#1
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Krankenhausaufenthalt
Meiner Mutti wurde in einer 6stündigen OP ein 9cm goßes Weichteilsarkom aus dem Oberschenkel entfernt.
Nach anfänglich guter Genesung fing die Wunde stark an zu nässen. Wieder OP um die Wunde innerlich zu spülen. Sie setzen ihr eine Pumpe ein die das Wundwasser abpumpen soll. Nun wurde ihr die Pumpe unter Vollnarkose wieder entfernt. Sie wartet nun drauf, daß die Wunde endlich zuwächst damit die Bestrahlung beginnen kann. Meine Frage nun: Sie liegt nun bereits die siebte Woche im Krankenhaus. Ist das normal? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? |
#2
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Krankenhausaufenthalt
Die Ärzte haben Mama mind. 3 weitere Wochen Krankenhaus prophezeit. Die Wunde näßt und näßt.
Sie bekommt täglich 2 Infusionen Antibiotika. Morgen ist wieder OP und die Wunde wird ein weiteres mal gespült. Das kann doch nicht normal sein oder ?????????? |
#3
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Krankenhausaufenthalt
hallo sabine,
leider hat dir noch keiner geantwortet. ich selber kann dazu auch nichts sagen da ich mich damit nicht auskenne. vielleicht anwortet dir ja noch jemand der damit erfahrungen gemacht hat. ich wünsche deiner mutter und dir alles gute und hoffe das die ärzte das in den griff bekommen. liebe grüße christa CK |
#4
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Krankenhausaufenthalt
ja CK, wahrscheinlich liegt die Antwortwahrscheinlichkeit bei Sarkomen nicht sehr hoch weil der Krebs relativ selten ist.
Zur Not unterhalte ich mich mit mir selber (reiner Galgenhumor) Mama kriegt jetzt noch zwei Wundenspülungen verpaßt. Mit Rückenmarkanasthesie (zur Vorsicht bevor sie wieder "wegbleibt" bei der OP). Wenn das alles nix mehr nützt dann muß wohl das Bein ab. Man hat Mama extra in ein Zimmer verlegt um eine andere Patientin aufzubauen weil sie immer so posisitiv ist aber auch ihre positive Sichtweise ist irgendwie begrenzt. |
#5
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Krankenhausaufenthalt
hallo sabine,
das hört sich ja alles leider nicht so gut an. in welcher stadt liegt deine mama denn im khs. für solch schwierige sarkome ist münster eine gute adresse. kannst auch mal im thread operation von heiko lesen. der ist noch sehr jung und hat diesbezüglich leider auch sehr viel durchmachen müßen. ich wünsche euch viel kraft und hoffe das es nicht zum schlimmsten kommt. melde dich mal wieder.... alles gute und ganz liebe grüße christa CK |
#6
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Krankenhausaufenthalt
Hallo CK, meine Ma liegt im Krankenhaus Eppendorf in Hamburg. Da fühlt sie sich soweit auch ganz gut aufgehoben (soweit man das nach 8 Wochen Aufenthalt sagen kann *schief grinst*).
Außerdem ist ihre Familie ( Pa, mein Freund und ich) in der Nähe. Das hilft ihr sehr. Ich wäre gerne öfter bei Ma aber ich muß zusätzlich zu einem vollem Arbeitstag noch täglich 3 Stunden nach Hause fahren. Ach ja, Ma muß mind. noch 4mal gespült werden. |
#7
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Krankenhausaufenthalt
hallo sabine,
hamburg hört sich schon mal gut an denke ich. der dortige aufenhalt ist natürlich schon extrem lange "die arme" aber ihr helft ihr sicher sehr. leider hast du ja einen weiten fahrtweg. wollen wir hoffen das die spülungen erfolgreich ausfallen. ich drücke euch die daumen.... viele grüße christa CK |
#8
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Krankenhausaufenthalt
Ma hatte am Sa. nach 8 Wochen Krankenhaus einen echten Tiefpunkt. Sie will endlich nach Hause zu ihrem Kater *grins*
(papa ist ja eh jeden Tag 3 Stunden bei ihr) 3mal Wunden spülen hat man ihr schon in "Aussicht" gestellt. 3 Wochen KH hat sie also mind. noch vor sich. Habe Ma versucht aufzubauen indem ich ihr erklärte, daß eine Depression das ganze nur verlängern würde. Das sah sie ein, raffte sich und sagte:" das schaffe ich jetzt auch noch". Ist das nicht irgenwie paradox manchmal? Wir Angehörigen wissen manchmal selbst nicht weiter und müssen doch immer positive Aura austrahlen. |
#9
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Krankenhausaufenthalt
Ma liegt nun die 9. Woche im KH. Ist nun in ein Einzelzimmer verlegt worden weil ihre Zimmernachbarin Bakterien bekommen hat. Bei Ma testen sie noch. Solange müssen wir vor Betreten des Zimmers Schutzkleidung anlegen.
Sie darf ihr Zimmer nicht verlassen. 2mal haben sie die Wundspülung bei Ma per Rückenmarkanästhesie gemacht. Das geht nur nicht immer und 2mal spülen stehen ihr noch bevor. Also wieder Vollnarkose und das bei ihrem schwachem Herzen. Ma hat nun Angst, daß sie die Narkose nicht schafft. |
#10
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Krankenhausaufenthalt
Hallo Sabine!Bin neu hier auf dieser Seite und muss gestehen,das ich null Ahnung von der Computertechnik habe und hoffe,das meine Antwort trotzdem bei Dir ankommt!Meinem Mann wurde im Okt.03 auch ein Weichteiltumor(Liposarkom) aus dem li.Oberschenkel entfernt.Erstaunlicherweise auch im UKE.Er hatte zwar auch Wundheilungsstörungen,konnte deshalb erst später bestrahlt werden,musste allerdings nicht gespült werden.Sein Tumor war an die 12Zentimeter groß und wuchs leider sehr schnell.Als der Patologiebefund dann vorlag,musste er sich einer zweiten OP unterziehen,da der Sicherheitsabstand nicht eingehalten wurde.Er bekam dann einen Zyklus Chemo,danach 6 Wochen Bestrahlung,danach weitere 4 Zyklen Chemo.Soweit hat er alles gut überstanden.Nach 4 Wochen ambulanter Reha arbeitet er seit 9 Monaten wieder voll. Bisher ist nichts mehr nachgekommen und er ist wieder der Alte.Regelmäßige Röntgenkontrollen sind wichtig,um evtl.Metastasenbildungen zu erkennen.Hoffentlich geht es Deiner Mutter bald wieder so gut das sie das Krankenhaus verlassen kann,denn das vertraute Umfeld ist für die Gesundung sehr wichtig.Gruß Sanne
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#11
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Krankenhausaufenthalt
Hallo Sabine!Möchte noch etwas hinzufügen.Ist es nicht möglich,das Deine Mutter mal Stundenweise oder auch mal über Nacht nach Hause kann?Für die Psyche ist es sehr gut.Meinen Mann konnte ich,je nach Anfrage,mit Wunddrainagen,mit selbstorganisiertem Rollstuhl oder Unterarmgehstützen über Nacht und an den Wochenenden mit nach Hause nehmen. Es tat ihm und der ganzen Familie,wir haben zwei Kinder und einen Kater(schmunzel) sehr gut.Den Verbandswechsel konnte ich dann selber durchführen.Das UKE war in dieser Beziehung sehr tolerant.Nochmals Gruß Sanne
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#12
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Krankenhausaufenthalt
liebe sabine,
das hört sich ja leider nicht so gut an. deine mama hat ja nun wirklich genug durchgemacht. vor allem der lange khs-aufenthalt und was noch alles dazu gekommen ist und nun noch bakterien. es ist unglaublich.... gibt es keine alternative zur vollnarkose? ich drücke fest die daumen und sende liebe grüße christa CK |
#13
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Krankenhausaufenthalt
Die Idee mit dem stundenweise nach Hause klingt sehr verlockend Sanne aber Ma ist leider nicht mal in der Lage in's Auto zu steigen geschweige denn die 3 Etagen zur Wohnung zu erklimmen.
Das freut mich ja echt, daß es deinem Mann wieder so gut geht Sanne. Das gibt mir echt Hoffnung. Werde mal meiner Ma davon berichten als "Aufbaukur". |
#14
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Krankenhausaufenthalt
Hallo Sabine!Schade das es Deiner Ma nicht so gut geht.Ich denke,das sie bald wieder auf die Beine kommt.Es hört sich jetzt banal an,aber wir haben es ja leider auch durchmachen müssen.Hast Du mal hinterfragt,ob sie tatsächlich Keime in der Wunde hat?Was nützt das Spülen,wenn sie evtl.nichts nachweisen können.Mein Mann hatte auch ein nässendes Bein,die Wunde ging teilweise auf,er bekam ein Antibiotikum,obwohl laut Abstrich keine Bakterien in der Wunde nachweisbar waren.Vielleicht ist es einfach nur Wundflüssigkeit oder auch Lymphflüssigkeit die sich ihren Weg sucht.Aus eigener Erfahrung kann ich sagen,tut Euch selber den Gefallen und lasst Euch den OP-Bericht und den patologischen Befund kopieren.Dann sucht Euch draußen,wenn Deine Ma entlassen wird,einen guten Onkologen.Somit kann er gleich mit der Behandlung anfangen,wenn diese Unterlagen vorliegen hat.Bei uns ging es dadurch schneller.Obwohl unser Onkologe ein "alter Hase"auf seinem Gebiet ist,musste er uns leider sagen,das mein Mann sein erster Fall in Bezug auf die Diagnose Weichteiltumor ist.Sein Wissen über die Behandlung hat er sich selber aus dem Internet geholt.Deshalb ist ein Austausch in diesem Forum wichtig.Ich bin froh,das ich diese Seite,wenn auch spät,gefunden habe.Alles Gute für Deine Ma.
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#15
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Krankenhausaufenthalt
Nochmals ich.Vielleicht kannst Du Deiner Ma zur Aufmunterung ausrichten,das bei meinem Mann ein gesamter Muskelstrang,samt Aduktoren(richtig geschrieben?),ein Stück Schambein und ein Teil der Gesäßmuskulatur samt Knochen entfernt wurde.Trotzdem ist er in seinen Bewegungen kaum eingeschränkt.Er humpelt nicht,kann wieder seinen über alles geliebten Sport(Badminton)machen,lange Spaziergänge und lange Fahrradfahrten unternehmen.Auch hat er keine Schmerzen mehr.Das einzige was noch nachgeblieben ist,sind ab und zu Wadenkrämpfe im li.Bein,die wir mit Magnesiumtabletten einigermaßen im Griff haben.Dafür hat er lange Krankengymnastik,Lymphdrainagen und bis vor einer Woche Massagen für das Bein bekommen.Du siehst,es ist zwar eine langwierige Sache,aber auch in den Griff zu bekommen.Deine Ma darf sich nur nicht hängenlassen,aber was Du so schreibst,ist es wohl auch nicht der Fall.Alles,alles Gute für Deine Ma.
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