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#1
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Hallo,morgen fliegt Papi in Urlaub,irgendwie schwer für mich.Ich muß das mit dem los lassen und dem zutrauen erlernen.Irgendwie komisch,das die Zeit so schnell vergeht,bald ist Mama ein halbes Jahr lang Tod,doch es kommt mir so vor,als wäre es erst gestern gewesen,weine fast jeden Tag,sie fehlt mir so,werde sie morgen auf dem Friedhof besuchen gehen,habe jetzt Friedhofsdienst,wo ja jetzt mein Papi in Urlaub ist.Wie soll ich lernen,ohne Mama zu leben,sie war doch das beste,was ich hatte?Bis bald,Clarissa!
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#2
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Liebe Clarissa,
auch wenn der Glanz, der einst so hell erstrahlte für immer erloschen ist, auch wenn nichts das Funkeln der Tautropfen im Gras den goldenen Schimmer der Blumen zurück bringen kann, Du wirst nicht verzagen, sondern aus dem was bleibt neue Stärke schöpfen. Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. Einmal wird es still in jedem Leben und die Füße gehen müde ihren Gang. Einmal muss man aus den Händen geben, was man festhielt, viele Jahre lang. Alles Liebe für Dich Blauerschmetterling
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Copyright, Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und Gedichte dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. |
#3
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Hallo Blauer Schmetterling,immer hilfst du mir,mit deinen wunderbaren Worten!Danke!
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#4
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Mama,es ist vorbei,
zu Ende für immer. Was bleibt,ist Abschied,Erinnerung, deine Spuren in meinem Herzen, in meinem Leben. Spuren,die jetzt wehtun und brennen, weil dein Tod sie ganz tief in mich eingräbt, völlig unausweichbar, vielleicht irgendwann einmal weniger schmerzlich, aber immer präsent. Und immer wird es mir, wenn ich deinen Namen Eveline höre, einen Stich versetzen, mitten ins Herz. Wie sehr wünschte ich dich wieder hierher, aber allein schon dass du mir fehlst, lässt mich mit dir verbunden sein, jetzt und für immer: Es ist vorbei. |
#5
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Hallo,habe sehr schlecht geschlafen,hatte die ganze Nacht so ein Panik Gefühl.Ich habe mich mit dem Gedanken auseinander gesetzt,das ich vielleicht noch oft geliebte Menschen z.b meinen Papa auch irgendwann mal los lassen muß,weil er auch mal sterben muß,aber ich kann das nicht.Immer
weiter traurig sein und nicht mehr weiter wissen.Was macht man,bei so großer Verlustangst?Gruß,Clarissa! |
#6
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Hallo Clarissa,
der Tod ordnet die Welt neu, scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist die Welt für Dich ganz anders geworden. Leben heißt bereit sein zu sterben. Lieben heißt, bereit sein, irgendwann Abschied zu nehmen, auch wenn es noch so schwer fällt. Leben und Sterben liegen so nah beieinander und wir müssen lernen, mit diesen Ängsten und Verlusten umzugehen. Aber alles braucht seine Zeit und leider gibt es kein Rezept, kein Medikament, kein Allheilmittel. Keiner wird gefragt, wann es ihm Recht ist Abschied zu nehmen von Menschen, Gewohnheiten, sich selbst. Irgendwann plötzlich heißt es damit umzugehen, ihn aushalten, anzunehmen diesen Abschied, diesen Schmerz des Sterbens, dieses Zusammenbrechen, um neu aufzubrechen. Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Tränen. Alles Liebe für Dich und weiterhin viel Kraft Blauerschmetterling
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#7
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Hallo blauer Schmetterling,ich mußte weinen bei deinen Zeilen,sie gingen direkt in mein Herz.Du hast recht,aber woher die Kraft nehmen um zu lieben um dann wieder loslassen zu müssen.Ich kann das nicht,werde irgendwann dann daran zerbrechen.Übrigens ich freue mich für dich,das du dir einen Hund zugelegt hast,der lenkt bestimmt super ab und ihr könnt zusammen noch die restlichen schönen Sonnentage zusammen geniessen.Mein Papa ist im Urlaub und jetzt halte ich die Stellung zu Hause und auf dem Friedhof.War heute da,an meinem freien Nachmittag und jedesmal ist es für mich die Hölle,ich hoffe,ich gewöhne mich noch daran.Ich danke dir wirklich sehr,für die vielen lieben und hilfreichen Worte,die du schon an mich gerichtet hast.Ich umarme dich ganz fest.Bis bald,Clarissa!
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