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  #1  
Alt 03.05.2006, 02:00
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Hanne,

wie Recht Du hast! Auch mir wurde schon nahegelegt, ein Buch zu schreiben in Richtung "Wie ich den Krebs besiegte" - ich kann es nicht mehr hören. ICH habe keinen Krebs besiegt. Mit meiner 5-%-Überlebenschance (laut Internet bei Halslymphknotenmetastasen bei CUP) habe ich Glück gehabt, dass bei mir die Therapien wie Chemo/Radio/OP gut angeschlagen haben. Jeder kleine "Knubbel", den ich spüre (auch wenn ich fast sicher sein kann, dass es sich um harmlose Myogelosen handelt), ist zunächst einmal eine Bedrohung bis ich die Sache geklärt habe. Das Damoklesschwert namens "Krebs" wird immer über mir schweben, wie lange ich auch noch leben werde.

Trotz allem muss ich wirklich feststellen, dass ich vorher in meinem ganzen Leben noch nie so gelassen war wie im Augenblick. Ich weiß, dass ich alles getan habe, was mir möglich war - sprich: ich habe alle Therapien erfolgreich mitgemacht. Das positive Denken hat mich zwar vor Depressionen bewahrt, aber den Krebs habe ich damit nicht besiegt. Hätten wir kein positives Denken, bräuchten wir mit einer Therapie überhaupt nicht erst anzufangen. Es wundert mich überhaupt, dass sich alle darüber wundern, wie "toll" ich das alles hinnähme. Für mich ist der Kampf selbstverständlich, da gibt es kein "Toll", nur ein Entweder-Oder.

In ihrer Hilflosigkeit haben mich einige Freunde regelrecht bombardiert mit Büchern, Broschüren, Hinweisen von Beispielen, wie Gott-weiß-wer mit seiner Krankheit umgegangen ist. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln und darum bitten, das sein zu lassen. Die Schwerbehindertenstelle meiner Dienststelle fragte an, ob ich Kollegen beraten könne, die ebenfalls Krebs haben und längst nicht so gut damit umgehen können wie ich. Ja natürlich biete ich meine Hilfe an, aber dann sollen mich die Kollegen selbst anrufen. Ich würde mich niemals aufdrängen, weil ich weiß, wie lästig es sein kann, von allen Seiten Ratschläge zu bekommen. Außerdem warne ich jeden davor, verzweifelten Patienten auch noch "positiv denkende" Betroffene als Vorbild vorzuhalten. Es gibt kaum etwas, was den Kranken noch mehr runterziehen könnte.

Selbst die Psycho-Onkologin in meiner Reha schlug mir vor, meine doch etwas "abweichende" Einstellung in Buchform in die Öffentlichkeit zu bringen. Nein, danke. Wer meint, sich damit zu helfen, die eigene Version unter die Leute zu bringen, der sollte dies tun, um die Probleme bewältigen. Mir liegt es erstens fern, meine Krankheit zu vermarkten, zweitens würde es für mich überhaupt kein anderes Thema mehr geben. Und gerade das will ich vermeiden. Es ist nicht so, dass ich verdränge oder mich nicht mit der Krankheit auseinandersetze, aber ich brauche auch "Normalität". So viel wie möglich. Und wenn mich die (ehemalige) BfA zwangsverrentet, dann bin ich froh, wenn ich nun Gelegenheit habe, gewisse Träume wahr zu machen, mich zu belohnen für erlittene Torturen, indem ich mir sage, gut, ab jetzt bin ich im Urlaub.

Kürzlich wurde eine Klassenkameradin von mir beigesetzt. Auch sie dachte positiv, hatte noch viele Pläne... aber auch sie sagte, sie würde damit klarkommen, wenn es einmal heißen könnte: wir können nichts weiter für Sie tun. Die Trauerfeier war schlimm. Da sie nicht zur Kirche gehörte, haben sich ihr Mann und die Kinder darauf verlassen, dass ein Jugendfreund und zwei Kolleginnen die "Sache" in die Hand nehmen. Im Ergebnis davon wurde ich immer wütender und frustrierter, weil ich wusste, dass alles Gesagte sicher nicht im Sinne meiner Freundin war. Dafür hatten wir zu oft telefoniert, die Zeit der Chemo/Radio zusammen durchgestanden und so vieles miteinander geredet.

Noch heute bin ich froh, dass ich den Mut hatte, ans Mikrofon zu gehen und den Anwesenden ein anderes Bild zu verschaffen. Nämlich Dankbarkeit für ein Leben, das immerhin über ein halbes Jahrhundert gedauert hat, was viele aus unserer Klasse gar nicht erst geschafft haben, dass wir uns niemals vorwerfen müssten, etwas nicht zu der Zeit getan zu haben, als es uns noch möglich war, dass wir wohl nicht die Angst haben müssten, an Alzheimer zu erkranken, wir im Reinen sind mit unserer Familie und die einzige Sorge denen gilt, die wir traurig zurücklassen müssen, aber verbunden mit der Hoffnung, dass auch sie Trost finden.

Den ersten Schock habe ich überwunden. Hätte ich meine Krankheit ein Jahrzehnt früher bekommen, wären meine Metastasen nicht durch Zufall entdeckt worden, dann wäre ich jetzt tot. Aber ich habe das Gefühl, "ich bin noch nicht dran" - trotz miserabler Statistiken. Oder ich habe das "5-%-Glück". Und ich bin gewarnt und halte meine Kontrolltermine ein. Und hoffe auf Weiterentwicklung in der Krebsforschung.

Alles Gute Euch allen wünscht
Geli
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  #2  
Alt 03.05.2006, 10:56
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Geli,

Mir gefällt dein Satz, dass du noch nie so gelassen warst wie jetzt. Ich glaube, dass trifft genau, was ich auch für mich festgestellt habe: Es ist weder Frust noch negatives Denken noch Verdrängen sondern einfach:

Dies ist der Stand der Dinge, was kann ich tun, was ist Stand der Medizin, welche Dinge davon kann ich hier vor Ort nutzen und, was einer der Hauptpunke ist, inwieweit ist mein Leben für mich unter den gegebenen Umständen noch lebenswert.

Und - wie du richtig geschrieben hast -würde man ein Buch schreiben, würde sich das Leben noch mehr um den Krebs drehen, hält man dann noch Vorträge darüber, hat der Krebs im Kopf einen besiegt, obwohl der Körper davon befreit ist.

Ich jedenfalls möchte dieser Krankheit nicht soviel Raum in meinem Leben geben, obwohl manchmal der Frust rausmuss.

Ich werde jetzt mal versuchen, in eine Örtliche Krebsselbsthilfegruppe zu gehen, die sich einmal im Monat trifft, Kaffee trinkt und "nicht nur, aber auch" über Krebs redet.

Ich freue mich, dass ich wohl doch nicht so unnormal bin und viele diesen Zustand "Krebs - geheilt?" mit Gelassenheit hinnehmen und das beste daraus machen.

Liebe Grüße
Hanne

Wir werden hoffentlich noch öfter hier schreiben, wenn auch keine Bücher. Vielleicht hilft es anderen, zumindest aber hilft es auch einem selbst.
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  #3  
Alt 03.05.2006, 11:23
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Hanne,Erika und Geli,
es ist sehr interessant,was ihr hier schreibt.Ich hoffe,ihr freut euch über einen Beirag von einer Nicht-Betroffenen,da ich ja eigentlich hier nicht mitreden kann!??
Geli,ich finde es toll,dass du auf der Beerdigung deiner Freundin für sie gesprochen hast! Sie kann stolz darauf sein,zumindest eine echte Freundin gehabt zu haben!
Hanne,ich glaube,du hast Recht,positives Denken allein kann nicht ausreichen,um gesund zu werden.Aber eine negative Einstellung ist für den Heilungsprozess bestimmt nicht förderlich! Und man macht sich das Leben dadurch noch schwerer.
Und natürlich kann jeder von uns krank sein,ohne es zu wissen.Bis die ersten Beschwerden bzw.Szmptome auftauchen,kann ja auch viel Zeit vergehen.
Ich hoffe,dass ihr geheilt seid! Mit der Angst werdet ihr wohl leben müssen,d.h.lernen,mit ihr umzugehen und sie positiv für euch zu nutzen.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe,ich durfte hier schreiben.
Viel Grüße von asteri
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  #4  
Alt 03.05.2006, 12:21
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Asteri,

jeder kann hier über fast alles reden oder schreiben. Was ich versuche zu sagen ist, dass man nicht trotz Krebs lebt, gegen den Krebs kämpft, sondern irgendwie mit ihm.

Das Thema sollte nicht überall verdrängt werden, sondern ich persönlich möchte, dass man da einfach drüber reden kann.

Es gibt unzählige "gesellschaftsfähige" Erkrankungen, über die man als "Small Talk" überall reden darf: Z.B. Zucker, Herzrythmusstörungen, Blutdruck, "Rückenschmerzen - soweit sie nicht zu extrem sind und in angemessenem Zeitraum wieder besser werden". Hoch im Kurs stehen natürlich Beinbrüche o.ä., weil einen Unfall kann man ja schlecht beeinflussen und alles wird wieder heil.

Wir - ob Krebspatienten oder andere mit schweren chronischen Krankheiten - werden nicht wieder gesund, das haben wir versucht, deutlich zu machen. Der Krebs bleibt im Kopf, unabhängig vom Körper. Und Ratschläge von Psychotherapeuten, die nicht selbst betroffen sind, sind manchmal wie Schläge ins Gesicht, genau wie der Ratschlag: Du musst positiv denken.

Der Einfluss, den wir und die Ärzte auf unseren Körper nehmen können, ist sehr gering. Es gibt Erfolge, es gibt Glück, aber wir mit unserem beschränkten Wissen können nicht innerhalb unseres kurzen Lebens das Wunder der Evolution entschlüsseln und allen Krankheiten bzw. dem Tod ein Schnippchen schlagen.

Wenn mir jemand "Gesundheit" wünscht, ist das ein Schlag ins Gesicht. Wenn jemand mir Kraft wünscht, Glück und noch einige schöne Jahre, dann bin ich dankbar dafür.

Vielleicht konnte ich Dir, ohne Dir zu nahe zu treten, etwas verdeutlichen, dass wir "keine Dauerkranken" sind, sondern irgendwie Menschen mit einem Händicap und mit anderen Problemen als "Gesunde", die sich vielleicht mehr Gedanken über ihren gesellschaftliche, berufliche oder finanzielle Situation o.ä. machen.

Liebe Grüße

Hanne
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  #5  
Alt 03.05.2006, 15:27
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Hallo Hanne,
ich versuche zu verstehen,wie du es meinst.
Das Thema Krebs sollte in unserer Gesellschaft nicht einfach so verdrängt werden,nicht wahr?Dem stimme ich zu.Alle schweigen betroffen,wenn es um Krebs geht,oder versuchen sich ganz schnell aus dem Staub zu machen,wenn gar ein Betroffener anwesend ist.
Mein Vater war immer der Erste,der solchen Diskussionen ausgewichen ist.Bis er schließlich selbst betroffen war...
Und dennoch muss man mit diesem Thema doch ganz behutsam umgehen,oder? Jeder ist anders und auch während der Krankheit gibt es immer wieder unterschiedliche Phasen,in denen sich der Betroffene befindet.Wenn ich mich jetzt also damit auseinandersetzen möchte,bzw.einem Betroffenen etwas Nettes sagen möchte,oder auch meine Hilfe anbieten will,ist es trotzdem nicht so einfach,dafür den richtigen Ton zu treffen.Wie du sagst,du möchtest nicht,dass man dir Gesundheit wünscht.
Das verunsichert sicherlich viele,wenn schon Gesundheit falsch ist,dann halten bestimmt die meisten von vornherein den Mund,um nichts Falsches zu sagen.
Verstehst du,wie ich es meine?
Ich glaube dir,dass der Krebs für immer in eurem Kopf bleiben wird,wie du sagst. Aber vielleicht kannst du es schaffen,dass er da eines Tages nicht mehr die Hauptrolle spielen darf.
Ich hoffe,ich habe damit nichts Falsches gesagt,
liebe Grüße von asteri!
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  #6  
Alt 03.05.2006, 18:49
hanne hanne ist offline
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Liebe Asteri,

der Krebs ist im Kopf, da geht er nicht mehr raus. Das geht nicht nur mir so. Das heißt nicht, dass ich den ganzen Tag daran denke, aber das heisst, dass ich meine Zeit bewusster nutze oder auch nur bewusster nicht nutze (faulenze).

Wenn man einmal die Diagnose Krebs bekommen hat, wird man nicht wieder "gesund" im Sinne der Gesunden. Außerdem, wer von all den Gesunden ist wirklich gesund, was ist Gesundheit, gibt es dafür bestimmte Kriterien?

Und trotzdem habe ich - wie jeder andere Normale - gute und schlechte Zeiten.

Einen Vorteil hat es für die Meisten: Den von einer der Betroffenen Zustand der Gelassenheit.

Es gibt immer Menschen, nicht nur Krebskranke, die Angst haben vor Krankheit und Sterben, wobei der Krebs wohl am Negativsten gesehen wird. Aber auch das Sterben gehört zum Leben. Wir wären nicht auf der Welt, wenn nicht irgendjemand für uns "Platz gemacht" hätte und so werden wir irgendwann mal Platz machen für jemand anderen. Und die wenigsten Menschen sterben "gesund", abgesehen von Unfällen.

Und zu dem Wunsch "Gesundheit": Würdest Du einem Menschen, dem man beide Beine abggenommen hat, wünschen, dass er wieder "auf eigenen Beinen stehen kann"? Glaubst Du, der könnte ein menschwürdiges Leben führen, wenn er nur darüber nachdenken würde, wie er wieder "richtige Beine" bekommt?


Ich versuche, jede Minute meines Lebens einigermaßen zu genießen, egal, ob ich eine Garantie für 5, 10 oder 40 weitere Jahre habe, die hat ein "Gesunder" auch nicht. Nur bin ich mir der "Vergänglichkeit" meines Lebens bewusst und verdränge es nicht.

Apropo, ich kann mit Wünschen wie Gesundheit leben, derjenige muss allerdings dann aber auch mit einer entsprechenden Antwort leben.

Ich meine das nicht böse, aber es ist schon schwierig, jemandem, der auch Betroffen ist, mit Worten seine Gefühle zu beschreiben, ein "Gesunder" wird es erst begreifen, wenn er betroffen ist. Man wundert sich dann, wieviel der Mensch erträgt, ohne den Mut zu verlieren.

Liebe Grüße

Hanne
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  #7  
Alt 03.05.2006, 22:12
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Hallo Hanne,
meinst du mit Gelassenheit,dass du durch deine Krankheit keine Angst mehr vor dem Tod hast-oder davor,krank zu werden?
Sicherlich haben sich Betroffene viel intensiver mit ihrer Krankheit und dem eventuell drohendem Sterben auseinanderzusetzen.Und dadurch führt ihr vielleicht auch euer Leben unter anderen Vorraussetzungen,bewusster,intensiver.Und wahrscheinlich weißt du um die echten Werte im Leben!
Für mich ist es in einem Alter von 35 Jahren das erste Mal,dass ich mit dem Sterben einer meiner liebsten Menschen konfrontiert werde.Ich beschäftige mich ständig in Gedanken mit diesem Thema und allem,was dazugehört.
Meine Eltern sagen schon seit vielen Jahren,dass sie jeden einzelnen Tag genießen wollen,nicht so sehr an morgen denken,sondern heute leben.
Und so haben sie es auch gehalten.Dafür bewundere ich sie.
Aber jedes Alter setzt natürlich andere Prioritäten.In meiner Situation wäre es schrecklich,wenn ich nicht mehr an morgen denken dürfte,da ich zwei kleine Kinder habe,da muss man auch ein bisschen in die Zukunft sehen,oder nicht?

Hast du auch Familie und Kinder,Hanne? Und wenn ja,wie gehen sie mit deiner Erkrankung um?Ist das Thema für die Angehörigen erledigt,wenn man als geheilt gilt? Ich könnte mir vorstellen,dass das Thema von ihnen dann wieder verdrängt wird,ist es so?
Wenn du auf persönliche Fragen nicht antworten möchtest,ignoriere sie einfach.Ich möchte dir nicht zu nahe treten.
Eine gute Nacht wünscht dir asteri!
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  #8  
Alt 03.05.2006, 22:24
Kampfzwerg Kampfzwerg ist offline
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Standard AW: Geheilt????

hallo,
ich lebe, lebe seit dem 11.2004 mit der Diagnose Ovarialcarzinom. Große Op, Chemo, Reha, Erwerbunfähigkeitsrente bis Ende des Jahres und gehe regelmäßig in eine Selbsthilfegruppe.
Ich lebe nach meinem Motto, ich beuge mich meiner Erkrankung, aber ich gebe mich nicht geschlagen.
Ich bin im Moment Krebsfrei, im Moment das bedeutet für mich, ich muss ab jetzt jederzeit mir einem Rückfall rechnen.Und doch hab ich eine gewisse innere Ruhe gefunden.
Einige in meinem Umfeld halten mich wohl für bescheuert. Ich würde doch so gut aussehen, wie das blühende Leben, wie ich an einen Rückfall denken könnte, man muss sich das nicht einreden.
Ich brauch mir nichts ein zureden, ich habe eine medizinische Ausbildung und sehe das realistisch. wenn ich keinen Rückfall bekomme, kann ich sehr dankbar sein.
Ich bekam eine 2. Chance und lebe heute viel bewusster, für einige auch unverschämt egoistisch.Heute leiste ich mir den gesunden Egoismus.
So lieb, wie es manche Leute meinen, sie können sich nicht in unsere Lage hinein versetzen. Wir haben das Tor zur Hölle gesehen.

Liebe Grüsse Marlene
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