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  #1  
Alt 26.10.2005, 10:44
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo kleine Hexe,



grundsätzlich haben wohl alle Interferon-Therapie –Anwender, Veränderungen der Blutwerte, welches durch die Zystostatika-Therapie eher normal ist.

Bei mir sind die Leberwerte auch erhöht und die Leukos und Thrombos erniedrigt.

Ich versuche daher immer noch zusätzlich Vitaminen für mein Immunsystem zu nehmen.

Lese bitte nochmals in unserem Vitaminthread nach:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=11045

Zur 1 Frage: Novalgin ist wohl die bessere Alternative für dich, als Paracetemol,

dein Arzt ist sehr umsichtig wegen der Leberprobleme.

Zur 2 Frage: dysplastische Naevis

Wenn Du viele dysplastische Naevis hat, ist die lebenslange Hautkontrolle sehr wichtig.

Es kann sich jederzeit ein neues Melanom bilden.

Ich hatte mein 1. Melanom allerdings in situ, bereits 1988 und bin ab diesem Zeitpunkt regelmäßig zu Hautkontrollen gegangen.

2001 wurde ein Basaliom gefunden.

2003 ein Melanom CL 3 / 0,8 mm mit positiven Sentinel Node.

Danach erfolgte auch LK Totalausräumung am rechten Oberschenkel.

2004 ein Melanom CL 3 / 0,6mm.

In den vergangenen 17 Jahren wurden mir unzählige dysplastische Naevis entfernt ( mindestens 60 Stck.!!!!)

Die Angst von dem Tag an, dass das veränderte Muttermal entfernt werden muß, bis hin zum Ergebnis, ist bei mir immer extrem groß.

In meinem Fall lag die Trefferquote der entfernten Muttermäler, bei 5 % als bösartig.

Weitere Beantwortung als neue Antwort, da es die Software vom Krebskompass nicht schafft einen solchen langen Bericht in einem Beitrag zu versenden.
LG
babs_Tirol
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  #2  
Alt 26.10.2005, 10:47
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.660
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo kleine Hexe,

hier die Beantwortung der restlichen Fragen.

Zur 3. Frage: Wegen PET

PET ist noch immer keine anerkannte Methode, daher zahlen die Krankenkassen nicht.

Ich selbst lebe in Österreich, da darf man beim Melanom Stage 3 zum PET.

Indikationsliste 1.

Jedoch muss es vorher immer von der Krankenkasse einzeln genehmigt werden.

Meines Erachtens jedoch die sicherste Methode um Metastasen im Anfangsstadium aufzuspüren, beim CT kann man erst viel später Metas ausmachen.

Glucoseanreicherungen waren auf immer bei mir, mit dem gleichen Wort beim Befund:

Metas nicht ausschliessbar.

Mein Hautarzt hat zu mir gesagt, die kleinste Verletzung z. B. Haut am Finger kann schon in den Lymphknoten eine Glucoseanreicherung anzeigen.

Zur 4. Frage: Gelum Tropfen

Gelumtropfen haben laut gelber Liste keine Nebenwirkungen.

Danke für den Tipp, werde ich auch mal ausprobieren.

Zur 5. Frage: Ab wann gilt man als geheilt?

Bitte lese die Geschichte von der Gattin von Asterix unter : Unsere Geschichte

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=14245

Da wird ein CL 3 / 0,95 mm beschrieben welches nach 15 Jahren neue Metastasen verursachte.

Ich selbst werde auf jeden Fall lebenslang beim Hautarzt meine Haut kontrollieren lassen und mir auch Termine für Sonos holen.



Zur 6. Frage: Sollte man sich gegen Grippe impfen lassen

Ich werde mich nicht gegen Grippe impfen lassen, da ich in den letzten 20 Jahren zwar extreme Verkühlungen hatte, jedoch niemals eine Grippe.

Falls du dich impfen lässt, solltest du 1 Woche davor mit Interferon aufhören und erst 1 Woche nach der Impfung wieder anfangen.

Beides gleichzeitig verkraftet das Immunsystem wohl eher nicht.

Diesen Rat hatte ich von meinem Hautarzt bekommen als ich mich im Mai gegen Zecken impfen ließ.

Bitte frage auf jeden Fall einen kompetenten Hautarzt oder Internisten wegen der Grippeimpfung und Interferontherapie.

Mein Hausarzt konnte mir diese Frage nicht beantworten.



Thread`s sind die einzelnen Themenbereiche im Hautkrebsforum.



LG

babs_Tirol
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  #3  
Alt 26.10.2005, 14:36
alexh1 alexh1 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2005
Beiträge: 5
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,

ich bin neu hier und schildere mal meine Situation.

Habe seit Nov 04 mit einem MM Stadium 3 (Lymphknotenmetastasen) zu tun.

Habe an der Hochdosis Interferon - Therapie in HD teilgenommen.
D.h. 20 Mio I.E je Quadratmeter Hautoberfläche (waren bei mir 38 Mio I.E.).
Das ganze 5 x Woche über 4 Wochen. Dann 3 Monate Pause und nochmal 4 Wochen Therapie. Dann 3 Monate Pause und wieder 4 Wochen Therapie.

Seit 5 Wochen spritze ich mir nun 3 x Woche 20 Mio Einheiten.

Nun will mich Dr. Hager aus der BioMed Klinik Bad Bergzabern auf PEG Intron umstellen, da es bei der aktuellen hohen Interferondosis zu einer Immunsupression kommen soll. D.h. mein Immunsystem würde sich dann verabschieden ?!? Hat jemand Erfahrung mit solch einer Immunsupression?

Das PEG Intron soll dann auch wesentl niedriger dosiert werden.

Viele Grüße

Alex
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  #4  
Alt 27.10.2005, 21:51
Luise Luise ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.10.2005
Beiträge: 10
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Claudia,
endlich finde ich die Zeit mich zu melden. Ich vertrage meine Therapie recht gut, was mich selber verwundert. Heute war ich zur ersten Untersuchung im Rahmen meiner Studie und es war weitestgehnend alles o.K. Der Prof. hat zwei leicht vergrößerte Lymphknoten festgestellt. Er meinte nur zu mir, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Ich hoffe nur, dass das auch stimmt. In drei Wochen muss ich wieder dort hin. Irgedwie mache ich mir immer Sorgen... ich hoffe, dass das besser wird. Wie geht es dir? Was macht die Mistel-Theraphie?
Liebe Grüße Luise
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  #5  
Alt 28.10.2005, 22:58
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.05.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.274
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo liebe Luise!
Sorry, daß meine Antwort etwas auf sich warten ließ,aber durch den Tod unserer lieben Alex ist alles etwas durcheinander.

Ich freue mich für Dich, daß Du Deine Therapie ohne wirkliche Schwierigkeiten verträgst! Sollst Du wegen der Lks. in drei Wochen wieder zur Kontrolle oder wäre der nächste Kontrolltermin sowieso in drei Wochen gewesen? Grundsätzlich kann ein Lk durch alles mögliche vergrößert sein. Oft sieht man anhand der Struktur auf dem Sonoschirm schon, ob der Lk eher harmlos oder eher besorgniserregend ist.

Danke, mir geht es supergut! Nach dem Thymuszyklus spritze ich seit letztem Samstag wieder MIstel.Aber ich mache ja noch eine ganze Menge mehr, u.a. Enzymtherapie usw. Ein Nebeneffekt ist, daß mein Immunsystem so fit ist, daß mein ganzes Umfeld schnieft und hustet - bis jetzt hab ich mich noch nicht angesteckt :0))!

Liebe Grüße von

claudia
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