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Zitat:
Hoffnung machen in einem Forum voller Trauer und Schmerz, das dürfte wohl nicht sehr einfach sein, lange Zeit will man diese Hoffnung nicht, weiß es selbst. Gaertner hat im "trauernde Männer" Thread auf keinen seiner positiven Beiträge Antwort erhalten, zu extrem die unterschiedlichen Gefühle? Vielleicht. Aber liegen Glück und Unglück nicht immer unmittelbar nebeneinander? Ist das eine ohne das andere überhaupt möglich? Mir ist heute wieder etwas eingefallen, hatte es vor gar nicht langer Zeit bereits bei "und nun" reingesetzt, muss aber gerade in letzter Zeit immer wieder daran denken, weil es auch zu meinem inneren Zwiespalt, meinem derzeitigen Umbruch passt: Zitat:
Und DAS ist normal, denn mit positiven Gefühlen, mit Zukunftsplänen und Normalität, wird man als Trauernder in der "richtigen Welt" ständig konfrontiert. Allen anderen geht es doch gut, oder? HIER ist der Platz wo Verzweiflung, Angst Wut und Kummer formuliert werden, wo man es endlich formulieren darf. Ich kann es verstehen, habe es selbst 20 Monate fast ausschließlich so empfunden und die Gelegenheit genutzt... Wenn es aber darüber hinaus hier am Stammtisch unter Menschen, die einen schon so lange begleiten, sei es stumm oder aktiv, möglich sein darf - so wie du es mir in deinem lieben Beitrag Andrina vermittelt hast, zu sagen: Stand heute geht es mir gut. Besser als die ganze Zeit, mein Weg scheint wieder ein wenig sonnig zu werden, wenn das nach dem ganzen Austausch miteinander in einem kleinen Eckchen möglich ist, macht es für mich diese Plattform perfekt. Ich bin eine Trauernde, der Schmerz ist nicht vorüber, die Rückfälle, die Abstürze, alles wird immer wieder passieren. Das einzige, was ist, dass es mir besser geht, dass ich beginne, wieder zu "atmen", dass ich beginne, MEIN Leben, das nicht mehr UNSER Leben sein durfte, anzunehmen, ihm schöne Dinge abgewinnen kann, mich über die Menschen freue, die mir begegnet sind und auch in diesem meinem neuen Leben für so vieles dankbar sein darf, was ich mir ganz am Anfang meines Weges nicht habe vorstellen können. Und wenn ich deine Zeilen lese, glaube ich, dass du weißt, was ich meine, denn du registrierst es ebenso: Endlich mal wieder ein Lachen am Telefon, ein Stück der geliebten Normalität zurück, was nichts, aber absolut nichts mit Vergessen zu tun hat, aber vielleicht sehnt man sich nach dieser Ruhe, nach dieser Geborgenheit, nach dieser Zufriedenheit, die in unserem Leben war, bevor unser Feind zugeschlagen hat. Am besten geh ich nachher mit meiner Freundin einen Ich bin ja heute schrecklich geschwätzig Ja, denke, das werde ich tun, und wenn ich Glück habe, komme ich bei ihr auch hin und wieder zu Wort sonst muss ich ja nochmal so viel schreiben..... ![]() Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
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