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#1
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Ach du liebe Zeit, Claudia, ich hätte nicht gedacht, dass es soooooooo schnell geht mit deiner Mom. Ich wünsche dir viel viel Kraft die nächste Zeit.
Du hast mich neulich gefragt, wie das ist, niemanden mehr zum Fragen und Reden zu haben. Es ist jetzt 2 Monate her mit meinem Vater. Das Grab sagt mir nicht viel, da ich dabei war, als mein Vater starb, ihn auch am nächsten Morgen noch sah - aber den Anblick am Abend darauf im Sarg hätten wir uns nicht antun sollen, er hatte sich total verändert im Gesicht und ich bringe das Grab irgendwie einfach nicht in Verbindung mit ihm. Ich habe es als sehr schlimm empfunden, ihn die letzten beiden Wochen leiden sehen zu müssen, ohne dass er sich je beschwert hätte. Das Bewusstsein, dass er genau wußte, es geht zu Ende, sich nie geäußert hat, immer mehr abgebaut hat, bei klarem Bewußtsein in sein Pflegebett "umsteigen" mußte und wir ihm nicht helfen konnten, war schlimmer für mich, als dann seinen Tod an sich zu akzeptieren. Ich habe ihn regelrecht gehen lassen, mich von ihm verabschiedet. Der Moment des Todes war für mich eine Erleichterung, da ich wußte, dass er niemals leiden wollte. Und es ist ihm einiges erspart geblieben. Wenn ich im Bekanntenkreis höre, wie oft diese Krebsart elendiglich endet, so muss ich sagen, dass er niemals Morphium brauchte, alles essen konnte, nur kreislaufmäßig schlapp war und wirklich erst 15 Tage vor seinem Tod dann nicht mehr auf eigenen Füßen stehen konnte, so bin ich dankbar. Ich habe meinen Vater über alles geliebt, verdränge viel, aber eins steht fest: Ich vermisse ihn wahnsinnig als guten Berater in allen Lebenslagen, als "einfach nur so mal zu meinem Vater fahren können". Wenn wir meine Mutter besuchen, so hängt immer noch ein Hauch meines Vaters in "seinem" Zimmer. Die Couch in seinem Lesezimmer - sein Platz bleibt frei - meine Mutter setzt sich nur auf ihren Platz daneben. Er ist immer noch allgegenwärtig und vielleicht bekommst du auch Zeichen von deiner Mutter. Du mußt sie nur wahrnehmen. Ich bin nicht sehr gläubig, aber auch ich habe Zeichen bekommen - weniger als meine Mutter, da ich mich nicht so darauf angewiesen fühle wie sie, aber es sind schon komische Dinge passiert, dich ich mir selbst absolut nicht erklären kann. Nimm sie wahr, wenn sie kommen. Irgendwie wird auch deine Mutter immer um dich sein. Die Zeichen sind das, was meine Mutter aufrecht erhält. Deine Mutter ist nicht so weit weg, wie du meinst. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für die schwere Zeit. Ute S. P.S. meinen Vater kannst du sehen unter www.kk-nutzer.de.vu unter dem Buchstaben U (Utes Vater) |
#2
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Liebe Claudia,
es tut mir furchtbar leid. Ich drücke Dich in gedanken fest und wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Ganz traurige Grüße
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Katharina |
#3
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Liebe Claudia,
herzliches Beileid zum Tode Deiner Mutter. Moni |
#4
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Ihr Lieben,
ich danke Euch für Eure ganzen Trösterchen, Worte und Gedanken. Es tut einfach nur weh. Es gibt Momente, wo ich einfach losheule. Wie heute zum Beispiel. Da habe ich Essen aus der TK-Truhe geholt und gedacht "nie wieder selbstgemachtes von Mama". Es sind die Kleinigkeiten die mich immer wieder aus der Fassung bringen und meinen Dad natürlich auch. Und jetzt bin ich auch noch ca. 170 km von meinen Freunden fern und würde vielleicht einfach nur gern mit denen jetzt einen "Frustsaufen" und heulen. Aber das geht nicht... Am Mittwoch ist Beerdigung. Wir waren gestern nochmal bei meiner Mam und heute auch. Hier in MS (Zentral) liegt jeder Verstorbene in einer eigenen Kühlkammer aufgebahrt und man bekommt eine Chipkarte, so dass man jederzeit zu ihnen kann. Das finde ich super. So waren wir gestern da und haben festgestellt, das der Arm so "nackelig" ist, weil die Uhr fehlt. Also haben wir dann heute ihr noch die Uhr umgelegt und Bilder von uns, der Katze und ihrem Garten mit hinein gelegt, damit sie uns immer bei sich hat ![]() Petra, ja ich habe es mit Pit und seinem Kampf gelesen. ![]() Ich drück Euch alle mal. Diese Krankheit (Krebs allgemein) ist ein Elend. Da kann der Mensch bis zum Mond fliegen, drauf herumspazieren und dagegen ist immer noch nichts gefunden. Ist doch einfach nur zum koxxen oder?! Wir sammeln für die Kinderkrebshilfe, sowohl am Ende vom Gottesdienst, als auch in der Anzeige steht, das anstelle von Blumen dafür gespendet wird.
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Lieber Gruß Claudia ******************************** Der Mensch lebt von der Hoffnung, das es nur noch besser werden kann. ******************************** |
#5
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Liebe Claudia ,
auch von mir herzlichstes Beileide zum Tode Deiner Ma . Es ist wohl das Schlimmste , einen geliebten Menschen zu verlieren und mir wird Angst und bange bei dem Gedanken daran.. Mein Vater hat öfter Wasser in den Beinen und wenn ich das alles hier lese , weiß ich daß es wohl kein gutes Zeichen ist. Die Idee für die Kinderkrebshilfe zu sammeln , finde ich ganz toll ! Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir Simone |
#6
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Hallo Claudia,
auch mein Mann Pit ist mit 39 Jahren in meinen Armen an dieser besch.... Krankheit gestorben. Ich wünsche Dir viel Kraft für Dich und Deine Familie für die kommende Zeit. Liebe Grüße Petra |
#7
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Liebe Claudia!
Ich wollte Dir gerne sagen,daß ich in Gedanken heute bei Dir bin. Liebe und traurige Grüße von Gitti. |
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