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#1
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Hallo Heike ,
mir fehlen die richtigen Worte................ Ich kann Dir nur jede Menge Kraft wünschen , daß auch Dein Leben so bald es eben geht wieder Lebenswert wird ! Stille umarmung Moni |
#2
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Liebe Heike,
auch ich habe diese 2 Jahre hinter mir. Sie waren angefüllt mit Wut, Trauer, Hoffnung, Kampf und der Erkenntnis, dass alles umsonst war. Es ist jetzt schon über 8 Monate her und tut immer noch schrecklich weh. Aber unsere Liebsten würden nicht wollen, dass wir daran zerbrechen und wir können ihnen nur beweisen, dass wir vieles in ihrem Sinne erledigen. Wenn es ein "danach" gibt, dann gibt es auch ein Wiedersehen und sie sollen stolz auf uns sein können. Nur so kannst Du Dir und Deinem Schatz helfen. Ich nehme Dich mal fest in die Arme. Die Zeit heilt keine Wunden aber sie hilft, damit zu leben. Liebe Grüße sendet Dir MarionOWL |
#3
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Liebe Moni und liebe Marion,
ich danke Euch für Eure tröstenden Worte. Es tut so gut in dieser schwierigen Zeit ab und zu einfach mal malles von der Seele zu schreiben. Ich habe im Moment das Gefühl, vor mir liegt ein Berg, der so hoch ist, das ich es einfach nicht schaffe, den zu überqueren. Ich habe das Gefühl, das mich keiner versteht. Ich war eigentlich immer die starke aber nun bin ich es nicht mehr. Ich bekomme im Moment mein Leben einfach nicht mehr in den Griff. Ich stürze mich in Arbeit oder ich putze wie verrückt. Ist das normal? Ich bin ruhelos. Nur am Grab, ja da ist vieles anders. Da bin ich ruhig und da fühle ich mich auch wohl. So geborgen eben. Ich hoffe, die Zeit heilt wenigstens einige der vielen Wunden die entstanden sind. Ich danke Euch nochmal Liebe Grüße Heike |
#4
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Hallo liebe Heike,
auch von mir eine feste Umarmung. Ich habe auch so ein schreckliches Jahr hinter mir. Als bei meinem lieben Mann im März 2005 nach drei Monaten Krankheit die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs gestellt wurde, stand schon fest, dass er diese Krankheit nicht überleben wird, da der Krebs sehr weit fortgeschritten war. Es blieben uns noch 9 Monate, die zeitweise einfach nur die Hölle waren. Aber mein Schatz versicherte mir immer wieder wie tröstlich es für ihn ist, zu wissen, dass er bis zu seinem Ende nicht allein ist, weil ich ihn ja begleiten konnte. Es war so furchtbar schwer und hat mich unendlich viel Kraft gekostet. Als er im Januar dann seinen tapferen Kampf verloren hatte, dachte ich, ich kann einfach nicht mehr weitermachen. Marion hat schon Recht: Unsere Lieben möchten nicht, dass wir aufgeben. Ab und zu habe ich schon mal Tage, an denen der Schmerz nicht mehr so ganz herzzerreißend ist, dann wieder ist es einfach nur schlimm und ich bin irgendwie durch nichts zu trösten. Aber wahrscheinlich werden wir irgendwann auch wieder ruhiger, und der Schmerz ist besser zu ertragen. Das hoffe ich und wünsche es allen in diesem Forum. Liebe Grüße, Anemone |
#5
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Liebe Heike,
Worte des Trostes gibt es nicht, ich weiß. Ich habe irgendwannhier im Forum etwas gelesen, ich weiß nicht mehr,wo, das habe ich mir abgeschrieben und trage es in meinem Portemoneie mit mir: Trauern ist wie ein großer Felsbrocken. Wegrollen kann man ihn nicht. Zuerst versucht man, nicht darunter zu ersticken, dann hackt man ihn Stück für Stück kleiner und den letzten Brocken steckt man sich in die Hosentasche und trägt ihn ein Leben lang mit sich herum. Vielleicht haben wir irgendwann den Tag erreicht, an dem wir den letzten Brocken in die Tasche stecken können. Vielleicht ist das der Tag, an dem wir es akzeptiert haben. Ich weiß es nicht. Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft ![]() Liebe Grüße Ulrike |
#6
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Liebe Annemone, liebe Ulrike,
ich danke euch von ganzem Herzen für Eure Herzlichkeit. Es tut gut zu wissen, dass man hier schreiben kann und auch verstanden wird. Ich habe Deine Umarmung als sehr herzlich empfunden. Den Vers habe ich mir auch abgeschrieben und in die Geldbörse gesteckt. Ich hoffe, ich kann auch irgendwann den letzten Brocken in die Hosentasche stecken. Aber ich glaube das ist noch ein sehr langer Weg. Nun sitze ich hier und bin schon wieder am heulen, und kann kaum noch die Tasten finden. Ich danke euch nochmal für die Anteilnahme und ich drücke euch auch ganz fest und hoffe das bei uns allen die Kraft wieder kommt. ![]() Ganz liebe Grüße Heike |
#7
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Hallo Heike,
in meiner Gedichte-Sammlung habe ich etwas gefunden, das für uns sicher auch Gültigkeit hat. Es ist ein "Liebesgedicht, das den Empfänger nicht mehr erreichen kann: Auch wenn Du von mir gegangen bist, bin ich verpflichtet gut zu leben. Verpflichtet mir Und vor allem dir, denn du würdest es hassen und mich schimpfen, wäre mein Leben dunkel und nicht mehr lebenswert. (von Kristiane Allert-Wybranietz) Ich wünsche dir und mir und allen anderen am Stammtisch, dass unser Leben irgendwann wieder lebenswert wird. Liebe Grüße, Anemone |
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