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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Einen Tag vor meinem 25. Geburtstag verlor ich meine linke Brust an den Krebs. Ich suche Euch jungen Mädchen oder Frauen, die genau wie ich denken. Das Leben hat doch erst begonnen!?
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Liebe Dana,
schön, daß Du Dich meldest und Rat suchst... Bin selbst auch Bruskrebspatientin, 30 Jahre. Glücklicherweise wurde ich brusterhaltend operiert. Kann aber Deine Not ziemlich gut verstehen, glaube ich. Klar, hat das Leben erst begonnen. Es geht auch weiter, und wenn Du mutig und lebensfroh bist, wird es auch gut weitergehen. Wenn Du Dich mal bei mir persönlich melden willst und mir dabei ein wenig mehr erzählen möchtest, dann kannst Du das gerne tun. Ich schreib Dir auf alle Fälle zurück. Sei nun ganz herzlich gegrüßt von Brigitte E.Mail: 072586740-0001@t-online.de |
#3
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Endlich mal etwas für junge Frauen. Habe vor 2 Jahren erfahren, dass ich Brustkrebs habe (damals war ich 32). Die Brust musste auch amputiert werden. Gleichzeitig ließ ich schon mal einen Aufbau machen (mit geradem Bauchmuskel und Bauchgewebe). Da aber zu wenig Gewebe da war, ist meine "Brust" immer noch nicht fertig. Jetzt habe ich ein Implantat bekommen, aber es hat sich eine Kapsel gebildet und ich muss wieder unters Messer. Irgendwann möchte ich auch wieder mal eine Brust an dieser Stelle haben und nicht nur ein dzt. verformtes Etwas. Hatte das Glück, in einer langjährigen Beziehung zu sein und kurz nach meiner großen OP haben wir geheiratet. Aber nach Beendigung der Chemo hatte ich eine Phase, die ich das große "Austoben" nennen kann. Ich hatte das Gefühl, etwas zu versäumen, war nächtelang bis ins Morgengrauen unterwegs, war in Discos (war ich früher so gut wie nie) und habe echt nur abgefeiert. Habe in der Zeit auch viele Männer kennengelernt, was für mein Selbstbewusstsein gut war. Aber (selbst wenn ich nicht treu geblieben wäre) ich hätte mit keinem intim werden können. Meinen Körper kann ich nicht mehr herzeigen. Und ich glaube auch nicht, dass sich das ändern wird. Eine riesige Narbe am Bauch, vom Hüftknochen bis zum Hüftknochen, auf der einen Seite fehlt der Muskel. Ich geniere mich manchmal sogar vor meinem Mann, obwohl der nie damit Probleme hatte. Am Strand fühle ich mich auch nicht wohl, man muss da erst mal einen passenden Biniki finden, und Badeanzüge mag ich nicht. Jetzt kommt noch dazu, dass ich von Tamoxifen und Zoladex zunehme. Ist zwar noch nicht schlimm, aber wenn das so weiter geht. Dann bin ich auch noch fett.... So, jetzt habe ich genug gejammert. Ich bin froh, dass es mir gut geht und hoffe, dass es auch so bleibt. Das gleiche wünsche ich Euch auch.
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#4
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Ein ganz liebes Hallo,
Auch ich zähl mich noch zu den Jungen mit meinen 36 Jahren. Bin im August brusterhaltend operiert worden (mir fehlt jetzt die halbe linke Brust plus 6 Lymphknoten). Im Moment ehalte ich Strahlentherapie. Eigentlich sollte ich auch Anti-Hormontherapie machen, aber damit kann ich mich nicht richtig anfreunden. Deshalb bin ich auch eifrig auf der Suche nach Alternativen. Konfrontiert mit der Diagnose war mein erster Gedanke, ich steh doch mitten im Leben und hab noch so viel vor. Mein Leben hat doch noch nicht einmal wirklich begonnen. Vorallem jetzt mit der Bestrahlung fühle ich mich unendlich müde und ausgelaugt. Dazu kommen noch Probleme mit meinem Partner. Meine Selbstsicherheit, mein Selbstvertrauen sind schwer angeschlagen. "Man kann die Richtung aus der der Wind bläst nicht ändern, aber seine Segel anpassen!". Ich wünsche Euch allen alles Liebe. helga |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
hallo liebe frauen
ich bin ein 23 jähriger junger mann aus berlin, und meine freundin behauptete das blaue flecke oder knutschflecke auf der brust ,brustkrebsfördernd sind. ich kann mir das nicht vorstellen auch habe ich keine information ,in dem artikel zu den ursachen von brustkrebs ,nichts finden können. also kann jemand von euch dieses gerücht bestätigen? ich bin übrigens kein dieter bohlen typ, also sehr vorsichtig mit dem umgang dieses wunderschönen,empfindlichen körperteils. verletzungen sind nur aus versehen ,unabsichtlich zustandekommen. vielen dank im voraus dennis schultze |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Hallo Dennis,
Also grundsätzlich ist mir nichts bekannt, dass Knutschflecke Auslöser für Brustkrebs sind. Ich kann mir maximal Vorstellen, dass, wenn deine Freundin unglücklich über diese "verunstaltung" ist, durch die seelische, psychische Belastung ein krebsfördernder Faktor entstehen kann. Denn wie Du sicher auch schon gehört hast, genügt die Veranlagung zu Krebs nicht alleine als Auslöser der Krankheit. Sondern das Umfeld in dem wir unser Leben führen und dessen Belastung auf unseren Körper und unsere Seele. Ich wünsche Dir und Deiner Freundin alles Liebe. Helag |
#7
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Hallo,
mein Erstdiagnose war 1997, da war ich 34 Jahre alt oder jung. Für mich war der Schock sicher ebenso groß, wie für jede oder jeden anderen Betroffenen. Heute nach fast 4 Jahren führe ich einen ständigen Kampf gegen den Krebs. Aber ich lebe recht gut dabei!! Natürlich ist die "Freiheit" dabei draufgegangen. Meine Psychotherapeu- tin hat diesen Zustand der von mir als Freiheit bezeichnet wurde, mit "Flow" bezeichnet. Das Leben kann eben nicht mehr ungehindert fließen. Ständig tun sich Wälle auf oder irgendetwas muß umschifft werden. Dennoch ... Ich habe einen ganz lieben Partner, der mir die ganzen Jahre zur Seite gestanden hat und auch sehr gute Freundinnen, die mich wieder auf den Kampfespfad zurückbringen, wenn ich einmal sehr gefrustet bin. Ich habe auch vor, noch einige Jahre auf dieser Welt zu verbringen. Aufgeben gibt es nicht, auch wenn ich manchmal nahe dran war. Ich hoffe natürlich, daß alle Krebszellen sich endlich verabschieden; aber ich arbeite auch an der zweiten Variante, nämlich damit zu leben. Für mich war und ist auch eine sehr gute medizinische Betreuung und das Verhältnis zu meinem Arzt sehr wichtig. Bin übrigens brusterhaltend operiert worden; es waren keine Lymphknoten befallen - die Prognose war super. Aber die Realität sah leider anders aus. Viele liebe Grüße und es werden von mir alle vorhandenen Daumen für Euch gedrückt. Mein E-Mail-Adresse: modena-gmbh@t-online.de für diejenigen, die vielleicht noch die eine oder andere Info von mir erhalten möchten. Susanne |
#8
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Hallo liebe Leser, ich bin 29 und habe im April 01 meine linke Brust verloren.Gleichzeitig habe ich einen Wiederaufbau (Eigengewebe v. Bauch)bekommen.Damals als ich den Befund bekam, das man meine Brust abnehmen muß war das für mich wie ein Todesurteil.Es hat mich deshalb so schwer getroffen weil ich meine Schwester im Feb.diesen Jahres durch Leukämie verloren habe und ich immer vor Augen habe wie sie gekämpft hat und dann doch verlor.Jetzt sind 7.Mon.vergangen.Ich möchte noch nicht sterben ich habe einen fast 5-jährigen Sohn und möchte sehen wie er aufwächst und dafür muß ich positiv sehen.Auch wenn es nicht immer leicht fällt-an manchen Tagen geht es mir super und dann wenn ich zuviel über die Krankheit lese gehts mir wieder schlecht.Ich würde mich freuen wenn sich jemand bei mir melden würde mit dem ich mich austauschen kann.Viele liebe Grüße
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Hallo Monika,
mir wurde im Sept. 1998 die rechte Brust entfernt. Zu diesem Zeitpunkt war ich in der 22. Schwangerschaftswoche. Das Kind habe ich verloren. Ich habe aber noch einen Sohn der jetzt auch 5 Jahre alt ist. Für ihn lohnt es sich immer zu kämpfen. Mir geht es wie Dir, wenn ich zuviel über die Krankheit lese, geht es mir schlecht. Wir sollten positiv denken, obwohl das nicht immer leicht ist. Ich würde mich freuen, wenn wir uns austauschen könnten. Liebe Grüße, Claudia[email]claudia.adam@12move.de |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Ich hatte diesen Sommer meine Diagnose. Und das mit 23 Jahren! Das war echt ein Schock. Nach einer brusterhaltenden OP und Chemo (EC) stecke ich nun noch bis Mitte Dezember in der Bestrahlung. Danach kann ich hoffentlich endlich mein Studium wieder aufnehmen...und mir so wieder ein wenig "Normalität" verschaffen.
Ich würde mich sehr über E-Mails von anderen jungen Brustkrebsbetroffenen freuen. Obwohl ich den Eindruck habe auch hier wieder einmal das "Küken" zu sein.... |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
hier noch meine E-Mail Adresse: nicole.hecker@web.de.
Ich schreib auch bestimmt zurück! |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
ich habe auch im sommer meine linke brust mit allen lymphknoten ,leider befallen ,sowie meinen kleinen Sohn 16 ssw verlohren.
ich bin 34 jahre jung . zum gluek habe ich eine tolle familie die mir viel mut gibt. mein 7 jaehriger sohn hat grosse probleme mit dieser krankheit umzugehen, was sich besonders in der schule zeigt. wer kann mir da weiter helfen? meine kleine tochter gerade 2 gibt mir viel lebenskraft und ich finde auch das man fuer das leben kaempfen muss ,auch wenn es wie eine achterbahn ist. |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Hallo Gaby,
Du bist seit 3 Jahren die erste Frau, von der ich höre, dass auch sie die Diagnose Brustkrebs in der Schwangerschaft bekommen hat - genau wie ich. Wie gehst Du damit um? Für mich war und ist der Verlust des Kindes mit das Schlimmste an der ganzen Krankheit. Mein jetzt 5jähriger Sohn war zur Zeit der Diagnose erst 2 1/2 Jahre alt also noch zu jung um dies alles zu verstehen. Ich kann mir aber vor- stellen, daß ein älteres Kind - wie Deins - schwer damit fertig wird. Ich würde mich freuen, wenn Du mir vielleicht direkt mailen würdest - meine Email-Adresse lautet: claudia.adam@12move.de Ich würde mich freuen von Dir zu hören. Claudia Brustkrebs in der Schwangerschaft |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Auch ich (20 J.) habe nur eine Brust. Allerdings fehlte mir diese Brust schon "von Anfang an", da mir von Geburt an die linke Brustmuskulatur fehlt.Besonders in der Pubertät hatte ich schwerste Minderwertigkeitskomplexe, als ich merkte dass sich bei mir nur eine "Seite" meiner Brust entwickelte. Erst dadurch, dass ich eine Brustprothese bekam fühlte ich mich etwas besser. Obwohl meine "Vorgeschichte" etwas anders ist kann ich viele Kommentare auf dieser Seite sehr gut nachvollziehen. Ich fühle mich manchmal um ein anderes (besseres???) Leben betrogen.
Ich würde mich sehr freuen, sich jemand - vielleicht mit einer ähnlichen "Vorgeschichte" (aber muss nicht sein!)- bei mir meldet. Meine E-mail Adresse: claudia.pfaffenlehner@telering.at |
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Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs
Hallo!
Ich bin 34 Jahre alt und bin das zweite mal an Brustkrebs erkrankt. 1995 bin ich links brusterhaltend operiert worden und habe im Anschluß Bestrahlung gehabt. Als ich damals aus der Narkose aufgewacht bin und man mir sagte,das der Knoten bösartig war, erwachte ein ganz extrem starker Wunsch in mir, ein Kind zu bekommen. 1999 habe ich meinen Sonnenschein Phil geboren. Im August habe ich einen Knoten in der rechten Brust entdeckt und innerhalb von zwei Tagen lag ich unter'm Messer - wieder mit dem Ergebnis: bösartig. Ich habe mich dann für eine beidseitige Amputation entschieden, da es mich einmal links und nun rechts erwischt hatte und ich so zumindest lokal sicher sein kann. Gott sei dank waren weder 1995 noch jetzt die Lymphknoten befallen. Trotzdem ist mir zu einer adjuvanten Chemotherapie geraten worden (EC), die ich zwar schlecht aber immerhin nun überstanden habe. Psychisch habe ich ups und downs - tausend Fragen schießen mir ständig durch den Kopf. Es vergeht kein Tag, wo ich nicht über meine Krankheit nachdenke. Geht es euch auch so? Sabine |
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