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liebe anne,viel grüsse aus der türkei sendet dir die waltraut.
bin schon laenger hier im forum,komme aber leider in letzter zeit nicht mehr regelmaessig zum lesen,weil meine zeit irgendwie nicht reicht,und ich in letzzter zeit auch oefter neben mir stehe ,durch die erkrankung meines mannes,darm-krebs,entfernung des dickdarms und stoma. im oktober hatte er eine methastase in der leber und wieder op. soweit ok,aber dann kamm im nov.die chemo,zweimal im monat,nur momentan hat er prpbleme mit den nebenwirkungen ,will momentan gar nicht soviele von uns erzaehlen.nur einfach ,für die angehoerigen bzw. in denem fall auch für die ehepartner ist es oft schwierig in die lage des erkrankten partners sich hereinzuversetzen. und maenner sind sowieso ein thema für sich!!!!!!!!!!!!!!! ![]() ![]() krebs ist eine erkrankung,die das ganze leben umkrempelt sowieso,und in einer beziehung erst recht. da kommen auf beiden seiten soviel aengste zusammen,die kann man gar nicht auf einmal bewaeltigen.aber man sollte versuchen,sich ihnen langsam zu stellen.das geht niemals im hauruckverfahren. wie gesagt wir wohnen in der naehe von izmir am meer. ich habe hier nur wenig leute mit denen ich mich dieses thema betreffend vernüngtig austauschen kann,zwei deutsche freundinnen in izmir ,und dann nur telefonisch,weil wir 100 km entfernt in einem keinen dorf am meer wohnen. ich denke mir so in deutschland ,sind doch viele dinge etwas einfacher. kommt natürlich drauf an,ob man in einer groesseren stadt oder auch auf nem dorf wohnt. wie ist denn dein arzt,vielleicht sprichst du mal offen mit ihm und schilderst deine 'privaten' probleme. für heute erst mal schluss,ich wünsche dir ein schoenes wochenende. selam schirin(waltraut) |
#2
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Hallo zusammen
ich bin Angehörige mein Mann hat Cup-Syndrom und Anne´s Beitrag spiegelte das Innenleben von ihm wieder und an anderen Stellen wiederum fand ich mich auf mal wieder. Manni redet nicht über seine Probleme er sieht zur Zeit noch alles grau in grau. Selbst die grosse Untersuchung war für ihn nicht der Rede wert entweder so oder so. Es war sehr hilfreich dies hier zu lesen und zu wissen dass es anderen auch so ergeht. Dafür sage ich nochmals DANKE Renate |
#3
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Liebe Anne,
es tut mir Leid, dass es Dir zur Zeit so schlecht geht. Wenn es Dich tröstet, kann ich Dir sagen, dass ich fast so einen ähnlichen Beitrag im letzten Jahr verfasst habe. Eine depressive Phase gehört sicher zur Krebserkrankung dazu, auch wenn man, wie wir beiden eine gute Prognose hat. Ich kenne dieses Schneckenhausgefühl zu gut, hatte auch eine Phase, wo ich mich sehr isoliert fühlte, da einige gute Freunde nicht den Mut hatten, mich einfach zu fragen, wie es mir geht. Ich weiß, dass sie Angst hatten, was für Gefühle durch so eine simple Frage ausgelöst werden könnten und dass sie mit dem Thema Krebs am liebsten nicht´s zu tun haben wollen. Mich zog dieses Umgehen dieses Thema seelisch sehr runter. Ich zeige es meinem Umfeld auch nicht so deutlich, dass es mir schlecht geht, spiele lieber das Stehaufmännchen, so dass auch mein Mann es nicht immer mit bekommen hat,w enn es mir schlecht ging. Erst wenn ich gar nicht mehr konnte, habe ich es geschaftt, ihm dies zu zeigen und das war jedes Mal eine große Erleichterung. Ich kann es von Deinem Mann allerdings auch verstehen, dass er darüber nciht reden kann, zum Einen ist dies doch eine sehr männliche Eigenschaft über Schwierigkeiten und Probleme nicht ausführlich zu reden, sondern Probleme die MANN nicht handfest aus dem Weg räumen kann möglichst zu ignorieren. Er hat sicher auch große Angst vor der Krankheit Krebs und was das für Eure Zukunft bedeutet. Viele Menschen können solche Ängste wunderbar verdrängen und hoffen so am Besten mit der Situation klar zu kommen. Wenn Gespräche gar nicht mehr zustande kommen, kann es manchmal helfen einen Brief an den Partner zu schreiben. Dabei wird man sich selber ... |
#4
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Fortsetzung: Dabei wird man sich selber über die eigenen Gefühle klarer und der Partner kann selbst entscheiden, wann er bereit ist diesen Brief zu lesen und zu antworten!
Ich wünsche Dir sehr, dass Du in Deinem Umfeld jemanden findest, mit dem Du reden kannst, sonst kannst Du dir ja überlegen mit Hilfe eines Psychologen diese Depression zu überwinden. Mir hat vor allem die Zeit und Gespräche mit meinem Mann und meiner besten Freundin geholfen und zur Zeit geht es mir richtig gut!! (aber auch heute gibt es noch schlechte Phasen, zum Berispiel vor der nächtsen Blasenspiegelung!!) Viele liebe Grüße Wilma ![]() |
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