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#1
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Liebe Claudia,
ich bewundere Dich wie gefasst du das ganze verarbeitest und ohne Absatand zu haben sagen kannst es war für deine Mutter das Beste! ich rechne bei jedem Telefonat mit demTod meines vaters. er hatte am Freitag den 2. schlaganfall, und die Hirnblutung konnte nicht gestoppt werden. Gestern rief der arzt an und teilte uns mit dass sich sein Zusatnd erhebich verschlechtert hat, Blutdruck sinkt, Nieren drohen zu versagen, etc.. dann heute morgen der Anruf, Zustand hat sich erheblich verbessert. Er wird jetzt nach hause ins krankenhaus verlegt. Doch eigentlich enken wir alle, wäre es das beste für IHN wenn er am Schlaganfall gestorben wäre, als jetzt dahinzusterben. Ich weiß überhaupt nicht mehr was ich denken soll. Ich will nicht das er geht!!! bin ich zu egoistisch? Andrerseits selbst wenn er denSchlaganfall nochmal wegsteckt ist doch der Krebs schon so weit fortgeschritten... Machs gut, viel Kraft ein Leidensgenosse Taylor |
#2
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Ich habe meine Mutter gesehen, wie sie gegen Ende abgebaut hat und nicht mehr ansprechbar war. Ihr Blick ging ins Leere und sie konnte nicht mehr laufen, noch essen noch sich ausdrücken. Es war schrecklich! Wenn Du Deine eigene Mutter so siehst, wünschst Du Dir wirklich, dass sie bald erlöst wird.
Natürlich wollte ich sie hier behalten - mehr als alles andere! Aber was hätte es für einen Sinn gehabt? Sie hätte unnötig starke Schmerzen aushalten müssen und ich hätte mich nur noch mehr damit gequält, sie dahinsiechen zu sehen ![]() Ich könnte jetzt natürlich laut schreien und den lieben Gott verfluchen, weil er mir meine Mama weggenommen hat, das würde ich auch gerne tun - nur würde auch das nichts nützen, daher versuche ich lieber, für meinen Papa stark zu sein, der mit der neuen Situation überhaupt nicht umgehen kann. Ich kann heimlich nachts in meinem Zimmer weinen und mich bemitleiden, tagsüber hat er allerdings Priorität und ich möchte ihm helfen, damit er sich nicht auch noch aufgibt. Ich hoffe, Du kannst mich verstehen, Taylor. Dir und Deinem Vater wünsche ich alles erdenkliche Gute und ganz viel Kraft für die kommende Zeit, die noch vor Euch liegt! Fühl' Dich ganz doll gedrückt!! |
#3
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Liebe Claudia,
glaub mir jeder hier kann Dich verstehen ! Mein Papa ist vor fast 3 Jahren an Darmkrebs gestorben. Er war längst nicht mehr so jung wie Deine Mama aber es tut einfach sehr weh einen geliebten Menschen so verfallen zu sehen. Der Weg ins Regenbogenland war auch für ihn eine Erlösung und ich hab immer gebetet, dass er die Reise schnell antreten kann. Ich hab in der Zeit auch immer versucht stark zu sein und mein Mann hat sich immer gewundert wie ich mit der ganzen Situation umgehe. Aber glaub mir, irgendwann holt es Dich ein. Dein Papa braucht sicherlich auch mal jemanden mit dem er weinen kann, dann halte Dich nicht zurück. Ihr 2 schafft das und Deine Mama wird Dich weiterhin begleiten, glaub mir ! Liebe Grüße Sabine |
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