#16
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Bisphosphonate
Hallo, Ihr Lieben,
ich bin immer wieder begeistert, wie gut Ihr informiert seid. Zwischenzeitlich habe ich meinen Link zu den Biphosphonaten wiedergefunden: http://www.knochenstark.de/special/k...0-4423,00.html Herzliche Grüße Chris |
#17
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Bisphosphonate
Kiefernekrosen?
bei 1 von 100.000 Fällen oder wie? keine Medizin ohne Nebenwirkungen, aber ich würde einem Arzt misstrauen, der mir mit so einem Abschreck-Totschlag-Argument käme, um mir eine wichtige (und teure!!) Therapie auszureden! |
#18
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Bisphosphonate
Liebe Andrea,
wie wars Freitag beim Arzt, hast du die Info bekommen? @Georgina leider scheint es wirklich so zu sein, dass sich die Fälle zur Zeit häufen. Ich habe das Rezept für Bondronat Tabletten schon hier liegen, werde es aber erst mal nicht einlösen, ehe ich mehr Infos habe. Liebe Grüße Isabelle |
#19
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Bisphosphonate
Hallo an alle,
als Bisphosphonate-Anwender sollte man ein besonderes Augenmerk auf die Nieren richten, schließlich hat man davon im allgemeinen nur zwei. Auf Kreatinin ist nicht unbedingt Verlass, denn es gibt einen sogen. kreatininblinden Bereich. Hier wäre Cystatin C ein sensitiver Marker, weil er bereits leichte bis mäßige Einschränkung der Nierenfunktion erfaßt. Siehe: http://www.labor-dr-hassfeld.de/mlk/.../cystatinc.htm http://www.ukaachen.de/go/show?ID=41...296398&NAVDV=0 Man muß das ja nicht regelmäßig haben, aber wenn man einen Verdacht hat, z. B. weil man Bluthochdruck o. ä. hat, wo die Nieren ohnehin beeinträchtigt sein könnten, wäre es vielleicht ganz angebracht, diesen Wert mal bestimmen zu lassen. Liebe Grüße von Claudi |
#20
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Bisphosphonate
Hallo,
ich wollte mich noch einmal zu der Aussage melden, dass Bisphosphonate die Metastasen zerstören. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Metastasen dadurch verkalken. Evt. aber auch nur in Zusammenhang mit einer AHT. Bei mir wurde eine Metastase entdeckt, die unter der Therapie verkalkt ist und somit keinen Schaden mehr anrichtet. Auch habe ich gehört, dass durch Bisphosphonate die Organe (Leber, Lunge) geschützter sein sollen. Dies nur noch mal so zur Info... Das mit den Nieren finde ich übrigens auch so eine Sache. Ich empfinde diese Kreatin-Bestimmung aus dem Bauch heraus auch nicht als allzu aussagefähig. Weiß denn jemand vielleicht, wie sich eine Nierenschwäche bemerkbar macht? Lagert sich dann Wasser im Körper ein oder gibt es noch andere Sympthome z. B Beschaffenheit des Urins o.ä.? Liebe Grüße, Angelika |
#21
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Bisphosphonate
Hallo Angelika,
hier findest Du eigentlich schon mal das Wichtigste zur Untersuchung. http://www.nierenbuch.de/2_untersuch...rsuchungen.htm Was die Beschwerden angeht, so ist das eher ein schleichender Prozess u. darum muß man nicht unbedingt das alles spüren/haben: http://www.nierenbuch.de/2_untersuch...erkrankung.htm Bei Ödembildung (besonders morgens um die Augen herum u. an den Füßen) sollte man schon hellhörig sein. Ein anderer Aspekt ist die *Schaum*bildung beim Wasserlassen, denn das könnte für eine vermehrte Eiweißausscheidung sprechen. Ich sehe das wie Du, daß Kreatinin kein zuverlässiger Parameter ist und überhaupt sollten die Anwender von Bisphosphonaten das gesamte Programm in regelmäßigen Abständen machen u. das sieht ein wenig anders aus als es uns die (Hallo, Budget!) Ärzte das manchmal glauben lassen wollen. Wenn man dann noch immer erfährt, daß die Infusionszeit verkürzt wird u. womöglich noch die Kochsalzmenge reduziert wird, damit man auch ja möglichst viele Patienten in einer best. Zeit abfertigen kann, kann einem schlecht werden. Ich muß dann immer an den Dialysefall denken: http://www.medizin-forum.de/phpbb/vi...hlight=dialyse Es handelt sich hier zwar um Aredia, aber das will nicht unbedingt was heißen, wenn man nicht sorgfältig auf alles Erforderliche achtet. Liebe Grüße von Claudi |
#22
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Bisphosphonate
Vielen Dank Claudi,
werde mal auf eine Urinuntersuchung bestehen..zumindest alle halbe Jahre sollte das wohl mal möglich sein. Gerade wenn ein Organ stark mit einem Medikament belastet ist, sollte man da vorsichtig sein. Liebe Grüße, Angelika |
#23
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Bisphosphonate
Hallo, vielleicht weiß jemand eine Antwort auf die folgende Frage:
Ich nehme als Bisphosphonat Fosamax einmal wöchentlich ein. Dazu habe ich immer Calzium 1200 mg am Tag eingenommen. Nun habe ich gehört, daß diese Kombination nicht gut sei, da Fosamax mit Calcium nicht richtig wirken kann. Jetzt bin ich doch etwas unsicher. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Gruß Ilona |
#24
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Bisphosphonate
Hallo Ilona,
habe gerade erst gestern eine Gesundheitssendung im Fernsehen gesehen. Es ging um Osteoporosepatientinnen. Dort wurde auch von den Bisphosphonaten berichtet und es kam der Hinweis, dass man Calcium und Bisph. nicht zeitgleich einnehmen soll. Das man gar kein Calcium nehmen darf, davon war nicht die Rede. Vielleicht befragst du noch mal ein paar Ärzte bei Gelegenheit. Der Mehrheit der Aussagen würde ich dann Glauben schenken;-) Ich habe übrigens auch noch eine Frage zum Thema Zometa: Ich überlege schon seit längerem wo das ganze Zeug in meinem Körper bleibt. Ich erhalte es ja nun schon über drei Jahre und man sagte mir, es wird verstoffwechselt. Das kann ich nicht ganz glauben. Wenn der Knochen Zometa nicht mehr aufnehmen kann, wird es sich doch bestimmt woanders ablagern oder? Wie seht ihr das? Liebe Grüße, Angelika |
#25
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Bisphosphonate
@ Ilona
Hallo Ilona, bevor Du überhaupt mit Fosamax anfängst, sollte eine Hypokalzämie beseitigt sein, d. h. man müßte erst bei Dir kontrollieren, wie es um den Calciumhaushalt (inklusive Vitamin D!!!) gestellt ist. Wenn ein Calcium oder Vitamin D Mangel vorliegt, sollten diese behoben werden. So kann bei Patienten, die Corticoide erhalten, die Calciumabsorption vermindert sein. Deshalb ist eine genügende Calcium- und Vitamin D-Zufuhr gerade bei diesen Patienten notwendig. Aber nicht eigenmächtig Vitamin D zuführen, sondern erst den Status bestimmen lassen! Zu Deiner Frage nach der Calciumzufuhr: Nahrungsmittel mit hohem Calciumgehalt, wie z.B. Milch und Milchprodukte, und zusätzliche Calciumgaben (Mineralpräparate, Vitamine mit Mineralzusatz), Antacida, Magnesium und gewisse oral eingenommene Medikamente beeinflussen die Absorption von Fosamax. *****Aus diesem Grund müssen Patienten nach der Einnahme von Fosamax mindestens eine halbe Stunde warten, bevor sie ein anderes Medikament oder Nahrungsmittel/Getränke einnehmen.***** Hierzu zählt auch sehr calciumhaltiges Mineralwasser, das vergessen immer einige. Wenn Du Kaffee oder Orangensaft gleichzeitig zu Dir nimmst u. keinen zeitlichen Abstand hältst, vermindert sich die Bioverfügbarkeit um ca. 60%. Liebe Grüße von Claudi |
#26
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Bisphosphonate
@ Angelika
Hallo Angelika, innerhalb der ersten 24 h werden 39 ± 16% der verabreichten Dosis im Urin wiedergefunden. Die Restmenge ist an Knochengewebe gebunden. Nach Start der Zoledronsäure-Infusion erhöht sich die Plasmakonzentration des Wirkstoffs schnell, wobei die Plasmaspitzenkonzentration am Ende der Infusionszeit erreicht wird. Es folgt ein schneller Rückgang auf <10% der Plasmaspitzenkonzentration nach 4 h und auf <1% nach 24 h, gefolgt von einem längeren Zeitraum mit sehr niedrigen Konzentrationen, die nicht über 0,1% der Plasmaspitzenkonzentration hinausgehen, bevor am Tag 28 die zweite Infusion des Wirkstoffs erfolgt. Zoledronsäure wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. Aus dem Knochengewebe wird es sehr langsam zurück in den systemischen Kreislauf abgegeben und mit einer Halbwertszeit von mindestens 146 h über die Nieren ausgeschieden. Du siehst also, Du wirst Zometa durchaus wieder los. :-) Wichtig ist nur, daß die Nieren möglichst intakt sind. Liebe Grüße von Claudi |
#27
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Bisphosphonate
Nochmal @ Ilona
Dieses hier: ...Wenn Du Kaffee oder Orangensaft gleichzeitig zu Dir nimmst u. keinen zeitlichen Abstand hältst, vermindert sich die Bioverfügbarkeit um ca. 60%... kann leider mißverstanden werden, wie ich im Nachhinein gemerkt habe. Ich wollte damit ausdrücken, daß Du weder Kaffee noch Orangensaft bei der Fosamax-Einnahme trinken solltest, sondern einen zeitlichen Abstand halten mußt, damit das Mittel auch vollständig aufgenommen werden kann. LG von Claudi |
#28
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Bisphosphonate
Hallo Claudi,
ich danke dir...war wie immer sehr umfassend deine Information:-) Ist gut zu wissen, dass es sich nicht weiter im Körper anlagert. Liebe Grüße, Angelika |
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