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#1
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Tomas,
auch ich möchte mich Jelly anschliessen! Wünsche Dir und Deinem Vater noch viele solche unbezahlbaren Momente des Glücks. Herzliche Grüsse Eva |
#2
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
huhu,
da bin ich. frisch von einer weihnachtsfeier zurück) und wieder denke ich an ralphs ausspruch, wo steckt er denn? heute hatte ich ein sehr positives gespräch mit meinem vater. ich glaube er hat den ersten schock überstanden und ist guter dinge. er wird kämpfen!!! juhuuu. hat sogar die antidepressiva abgesetzt. on verra. ich denke solange man kämpft hat man nicht verloren. wünsche euch einen wunderschönen abend und danke für die wünsche) lg aus zürich tomas |
#3
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Tomas,
ich hoffe, Deinem Vater geht es weiterhin gut und Ihr findet neue Kräfte!? Bei meinem Vater geht es derzeit weiterhin "rauf und runter". Mein Vater ist letzte Woche Dienstag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Man entließ ihn ohne ausdrückliche Ernährungstipps oder sonstige Hinweise. Mein Vater hat dann vorsichtig in kleinen Mengen gegessen, was ihm aber überhaupt nicht bekommen ist. Er musste dann abends vor Schmerzen wieder ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am nächsten Tag wollte man ihn dann entlassen, wieder ohne Beratung. Aber das hat meine Mutter nicht mitgemacht und ist dagegen angegangen. Nach dem Übergeben einiger Broschüren ist er aber doch Heim. Es ging dann einigermaßen. Aber jetzt heute morgen der erneute Schock: Anruf von meiner Schwester. Mein Vater ist mit Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus gebracht worden. Hoffentlich ist es nicht so schlimm! Er kommt einfach nicht zur Ruhe und das, obwohl er für die anstehende Chemo Kräfte sammeln muss. Ich hatte zwischenzeitlich einen weiteren Arzt zur Zweit-Meinung hinzugezogen. Der war anderer Meinung als der derzeit behandelnde, was mich verunsicherte. Letzterer will die Chemo gemäß des FOLFIRI-Protokolls (5FU + Irinotecan) durchführen und der andere würde es nach dem FOLFOX-Protokoll (5FU + Oxaliplatin) machen. Zum Glück sind die beiden Methoden aber wohl nicht völlig unterschiedlich, sondern unterscheiden sich hauptsächlich in den Nebenwirkungen. Wobei die Nebenwirkungen bzgl. des FOLFIRI-Protokolls für meinen Vater besser verträglich sein soll. Nachdem die Situation unserer Väter ja ähnlich ist, welche Behandlung wird denn bei Deinem Vater angewandt? Weiterhin aufbauende Grüße TORBEN |
#4
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Guten Morgen Torben,
ich habe mich hier einmal fürs wochenende zurückgezogen um von dem thema abzuschalten. Das mit deinem vater hört sich zwar nicht gut an, aber ein körper verträgt recht viel, also kopf hoch!!! es ist quasi eine individuelle entscheidung, welche chemo vorgeschlagen und durchgeführt wird.... von jedem arzt, aber diese beiden doppelbehandlungen die du erwähnt hast, finde ich nach dem studium von verschiedenen forschungsberichten sehr gut. Die nebenwirkungen halten sich im rahmen, und falls dein vater stark genug ist, sollte er die vorgeschlagene therapie durchführen. mein vater erhält alleine Xeloda, da der arzt erst sehen will....wie es anschlägt (zu dem onkologen sag ich nichts mehr....) die spezialisten in der schweiz arbeiten in diesem stadium ausschliesslich mit der folfox oder der anderen doppelbehandlung(hab den namen gerade nicht parat, eben die Therapie, die deinem vater vorgeschlagen wird!). nach absprache mit meinem vater werden wir nun die ersten beiden bluttests abwarten, und uns im januar mit dem behandelnden onkologen treffen. mein vater vertrug die xeloda chemo recht gut die ersten tage. ich war am freitag da, und musste feststellen, dass sich appetitlosigkeit eingestellt hat. ich mache mir sorgen, aber er muss essen, habe ich gesagt, ansonsten leg ich ihm persönlich die ernährungskanüle.....) falls die jetzige behandlung nicht anschlägt, werden wir die folfox therapie in betracht ziehen. ...muss gleich wieder arbeiten.... schreibe heute mittag mehr. kopf hoch und beste grüsse an den herrn vater!!! torben, kopf hoch und informiere dich so gut es geht, und traue nicht nur einem arzt... lg aus zürich tomas |
#5
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Thomas, hallo Torben,
FOLFOX und FOLFORI sind von der Chemo-Behandlung als Standardtherapie gleich zu setzen. Es stimmt, es sind eigentlich die Nebenwirkungen, die den Unterschied machen. XELODA ist eigendlich nur im Körper umgewandeltes 5-FU. Habt Ihr die behandelnden Onkos mal gefragt, ob nicht zu FOLFOX oder FOLFORI ein Antikörper dazugegeben werden kann, z.B. Avastin oder Erbitux ? Mit XELODA und FOLFORI wird gerne Erbitux gegeben. Mit FOLFOX hab ich Avastin erhalten. die Antikörper sind in den Nebenwirkungen nicht ganz so drastisch, bei Avastin und ein Schlaganfall, das könnte eventuell nicht ratsam sein, da eine erhöhte Trombosegefahr gegeben ist.... mal den Doc befragen... Es berührt mich, wenn ich lese, wie Ihr Euch um Eure Väter sorgt, leider hab ich mich mit meinem Vater nicht so gut verstanden. Ich wünsche Euch und Euren Familien viel Kraft ! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
#6
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Vater geht es heute nicht gut
hallo zusammen.
ich glaube nach den letzten "hochtagen" falle ich wieder, und das rasant schnell... fühle mich schlecht.................. hab mit vater telefoniert. er hat ab heute xeloda pause. null appetit...... diese appetitlosigkeit hat sich noch verschlimmert. heute ist ihm schwindelig und schwach zu mute... das nur kurz. mache mir wieder mehr sorgen. gruesse tomas |
#7
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Thomas,
das tut mir leid, daß es Deinem Vater wieder schlechter geht. Gegen die Appetitlosigkeit sollen die Tropfen Dronabinol gut helfen, hier im Forum über Schmerzen/Übelkeit.... gibt es einen Thread zu diesem Medikament, da findest Du bestimmt hinreichend Information darüber. Ansonsten kann ich leider dazu nicht viel sagen, in meiner Chemophase hab ich gefressen wie ein Scheunendrescher - also ganz das Gegenteil. Laß den Kopf nicht hängen, bestimmt erholt sich Dein Vater ja in der Chemopause so, daß es wieder gut weitergehen kann. Vielleicht solltest du wirklich mal mit dem Onko reden, ob nicht eine Infusionstherapie wie FOLFORI oder FOLFOX besser verträglich ist. Liebe Grüße Jelly
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