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#1
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Lothar,
das ist natürlich nicht schön wenn sie immer noch Erbrechen muss. Ich drück euch die Daumen dass es bald besser wird. Das Warte auf Ergebnisse ist halt immer das schlimmste und nervenaufreibend. Das eure Tochter mehrmals die Woche kommt ist doch schön und für deine Frau bestimm auch ein gutes Gefühl, dass sie weis eure Kinder schauen nach euch. Manchmal unterschätzt man seine Kinder. Meine Tocher mit ihren 19 Jahren ist uns eine große Hilfe vor allem mir bei der Bewältigung meiner Angst wegen meinem Mann. Ich bin immer wieder froh und dankbar über sie. Man macht sich ja oft Gedanken ob man alles bei seinen Kindern richtig gemacht hat, aber wenn man in Not ist und sie einem immer helfen weiß man man hat es gut gemacht soweit man konnte. Ich wünsch dir einen schönen Sonntag, viele Grüße an deine Frau und gute Besserung. Alles Liebe Conny |
#2
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Conny
Bei der Magenspiegelung heute morgen war alles ok und beim Ultraschall war auch nichts Negatives festzustellen, was nun? Ihr ist noch immer den ganzen Tag schlecht ,will nichts zu Essen und zu Trinken, da helfen selbst meine liebevollen Überredungskünste nicht ,wenigstens mal einen Bissen zu Probieren.Da bekomme ich immer die gleiche Antwort,wenn ich nur ans Essen denke wird mir schon Übel. Sie bekommt weiterhin Infussionen Wir haben uns in die Arme genommen und ein wenig gedrückt, und sie sagte zu mir,was soll noch werden? Und wir haben dabei ein paar Tränen vergossen. Ich weiß nun bald nicht mehr was ich noch machen soll? Liebe Grüße Lothar |
#3
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Lothar,
mal ein paar Gedanken von mir zur Übelkeit... Hat sie dies erst nach der Chemo bekommen? Dann würde ich Euch empfehlen die Ärzte mal auf Zofran an zu sprechen, das ist ein sehr gutes Medi gegen übelkeit, wird aber nicht gerne verschrieben weil es wirklich sau teuer ist, nur das soll Euch nicht jucken wenn es denn hilft... Wenn dies nicht mit der chemo zusammen hängt, dann könnte es auch von der OP sein. Das können sogenannte Nerveniritationen sein. Ich würde vielleicht in diesem Falle einmal beim operateur nachfragen und ihn um einen Rat bitten! Liebe Grüße Peter
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EX-Moderator Hirntumor EX-Moderator Forum für Angehörige Selbsthilfe Hirntumor Trier |
#4
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Lothar,
das ist schön das nichts gefunden wurde bei den Untersuchungen, aber auch sch... für euch, weil ihr immer noch nicht wißt woher. Das Zofran bekommt mein Mann auch während der Chemo, hilft echt gut. Habt ihr nochmal mit den Ärzten gesprochen, was sie jetzt vorschlagen, wo die Übelkeit herkommt? Ich wünsch deiner Frau viel Kraft und vor alle wieder "guten Appetit" damit sie wieder zu Kräften kommt. Hoffe es gibt bald Hilfe für euch. Vielleicht ist es ja auch psychisch bedingt- ich weis da halt auch nicht richtig bescheid. Ich glaube das nicht Wissen woher macht ganz schön fertig. Mein Mann fängt nächsten Montag mit dem 3 Zyklus Chemo an, wir hoffen er verträgt es wieder gut, bei mir fängt schon wieder die Angst an. Am 1.2. müssen wir auch zur nächsten MRT - ich darf garnicht daran denken. Bis bald und liebe Grüße Conny |
#5
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Peter
Hallo Conny Meine Tochter hat heute morgen mit dem Arzt telefoniert der meine Frau Operiert hat und ihm die Sachlage geschildert und unter anderem auch gefragt wegen Nerveniritationen usw.und er schließt nach den Untersuchungsergebnissen das aus,und dass sie im PLK in Weinsberg liegt in der Neurologie und er meinte sie sei dort in besten Händen .Bei der Nachfrage wegen dauernder Übelkeit und Erbrechen konnte er keinen Rat geben.Die ersten 5 Zyklen Chemo hat sie ja einigermaßen gut Vertragen und die ganze SCH....... hat ja erst beim 6.Zyklus angefangen. Ich weiß nun wirklich nicht mehr was ich noch machen soll dass es meiner Maus endlich mal ein weng besser geht!!! Liebe Grüße Lothar |
#6
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Lothar,
ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Du hörst dich wirklich verzweifelt an. Sicherlich habt ihr wie sooft gehofft, dass irgendeine banale Ursache der Grund für die Übelkeit und das Erbrechen bei deiner Frau ist. Untersuchung - Diagnose - Behandlung und alles ok. Ich habe euch das ganz doll gewünscht. Dass dies nicht so ist, glaube ich, zieht euch auch runter. Wenn nicht ein Arzt, wer soll dann wissen, was die Ursache ist? Gerade die Ärzte die tagtäglich mit solchen Problemen konfrontiert sind, müssten doch einen Weg wissen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit und des Verzweifelns kenne ich nur zu gut. Man fühlt sich mit all dem Elend so allein gelassen und möchte dem Partner doch so gerne helfen. Wie Peter vorgeschlagen hat, habt ihr das mit den Nervenirritationen ja wohl auch schon ausgeschlossen. Vielleicht hat er recht und das Medikament Zofran hilft ihr. Vielleicht ist es auch wirklich die psychische Belastung. Könnte da nicht eine psychologische Betreuung helfen? Ich denke den ganzen Tag an euch und überlege, was man noch machen kann. Habe dann vorhin im Forum unter Chemotherapie - Canabis folgendes gefunden Liebe Nuuna, bei meinem Mann wurde vor 2Jahren Darmkrebs und Lebermetastasen festgestellt. Seitdem bekommt er fast ständig Chemotherapien. Seit einiger Zeit auch Hochdosischemo über 24Stunden. Seit Dez.02 nimmt er täglich Cannabis. Als Dronabinoltropfen in öliger Form, ein zugelassenes Arzneimittel. Seit dem kennt mein Mann keine Übelkeit mehr und hat ständig Hunger. Obwohl er sich im Februar erneut einer Operation unterziehen mußte, hat er seitdem er THC bekommt, 8kg zugenommen. Wir haben also sehr positive Erfahrungen gemacht Viele Grüße Brigitte Frag' doch einfach mal nach. Wenn Dronalbintropfen ein zugelassenes Arzneimittel sind, müssten die Ärzte das doch kennen. Ich bin sonst zwar ein absoluter Drogengegner, aber vielleicht hilft es euch weiter, ich denke es ist einen Versuch wert. Liebe Grüße Benita |
#7
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Conny,
mein Mann hat gestern mit dem 3. Chemoblock angefangen. Außer Müdigkeit geht es ihm ganz gut. Er muss auch Anfang Februar zum MRT. Er hat immer die Hoffnung, dass man feststellt, dass der Resttumor durch die Chemo vollkommen verschwunden ist, obwohl ihm die Ärzte da keine Hoffnung gemacht haben. Sie haben ihm gesagt, dass sie zufrieden sind, wenn sie den momentanen Zustand halten können. Ich verfalle in den letzten Tagen auch immer öfter ins Grübeln. Man möchte ja Gewissheit haben aber die Angst vor einer negativen Entwicklung lässt mich nicht los. Na ja, Augen zu und durch. Jetzt warten wir erst mal die Chemowoche ab. Mein Mann hat mir zum Geburtstag Karten für das ABBA Musical geschenkt. Da wollen wir am Sonntag hin. Wäre toll, wenns klappt. Super, dass es bei euch auch gut läuft. Jetzt muss nur noch Lothars Frau wieder auf die Beine kommen, dann gibts hier nur noch strahlende Gesichter . Liebe Grüße Benita |
#8
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Lieber Lothar,
habe gerade deinen Bericht von gestern gelesen. Macht mich ganz traurig. Können ihr die Ärzte den garnichts gegen die Übelkeit geben, damit sie auch so wieder zu Kräften kommt? Lasst nicht locker und fragt immer wieder nach!!! Auch wegen anderer Medikamente wegen der Übelkeit und wegen psychologischer Hilfe. Es muss doch auch einen Sozialdienst dort geben, lass dich dort doch auch mal beraten, ob deine Frau nicht auch eine Reha bekommen kann und vielleicht kannst du sie ja auch begleiten. Ich wünsch euch sehr dass es deiner Frau bald ein bißchen besser geht, damit sie und auch du wieder Mut bekommen. Aber bei allem denk auch daran, dass es dir gut gehen muss, damit du deiner Frau helfen kannst. Warst du schon mal bei euch in der Therme oder hast was anderes für DICH gemacht? Alle Liebe Conny |
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