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HILFE - Haarausfall NACH Krebstherapie
Hallo ... meine Freundin (51 Jahre alt) hat mich gebeten, die nachstehende Frage hier ins Forum zu stellen.
Sie hatte Brustkrebs (Therapie OP/CHEMO/BEstrahlung) und war ganz glücklich, als ihre Haare endlich wieder gewachsen sind. Seit Dezember brechen ihr nun die Haare ab, dünnen aus und man sieht auch nicht, dass wieder welche nachwachsen. Sie nimmt seit 1 1/2 Jahren Arimidex ein. Dort steht bei den Nebenwirkungen ja nur etwas von LEICHTEM Haarausfall ... und dass dieser dann erst 1 1/2 Jahre nach Einnahmebeginn losgeht ist ja auch eher nicht anzunehmen. Die Blutwerte sind bis auf einen erhöhten Eisenwert in Ordnung. Nach der Ursache des Haarausfalls wird noch gesucht. Sie selbt verdächtig das Mittel, das ihr beim letzten Knochenszintigramm gespritzt wurde, da es kurz danach mit dem Haarausfall losging! Hat hier im Forum jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann helfen? Schöne Grüsse Fussel |
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AW: HILFE - Haarausfall NACH Krebstherapie
Hallo Fussel,
ich war auch sehr verzweifelt, als meine Haare, von denen ich das Gefühl hatte, sie wachsen in etwa nach, wie vor der Chemo, plötzlich ganz dünn wurden. Habe zunächst einmal großes Blutbild (vom Hausarzt) und Hormonstatus vom Gynäkologen machen lassen. Das Blutbild ergab keine Mangelerscheinungen. Habe ausdrücklich auch nach den Schilddrüsenwerten gefragt, die auch für Haarausfall verantwortlich sein können. Dennoch habe ich mir in der Drogerie alles besorgt, was für die Haare gut ist. Biotin, Zink, Eisen, Vitamin B, nehme Kieselerde und Calcium mit Vitamin D ein. Am besten in der Apotheke fragen, was man nicht zusammen einnehmen darf. Meine Gynäkologe hat mir Eunova für die Frau ab 50 empfohlen, da sei alles drin. Da aber mein Hormonstatus ergab, dass mein Östrogenspiegel äußerst niedrig ist, habe ich angefangen, wieder Soja zu mir zu nehmen. Das ist für viele zweifelhaft, für andere untragbar, für mich war es ein Weg mich in meiner Verzweiflung wenigstens mit pflanzlichen Phytoöstrogenen zu versorgen. Zudem habe ich mich über homöopathische Mittel informiert (es gibt jede Menge Bücher, aber auch beim Googeln stößt man auf reichlich Info) und mich für Silicea D 12 (angeraten bei Haarausfall allgemein) sowie Sepia D 12 (bei Haarverlust in den Wechseljahren) entschieden. Ich hatte immer und habe immer noch vor, zum Homöopathen zu gehen, denn die Potenz der Mittel ist ganz wichtig (ich habe das laienhaft selbst gewählt). Von daher wäre meiner Meinung nach Deine Freundin sicher nicht schlecht beraten, sich einen guten Homöopathen zu suchen und nach ausgiebiger Anamnese dort vielleicht Hilfe zu finden. Ich nehme den ganzen Kram jetzt schon seit Oktober und meine, langsam eine Verbesserung feststellen zu können. Also Geduld ist auf jeden Fall auch angesagt und auf keinen Fall aufgeben, wenn sich nicht nach kurzer Zeit etwas tut. Hoffe, Ihr kommt mit meinem Beitrag ein Stückchen weiter. Herzlichen Gruß, Marie Geändert von Marie2 (15.02.2006 um 16:15 Uhr) Grund: Kleinigkeiten vergessen und Kommafehler (schäm) |
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AW: HILFE - Haarausfall NACH Krebstherapie
Hallo Marie ... vielen Dank für Deine Antwort ... ich habe sie weitergeleitet und hoffe sehr, dass der Haarbruch/Ausfall gestoppt werden kann.
In jedem Fall Danke für Deine Hilfe und Dir weiter alles Gute! Schöne Grüße Claudia |
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