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Alt 15.07.2005, 12:33
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Beiträge: n/a
Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

hallo leute,

habe diese seite gestern durch zufall entdeckt und einige themen/ "gespräche" mit interesse gelesen. leider gleichen sich einige geschichten doch sehr. was mir wiederum angst macht. angst um meinen vater. kurz zu seiner person/ geschichte:

er ist 66 und hatte vor 3 jahren prostata-krebs. vor zwei wochen hat man herausgefunden, das mit den leberwerten etwas nicht stimmt, was man auch ein paar tage später gut sehen konnte, denn er hat eine unnatürlich gelbe farbe bekommen. seitdem haben sie versucht, den primärtumor zu finden, da die leber nur mit metastasen voll ist. ausgeschlossen werden konnten: lunge, bauchspeicheldrüse, magen und darm. da ich bereits eine kollegin (51) unter ähnlichen umständen verloren habe, auch bei ihr hat man den haupttumor nicht gefunden, macht mir das alles angst und ich weiss auch nicht recht, wie ich meinen eltern helfen kann. man fühlt sich einfach hilflos. handhalten und zuhören, dass ist meist das beste und tut ihm gut, das spüre ich. und das er unter schmerzen, trotz krankenhaus leiden muss, kaum noch was isst, macht mir auch zu schaffen. ich hoffe auf die chemo, die sie jetzt machen wollen, damit nicht noch mehr unnütze zeit vergeht. ich frage mich allerdings, ob sein körper das noch verkraften kann. noch dazu kommt, dass er mir den eindruck macht, als ob er gar nicht mehr wirklich will. was man natürlich verstehen kann, aber trotzdem schwer ist, damit umzugehen.

meine eltern sind 40 jahre verheiratet, haben alles miteinander geteilt. und auch, wenn 66 schon ein gewisses alter ist, wünsche ich ihm doch, dass noch ein paar mehr dazu kommen. aber leider kann ich nicht recht daran glauben. was ich auf keinen fall möchte, ist dass er allein im krankenhaus und womöglich unter schmerzen sterben muss. eher werden wir ihn heimholen. was natürlich eine belastung für alle ist, aber ich denke, zusammen können wir auch das schaffen. hoffe ich jedenfalls.

so, nun gehts mir doch wieder ein wenig besser. sicher, auch ich habe leute, mit denen ich reden kann, aber das kann man ja nicht immer. und wenn ich dran denke, was ich hier im büro alles machen muss. ich funktioniere, kann mich auch konzentrieren, aber immer klappt es nicht. ab und an kullern doch ein paar tränen. vielleicht, weil man einfach angst hat, vor dem was ist und was noch kommen kann. weil man einen geliebten menschen nicht gern verlieren will.

habt sonne im herzen
carmen
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