Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #3  
Alt 05.06.2005, 09:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lymphom im Gehirn

Hallo Dr.Schneider,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Tumor (zu 4/5 ein Lymphom lt. MRT und wegen der Vorerkrankung zu verschiedenen Zeitpunkten: zentroblastisches Lymphom, Marginalzonenlyphom, follikuläres Lymphom und Ende 2004 Rezidiv eines blastischen Lymphoms) soll gut zugänglich an der Schläfe liegen. Während des letzten Rezidivs wurde eine Chemotherapie CHOP R Ende 2004/Anfang 2005 durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch kein Hinweis auf den Hirntumor bekannt.
In Ihrer Antwort schreiben Sie, dass eine OP und eine Bestrahlung nur dann Sinn macht,wenn vorher eine Chemot. durchgeführt wurde. Meinen Sie damit, dass die Chemot. auf die Tumorzellen im Körper ansprechen soll oder zur Bekämpfung des Tumors im Kopf dienen soll? Die Chemot. wurde über die Vene gegeben. Und wegen der Blut-/Hirn Schranke erreichen die Chemopreparate das Gehirn doch nur schwer oder garnicht. Meinen Sie, hier müssten vor einer OP/Bestrahlung zunächst noch eine spezielle,durchgängige Chemot. durchgeführt werden? Man liest ja auch noch davon,Chemomedikamente direkt an die Tumorstelle zu bringen. Macht dies im Kopfbereich auch Sinn?
Nochmals zu den langfristigen Nebenwirkungen einer Bestrahlung: Neben dem dauerhaften Haarverlust hat mann mir zu verstehen gegeben,
dass das gesunde Gewebe die selbe Strahledosis abbekommt wie die Tumorzellen. Und das hierdurch (mittelfristig rd.18 Monate die gesunden Zellen soweit geschädigt werde,dass dadurch sehr schwere Nebenwirkungen (wie etwa Lähmungen, Sprachverlust etc.) eintreten werden. In der Regel soll es aber so sein,dass die allermeisten Betroffenen dies nicht mehr erleben. Ohne Bestrahlung würden diese Erscheinungen aber sehr viel früher eintreten. Wenn nach einer OP bei einem Lymphom sowieso bestrahlt werden muss,und die Lebenserwartung nur noch relativ kurz ist, bringt die OP einen Vorteil? Oder macht sie wenig Sinn und verkürzt sie nur die verbleibende kurze Zeit? Oder habe ich den Ansatz mit den 18 Monaten nicht richtig verstanden? Wenn die Aussichten länger sind und mit einer zusätzlichen OP die Aussichten noch besser werden,wäre es natürlich das Beste.
Viele Grüße
Tomminame@domain.de
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:29 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55