ich habe gelernt, daß man die Krankheit nicht verdrängen kann, sondern man muß mit ihr leben lernen. Dabei habe ich gelernt, besser für mich zu sorgen, zu spüren, was ich jetzt gerade will/nicht will oder kann/nicht kann und dann entsprechend zu reagieren. Wenn ich nicht auf meinen Körper gehört habe, kann oft schnell die Antwort: Unwohlsein, Schlappheit, Erschöpfung, Müdigkeit, Leistungsabfall und, und, und ...
Sorge für Dich und finde heraus, was "Du" willst.
Gruß von Robie
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