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  #1  
Alt 20.01.2006, 18:51
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GEP GEP ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Mela,

als ich Deine Geschichte eben gelesen habe, habe ich an meine Tochter denken müssen. Auch sie ist 25 Jahre alt und macht sich, so wie Du Vorwürfe, dass sie nicht genug für meine Frau, bzw. ihre Mutter da war oder nicht genug für sie getan hat.
Diese Vorwürfe machen wir uns alle. Ich habe aber inzwischen gelernt, dass es normal ist, sich Vorwürfe zu machen, deshalb arbeitet man auch intensiv an seiner und mit seiner Trauer.
Lass es ruhig alles zu, was Dir im Moment durch den Kopf geht und wenn Du schreien willst, schreie. Ich kann das leider nicht.
Die Geschichte meiner Frau kannst Du hier lesen

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=15469

oder hier wenn Du möchtest

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...&postcount=134

Schreib ruhig weiter hier, es sind eine Menge nette und liebe Menschen hier die Dir zuhören und auch antworten.

Liebe Grüße
Gerhard
__________________
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. B.Brecht
Wir haben gekämpft und trotzdem verloren.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben.

Geändert von GEP (20.01.2006 um 21:53 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
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  #2  
Alt 20.01.2006, 20:14
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Mela Mela ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Vielen Dank für Deine Worte Gerhard! Ich sitze jetzt 3 1/2 Stunden vor dem Computer und bin von all den Schicksalen erschlagen. Ich werde mir das nächste Mal Zeit nehmen und Deinen Text lesen. Ich hoffe Du hast Verständnis!
Herzliche Grüße
Melanie

"Wir können uns nicht aussuchen, wie wir sterben - oder wann. Aber wir können entscheiden, wie wir jetzt leben!"
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  #3  
Alt 20.01.2006, 23:10
Blue Blue ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe Annette,

ich drücke Dich. Gibt Dein Köfferchen niemals her, wir alle haben unsere Habseligkeiten die wir bewahren wie ein Schatz. Du sagst es so gefühlvoll, hab mein Köfferchen gepackt und obwohl es so klein ist, ist so viel Großes drin.

Blue
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  #4  
Alt 02.02.2006, 03:34
Findus Findus ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hy Dad!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich komme nicht klar damit das du dich verabschiedest hast. Du fehlst!!!!!!!!!!!
Ah fuck,ich bin so alleine und klein ohne dich!!!!!!!!!!!!!!!!

Überall höre ich dich,überall sehe ich dich.
Aber du bist nicht da!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
Überall rieche ich dich ,überall spüre dich.
Aber du bist nicht da!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich sitze hier vor meinem Pc,den du immer gehasst hast.

Wische mir mit meinen dreckigen Händen die Tränen weg,streiche mir durchs verschwitztes Haar.Jepp Dad ich bin ein Malocher.

Mach dir keine sorgen um Ma das regel ich schon.
Ich begleich die Rechnung vom Tierarzt.

Sie ist der Meinung das du Dir auch Schnuppy geholt hast.

OHHHHHHHHHH Dad,ich kann nicht mehr.

Trotz meiner Geldsorgen mach dir keinen Kopp,denn am Ende wird alles wieder gut.

Ich versuch fast alles zu decken was Helli so braucht.

Aber du fehlst mir.
deinen Rat ,deine Kniffe ,alles nahmst du mit ins Grab.




Und ich steh vor den ungedecktesten Check" Meines Lebens".

Aber all das wusstest du.als du gegangen bist.


Und ich schwöre direiner Frau und unserer Mutter wird es an fast nichts
fehlen.So wahr mit"Mutter Erdes Hilfe"


Dein Sohn






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  #5  
Alt 02.02.2006, 18:46
Sonne79 Sonne79 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo mama!

jetzt ist es schon fast 4 wochen her dass du nichtmehr da bist.die tage danach waren schlimm, das kannst du dir ja denken. oma und deine schwester haben uns noch den ein oder anderen stein in den weg gelegt, aber auch das ahntest du schon vorher.
dann die beerdigung, all die anrufe, entscheidungen, deine wohnung, dein auto......als ich deinen kleiderschrank ausgeräumt habe hab ich all die sachen noch an dir gesehen.
heute war ich auf dem friedhof, am liebsten würde ich dir schon frühlingsblumen pflanzen, leider ist es zu kalt.
an manchen tagen gehts mir eigentlich ganz ok, heute irgendwie nicht.du fehlst und ich veremisse dich so sehr.aber ich habe so viel gutes von dir gehört, deine frauenrunde trauert sehr um dich.
leider konnte ich dir so vieles nichtmehr erzählen. jörg und ich wollten dieses jahr vielleicht heiraten, ohne dich will ich aber nicht.
habe mir übrigens endlich ein kaninchen gekauft.Jimmy,ganz schwarz und ein wahrer alleinunterhalter!!!
ich hoffe so sehr dass du mich siehst und an meinem leben noch ein wenig aus der ferne anteil nehmen kannst. ich kann es mir garnicht vorstellen wie es denn ein leben lang ohne dich sein soll, all die muttertage, geburtstage, weihnachten und alle anderen tage .
ich hoffe nur so sehr dass deine schmerzen am letzten tag und in der letzten nacht erträglich waren.als ich dir abends gute nacht gesagt habe hatte ich wohl keinen durchblick.morgens hatte ich wirklich das gefühl dass du noch auf mich gewartet hast bevor du eingeschlafen bist.leider bekomme ich dieses bild nicht aus meinem kopf, es hat mir so wehgetan dich so zu sehen.und ich hätte dir noch so viel sagen wollen.
auf diesem wege möchte ich dir sagen dass du das beste warst was mir hätte passieren können, die beste mama die ich mir vorstellen kann!und du hast so lang gekämpft!!!!du warst eine so tapfere mam, ich hätte dich noch so gerne zur oma gemacht, das hätte dir sicher sehr gefallen!

so trage ich in meinem herzen all die schönen bilder und erinnerungen und werde dich nie vergessen!
in Liebe, deine Tochter
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  #6  
Alt 06.02.2006, 18:15
Petra40 Petra40 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo,

ich heiße Petra und bin 40 Jahre alt.

Ich mußte meinen Mann mit 39 am 01.04.2005 gehen lassen. Er hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetas.

Anfangs sah es recht gut aus und wir hatten Hoffnung ohne Ende und haben dann auch noch geheiratet. Nur leider läßt diese Krankheit nicht mit sich verhandeln.

Pit hatte eine Lebenserwartung von 8 Wochen, wir haben ein wundervolles Jahr daraus gemacht. Wir sind sogar noch 6 Wochen vor seinem Tod beim Skifahren gewesen.

Anfangs dachte ich, ich schaffe das nicht ohne ihn, ich kann nicht atmen, nicht essen, nicht schlafen. Aber wem sage ich das, Ihr kennt das wohl alle sehr gut.
Die Trauer hat sich verändert aber sie ist immer und überall noch vorhanden. Ich weine nicht mehr so viel, aber ich weine dennoch um Pit. Er fehlt mir immer noch sehr. Ich kann es irgenwie immer noch nicht begreifen das er nicht mehr bei mir ist, zur Tür rein kommt und ruft.... Hallo Schatzi bin da.

Er hat nie gejammert und war immer so stark. Wenn ich mal wieder den Tränen nahe war, hat er mich in den Arm genommen und mich getröstet. Die letzten Stunden seines Leben hat er mir noch so viel Liebe gegeben, die ich in dieser Form wohl nie mehr erleben werden.

Ich wünsche Euch alle viel Kraft auf Eurem weiteren weg und noch einen Spruch der mir sehr gut gefällt, da Pit und ich nur 5 gemeinsame Jahre hatten.

Lieber die ganz große Liebe nur halb oder für kurze Zeit haben, als ein Leben lang eine halbe Liebe ganz

Petra
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  #7  
Alt 17.02.2006, 20:20
Sonne79 Sonne79 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo mama!

heute ist einerder tage die wirklich schlimm sind.war vorher kurz auf dem friedhof und habe dir etwas vorbeigebracht was dir mit sicherheit gefällt.ich hoffe dass du es sehen kannst.
es sind erst 6 wochen vorbei seit ich das letzte mal mit dir gesprochen habe,mir kommt es vor als ob es jahre wären.ich kann mich nichtmehr so richtig an deine stimme erinnern, habe leider keine aufnahme von dir.
ich realisiere immer mehr dass du nie mehr zurückkommen kannst, es tut so weh, ich kann es nicht fassen,du fehlst mir so fürchterlich.
wenn ich gefragt werde wie es mir geht weiss ich nicht so recht was ich sagen soll.an den meisten tagen ists ok, ich lebe und organisiere so vor mich hin.an einem tag wie diesem hoffe ich dass niemand fragt, so mancher will auch jetzt schon keine ehrliche antwort mehr.

beim aufräumen bin ich immer wieder auf fotos gestossen,aus alten und furchtbar alten zeiten.leider kann mir ausser dir niemand etwas dazu erzählen.leider haben wir uns nie die zeit für solche dinge genommen. wenn ich nochmals abschied nehmen könnte von dir und du von mir, wir würden vieles anders machen, leider geht das nicht. wenn ich wenigstens wüsste dass es dir gut geht, dass du mich siehst. wenn du wenigstens einmal im jahr vorbeischauen oder kurz anrufen könntest.aber leider geht auch das nicht.

morgen werden wir wieder mal in deiner wohnung weitermachen, es quält mich jedesmal aufs neue, aber es muss einfach sein.
heute bin ich voller warums und wenns, leider bekomme ich auf nichts eine antwort.

liebe mama,bis irgendwann,ich liebe und vermisse dich!

deine tochter
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  #8  
Alt 17.02.2006, 21:04
Bine68 Bine68 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein über alles geliebter Papa.

Du fehlst mir so sehr. Du hast den Kampf nach guten 2 Jahren leider verloren.Du warst so stark, noch voller Hoffnung, hast immer gehofft, das die Schmerzen in den Füßen endlich nachlassen , Du Dich noch bewegen kannst und endlich anfangen kannst zu fliesen. Doch so weit sollte es nicht mehr kommen. Als Du selber gemerkt hast, das es keine Hoffnung, keine Heilung mehr gibt und Du es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten hast, hast Du zu Gott gebetet das er Dich erhört und erlöst. Gott hat Dir diesen Wunsch erfüllt und hat Dich zu sich genommen. Du hast jetzt endlich keine Schmerzen mehr.
Du konntest nicht mehr laufen, das Bett nicht mehr verlassen. Du mein Papa der nicht stillsitzen geschweige denn liegen konnte, du mußtest Dir immer Arbeit suchen, warst handwerklich so begabt. Konntest gehen, kilometerweit, wo ich schon geschwächelt habe und auf einmal von Tag zu Tag konntest Du weniger und zum Schluß gar nichts mehr. Es war so furchtbar Dich so leiden zu sehen. Du hast so oft geweint. Dein Kopf sagte ja, Dein Körper leider nein. Das muß die Hölle für Dich gewesen sein.
Auch wenn wir wußten das die Krankheit sehr weit fortgeschritten ist, glaubten wir an ein Wunder. Doch leider vergebens. Dienstag haben wir Dich zu Grabe getragen. Heut war ich mit Mama in der Stadt. Wir trafen Bekannte und Mama weinte sehr. Haben sämtliches erledigt, was so anfällt nach so einem schweren Schicksalsschlag.
Tim fragt immer wieder nach Dir, vermißt seinen lieben Opa sehr. Oft kommen mir die Tränen wenn er nach Dir fragt. Es tut alles so weh. Der Verlust ist so schmerzhaft. Manchmal weiß ich nicht wie das Leben ohne Dich weitergehen soll.

Du fehlst mir so sehr. Ich hab Dich unendlich lieb.
Deine Tochter
Bine
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  #9  
Alt 25.03.2006, 23:58
Monika34 Monika34 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo!!

Am 28.02.2006 ist mein Papi gestorben. Er war erst 62 Jahre alt. Papi, ich vermisse dich so sehr. Die Vorstellung, dich nicht mehr sehen, hören und mit der Mami zusammen erleben zu können, lässt meine Verzweiflung noch schmerzhafter werden. Papi, du wirst immer bei uns und in uns weiterleben. Ich habe die neue Realität noch nicht akzeptiert. Du gehörst doch zur Mami, ihr seid eine Einheit!! Die werdet ihr auch immer bleiben. Pabi, ich liebe dich!!

Deine Tochter Monika
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  #10  
Alt 26.03.2006, 03:27
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baghira baghira ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo mein Schatz,
ich melde mich mal wieder bei Dir, geht's Dir gut, da wo Du bist? Ich wünsch es Dir !!!! und mir!
Morgen ist Yannick's Vorstellungsgottesdienst zur Konfirmation, gehst Du, oder ich, oder wir beide zusammen? Es gibt Fragen, die muss ich nun allein beantworten, Du bist nicht mehr hier, bei mir, muss alles aus dem Bauch heraus beantworten! Die Konfirmation von Deinem Sohn, da wolltest Du noch bei uns sein, hast Du immer gesagt, versprochen! Und nun bist Du nicht mehr hier, und wir 3 müssen alleine dadurch. Ronja ist auch krank, fiebert seit 3 Tagen vor sich hin, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten, Du weisst, ich bin nicht die Übermutter, rennt sofort zum Artzt, ich weiss, im Moment gehen Masern und Scharlach rum, hab heute mit dem Notdienst telefoniert, haben mir gesagt, es geht auch nur ein grippaler Infekt rum, mit ähnlichen Anzeichen, wollen mal abwarten! Bin machmal eine böse Mutter, musste heute putzen gehen, Ronja alleine lassen,konnte mich aber per Handy erreichen, ging auch, kein Problem, wir beide haben schon tolle Kinder!
Werden es natürlich auch irgendwie schaffen, versprochen!!!
Jetzt meldet sich Deine persönliche Nachteule, hörst Du mich, liebst Du mich, immer noch? Wenn ich mit den Hunden spazieren gehe, bist Du mir ganz nah, wir machen immer da eine Rast, wo wir beide es auch immer gemacht haben, manchmal dort, wo es Dir nicht so gut ging, und manchmal da, wo es Dir wieder besser ging! Ich glaube, auch die Hunde spüren Dich da, sind manchmal ganz sentimental und manchmal ganz wild!!!
Ich bin nicht unbedingt der Friedhofsgänger, spür Dich lieber da, wo wir beide waren! Wir beide, wir waren schon etwas ganz besonderes!!! Du weisst das! Ich auch!
Wir beide schaffen auch wieder den morgigen Tag, in der Kirche, zu überstehehen, irgendwie, alles ist irgendwie, jeder Tag ist irgendwie! Habe manchmal ein schlechtes Gewissen, mich an Sonnenstrahlen zu erfreuen, tu es trotzdem, irgendwie! Du bist bei mir, irgendwie!
Gute Nacht, mein Schatz schlaf schön, irgendwie, ich bin bei Dir und Du bei mir, ich liebe Dich, mehr als alles andere auf der Welt!!!
Annette
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  #11  
Alt 31.03.2006, 01:30
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Vati,
Es sind nun schon drei Monate vergangen als Du von uns gehen mußtes.
Es ist schwer mit Deinem Verlust zu leben.
Egal ob es Regnet oder nicht, Mutti und ich nehmen unseren Rollator und fahren zum Friedhof um Dir nahe zu sein.

Es ist genau so schwer wie am ersten Tag, als wir getrennt wurden.

Unser Trost ist, das wir die Gruft besonders schon machen lassen.
Gestern wurde die Bucksbaum Umrandung Gepflanzt.
Heute ist eine Ovale liegende Platte mit Deinem Namen aufs Grab gelegt worden.
Heute bin ich mit der Mutti obwohl es Geregnet hat, mit dem Bus zum Friedhof gefahren.
Um nahe bei Dir zu sein. Wir habe auch wieder frische Blumen gekauft und eine Kerze an gezündet.

Wie immer bevor ich dann nach Hause fahre , habe ich noch eine geraucht.
Das war ja immer so bei uns, obwohl Du nicht geraucht hast. Eigentlich hast Du immer mit der Ela und mir deswegen geschimpft.

Aber das alles ändert nichts an meiner/unserer Traurigkeit.
Es bedrückt mich immer noch das keiner auf Deinen letzten Weg bei Dir war.

Bitte Vati, nimm es uns nicht übel. Es hat ja keiner damit gerechnet. Nicht jetzt schon. Du warst doch unser Vati,unser bester Freund.
Als der Anruf kam, sind wir sofort los gefahren und doch war es zu spät.
glaube mir wir werden Dich niemals vergessen.
Du kannst beruhigt schlafen

Wir werden Dich immer Lieben
Deine Sylvia

Geändert von Schnullerbacke (31.03.2006 um 01:33 Uhr)
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  #12  
Alt 03.04.2006, 01:33
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Hallo Vati,
Ich möchte noch ein paar Worte schreiben, bevor ich mich schlafen lege.
Heute war wieder so ein sch... Tag.
Es ist immer noch schlimm, denn wir vermissen dich sehr.
Das Wetter trägt noch dazu bei das ich mich am liebsten ins Bett legen möcht und die decke bis überm Kopf ziehen könnte.
aber Du weist ja ich kann nicht so gut liegen.
Ach es ist doch alles Mist. Ich habe keine Lust mehr.
Immer wieder Frage ich mich, was hat das Leben für einen Sinn.

Morgen komme ich Dich wieder besuchen.
Bis dahin muß ich noch Geduld haben
Alles Liebe, bis wir uns wieder sehen
deine Tochter
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  #13  
Alt 04.04.2006, 02:12
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baghira baghira ist offline
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Hallo mein Schatz,
ich melde mich schooon wieder bei Dir, geh ich Dir schon auf die Nerven, Du hast auch nirgends Ruhe vor mir, nicht? Siehst Du, jetzt weiß ich auch, was ich vergessen habe, nämlich Dir Deine Lesebrille mitzugeben, habe nicht geglaubt, dass Du sie brauchst, Du warst nie der Leser schlechthin, Deine Motorradzeitung oder Auto Bild haben Dir immer gereicht, wußte auch nicht, dass ich Dir was schreiben werde, tu's jetzt doch, einfach weil es mir gut tut, wenn Du die Briefe nicht lesen willst, schmeiß sie einfach weg, geb sie deiner Mutter oder sonst wem, der was lesen will und der auch ohne Lesebrille lesen kann! Eine Freundin hat mir gesagt, dass man Briefe an Verstorbene in einen Fluß schmeißen muss oder verbrennen soll, aber, sorry, bin einfach zu träge um zum Rhein zu fahren und unsere Kaminsaison für dieses Jahr ist auch beendet, Du hast ja nicht mehr nach dem Feuer geguckt....!
Heute hat mich jemand gefragt, ob ich noch jeden Tag an Dich denke, Menschen sind komisch, manchmal, irgendwie, die Frage müsste eigentlich heißen: gibt es schon Minuten, wo Du nicht an Klaus denkst, und ich würde sagen, ja es gibt sie, die Minuten, Sekunden, wo ich nicht direkt an Dich denk, Elternsprechtage, Squashtuniere und na ja, lass uns mal rechnen, 24 Stunden mal 60 Minuten, mal 60 Sekunden= hab grad keinen Taschenrechner zur Hand, vielleicht sind es 10 Minuten am Tag, ansonsten bist Du immer bei mir, irgendwie!!!
Weißt Du eigentlich, was heute für ein Tag ist oder war, heute vor 19 Jahren haben Anne und Michael geheiratet, wir beide waren Trauzeugen,haben uns an diesem Abend total ineinander verliebt, sehe jetzt komischerweise noch jedes Detail vor mir, habe Jahrelang nicht mehr dran gedacht, war alles selbstverständlich in Gedanken, seh uns beim Klamottentausch auf dem Marktplatz, rotes Kleid gegen Jeans, Eierbraten bei Karina und Enti in der Küche und danach ...na ja, eigentlich war es unsere Hochzeitsnacht!
Bin immer wieder überwältigt von Gefühlen und irgendwelchen Sch...daten, denk an Dich mein Schatz und Euch,die Ihr auch Eure Lieben verloren habt!
Ich liiiiebe Dich
Annette
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  #14  
Alt 07.04.2006, 23:43
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Vati, Bitte Vati komm doch wieder.

Es ist so schlimm ohne Dich.
Alles ist so leer, traurig und trostlos.

Ich möchte Dir noch soviel sagen und doch fehlen mir die Worte.

In Liebe Deine Tochter
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  #15  
Alt 15.06.2006, 12:00
Gretchen Gretchen ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein geliebter Schatz, nun bist du fast schon 1/2 Jahr nicht mehr bei mir und du fehlst mir so unsagbar. Sicher hatten wir in unseren 35 Ehejahren auch dunkle Täler zu durchwandern, doch hat uns das nur näher zusammen gebracht. Um so schwieriger ist es nun für mich ohne dich zurecht zu kommen! Ich könnte heulen, wenn ich an dich denke'! Aber was nützt das, es bringt dich mir nicht zurück. Wir hatten doch auch wunderbare Zeiten. An die will ich jetzt denken. Der Schmerz läßt mich einfach nicht los. Auch die Kinder können mir dabei nicht helfen. Haben sie doch ihr eigenes Leben, das ja grad erst angefangen hat.
Mein Schatz, ich kann dich vor meinem inneren Auge nur sehen wie du auf dem Totenbett gelegen bist. Es macht mich so traurig, dass ich dich nicht sehen kann wie du noch keinen Lungenkrebs hattest. Dich mit deinen spöttischen Augen! Oder auch mit deinem funkelnden, verliebten Augen! Ich kann dir gar nicht sagen wie mir das fehlt! Wann läßt der Schmerz endlich nach? Auch Ablenkung bringt mich nicht weiter. Ich brenne für dich täglich eine Kerze an neben deinem Bild, und doch kann ich nur deinen verfallenen Körper sehen. Ich hab dich tief in meinem Herzen und sind wir zusammen, die Kinder und ich, so denken wir oft an dich, bzw. bist du bei uns! Mach´s gut, da wo du jetzt bist, hoffentlich im Licht der Liebe und des Friedens, dein dich immer liebendes Gretchen
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