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  #1  
Alt 25.01.2006, 10:56
Anne34 Anne34 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.06.2004
Beiträge: 28
Standard AW: Kleinkinder versorgen bei Chemo

Liebe Gisela,
jetzt müsst ihr erstmal abwarten, wie Deine Schwester auf die Chemo reagiert, und wie ihre Blutwerte aussehen, ob die weißen Blutkörperchen überhaupt so weit fallen. Die Leukos sind zwischen dem 10ten und 14ten Tag nach der Chemo am niedrigsten, dann steigen sie wieder an. Nur bei extrem niedrigen Werten müsste man ins Krankenhaus, aber selbst da gehen die Ärztemeinungen auseinander. Ich habe eben dreimal Spritzen bekommen, damit sich die Leukos wieder aufbauen. Die schlagen eigentlich so nach 1-2 Tagen schon an. Ich hatte dreimal einen Infekt und auch da musste ich nicht ins Krankenhaus, habe zu Hause Antibiotika genommen.
Wichtig ist eben vor allem, daß man bei kleinsten Beschwerden schon einen Arzt aufsucht und nicht erst abwartet, bei Fieber in jedem Fall sofort.
Dass die eigenen Kinder einem Keime mit nach Hause schleppen, da kann man nichts machen. Aber Freunde der Kinder sollten wenn möglich eben nicht zu Besuch kommen, wenn sie erkältet sind. Das gleiche gilt natürlich auch für erkältete Erwachsene!
Viele Grüße sendet Dir Anne34
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  #2  
Alt 25.01.2006, 11:48
PetraK PetraK ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 443
Standard AW: Kleinkinder versorgen bei Chemo

Liebe Gisela,
auch wenn einige wegen der Infektgefahr Kindergarten für nicht so gut halten, wenn nicht gerade liebe Großeltern zur Verfügung stehen, sollten die Kleinen auf jeden Fall weiter täglich ihren normalen Tagesablauf haben, damit für sie nicht Mamas Erkrankung ständig präsent ist. Gerade im Alter der beiden größeren machen sie sich nämlich schon ganz viele Gedanken. Meine Tochter war damals während meiner Chemo 5 Jahre alt, sie musste in den Kindergarten, weil es keine Großeltern oder ähnliches mehr gab. Nur direkt am Tag der Chemo hat eine andere Mutter sie abgeholt und bis abends als mein Mann Feierabend hatte, bei sich behalten. Heute ist meine Tochter 10 Jahre und erinnert sich noch genau an damals. Sie hat heute noch psychische Probleme und ihre Therapeutin, bei der sie damals war, hat uns gesagt, dass es ihr noch viel schlechter gehen würde, wenn ihr Alltag nicht so normal wie möglich gewesen wäre. Es ist während der Behandlung manchmal verdammt hart, sich nicht soviel anmerken zu lassen, aber wenn man an seine Kinder denkt, sollte es schon gehen.

Liebe Grüße aus HH

PetraK
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