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Wer kann mir einen Tipp geben?
Hallo,
seit ca. 10 Wochen habe ich unter dem Arm einen geschwollenen Lymphknoten, der sehr hart ist und leichte Druckschmerzen in Brust und Oberarm bis zum Unterarm ausstrahlt. Letzte Woche war ich bei einem Chirurgen. Dieser bestätigte, das dies kein entzündlicher Prozess, sondern ein Lymphknoten sei und schickte mich zum MRT. Leide ist der Termin erst in 5 Wochen. Ich habe mich durchs Internet gelesen und dort gefunden, dass man schnellstens eie Gewebeprobe entnehmen sollte, da Morbus Hodgkin oder Non Hodgkin in wenigen Wochen bis Monaten zum Tode führen kann. Nur so sei eine wirkliche und frühzeitige Diagnose möglich!? Was soll ich eurer Meinung nach tun? Ich habe Angst, dass ich zu lange warte. Wie hat sich bei euch die Krankheit bemerkbar gemacht? Danke im voraus für eure Antworten. Nelle |
#2
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AW: Wer kann mir einen Tipp geben?
wo hast Du denn das mit den wenigen Wochen gelesen ??? Das ist Quatsch ! Es bleibt immer Zeit zu einer guten Diagnose und dann auch zur Entscheidung was man tun muß. Wenn es Morbus Hodgkin ist sind die Heilungschancen sehr gut, auch mit einem Non-Hodgkin-Lymphom hat man gute Chancen zumindest lange damit leben zu können. Wenn eine akute Gefährdung ist kann man das leicht am Blutbild das jeder Hausarzt machen lassen kann sehen. Akute Gefahr wäre nur wenn massive rote Blutkörperchen oder massiv Thrombozyten fehlen, beides merkt man normalerweise auch ohne Blutuntersuchungen entweder durch extreme Schwäche (rote Blutkörperchen fehlen) oder durch starke spontane Blutungen (Thrombos fehlen). Relativ rasch handeln müßte man auch wenn Lymphknoten Blutgefäße oder Nerven abdrücken, das wird sich meist wohl auch bemerkbar machen. Also keine Panik !
Ich wünsch Dir dass alles gut ausgeht Thomas |
#3
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AW: Wer kann mir einen Tipp geben?
Hallo Nelle
natürlich ist es wichtig dass du dich um schnelle Aufklärung bemühst. Aber wie Thomas schon sagte, ein paar Wochen machen meist nicht viel aus. Wenn der Knoten jetzt ständig wachsen würde, so schnell dass du es merkst, würde ich schon nochmal um einen früheren Termin bitten. Aber sehr viele hier (leider auch ich) haben eine monatelange Arztodyssee hinter sich, bis überhaupt die richtige Diagnose gestellt wurde. Und wir leben noch ;-) Meinen tastbaren LK habe ich seit Mai 05, und jetzt, im Jan. 06 bekam ich die Diagnose...beim Hodgkin ist das kein Drama. Gemerkt habe ich die Krankheit durch mehrere LK am Hals, die größer und kleiner wurden und manchmal stark schmerzten, und außerdem hatte ich Juckreiz an den Beinen und im Blut einen erhöhten Entzündungswert (CRP)! Ich wünsche dir, dass sich alles als ganz harmlos herausstellt und du bald Ruhe hast! Viele Grüße Kerstin! |
#4
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AW: Wer kann mir einen Tipp geben?
Hallo Thomas, hallo Kerstin,
ich freue mich, dass ihr gleich geantwortet habt. Danke. Das mit den wenigen Wochen bis Monaten habe ich auf verschiedenen Seiten gelesen, u.a. auch in der Ärztezeitung. ("Unerkannt und unbehandelt können diese Krankheiten in wenigen Wochen bis Monaten tödlich sein..."). Das hat mir natürlich einen riesen Schreck eingejagt. Seit ca. 2 Jahren habe ich auch einen schmerzenden vergrößerten Lymphknoten am Hals, der bereits mehrmals sonographiert und für grenzwertig (Größe) und damit unbedenklich entschieden wurde. Nun das unterm Arm! Leider habe ich in beiden bereichen Druckschmerzen, so dass dies auch die Lebensqualität beeinflusst und mich daher auch ziemlich nervt. Dazu mache ich mir ständig Gedanken, was dies wohl ist. Ich habe das Gefühl, dass sich in meinem Arm was "abdrückt", da meine Hand ständig etwas "taub" ist. Danke für den Hinweis mit der Blutuntersuchung Thomas. Ich habe mich gewundert, wieso das nicht gleich veranlasst worden ist. Ich werde das gleich morgen machen lassen. Kerstin, es tut mir leid, dass es dich getroffen hat. Ist bei dir alles noch im Anfangsstadium? Ich wünsche dir, dass du alles reibungslos wegsteckst und alles gut ausgeht! Warum wurde es bei dir nicht früher festgestellt? Mehrere sichtbare Lymphknoten sind doch wirklich Anlass zu Untersuchungen!? Nelle |
#5
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AW: Wer kann mir einen Tipp geben?
Hallo Nelle,
ich würde mich zwar an Deiner Stelle um ein früheren Termin bemühen, aber trotzdem nicht in die Angst verfallen das es auf wenige Tage ankommt. Bei mir war es ohne weiteres möglich einen kurzfristigen MRT-Termin zu bekommen. (3 Tage Wartezeit - Überweisung vom Hausarzt zum Krankenhaus) Gruß The Duke |
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