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#1
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AW: Blasentraining nach Wertheim-OP
hallo nochmal,
in den letzten tagen hat sich bei mir einiges getan: ich bin bei restharn zwischen 150 - 200 ml und gestern wurde mein cf entfernt. in der uro wurde mir gesagt, es reicht 1x am tag per einmal-kat. den restharn zu messen. es wird echt jeden tag besser. ich denke, dass auch die medikamente jetzt richtig zusammenspielen. allerdings habe ich heute nacht im schlaf ein bisschen urin "verloren". aber das entmutigt mich nicht, im gegenteil, es zeigt das der "weg nach unten" sich auftut. so mädels, schönen tag noch monamaus |
#2
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AW: Blasentraining nach Wertheim-OP
Hallo monamaus,
hey, da kann man ja nur sagen das es Aufwärts geht. Ich habe meine Blase langsam aber sicher in Griff. Ohne Medikamente!!! Habe penibel aufgeschrieben was ich an Flüssigkeit zu mir nehme und wieviel ich entleere. Wenn es da einen nicht allzugroßen Unterschied gibt, bin ich schon beruhigt. Allerdings werde ich wöchentlich punktiert, da meine Lympfe nicht so wollen wie ich und da lasse ich per Ultraschall vom Doc immer gleich nachschauen. Ist zu viel drin, dann gibt es immernoch den Katheder. Alles hat einmal ein Ende und man schaut doch immer nach vorn. Lass es dir gut gehen und gesundheitliche Erfolge wünscht Sandra |
#3
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AW: Blasentraining nach Wertheim-OP
Ihr Lieben ....
die Ihr wie ich nach der Wertheim-OP mit Blasenlähmung zu kämpfen hattet! Ich komme mit einer guten Nachricht. Ich hatte meine OP im September 2005 mit anschliessender Blasenlähmung. Als Blasentraining wurde mir in der Klinik aufgegeben, viel zu trinken und alle 2 Stunden zu versuchen, meine Blase auf natürlichem Wege zu leeren - funktionierte nicht, ich verspürte keinerlei Harndrang und daher dekontrahierte auch der Blasenmuskel nicht (Voraussetzung für das Harnlassen). Auch 2 Wochen nach der OP hatte ich noch keinen Harndrang - ich blieb auf den SPF-Katheter und Uromed-Beutel angewiesen und wurde mit dieser Ausrüstung aus der Klinik entlassen. Ich besuchte in den folgenden Monaten zwei Urologen und suchte vergeblich im Internet nach einer Lösung und war entsprechend unglücklich. Jetzt aufgepasst, hier kommt mein TIP!! Während eines "Blasenmuskeldruck-Tests" (ich weiß den Fachausdruck nicht mehr) riet mir ein Urologe, den Druck über die Bauchmuskeln zu erhöhen und stellte fest, dass dadurch auch die Blase mehr entleert wurde. (Ich hatte zuvor aus unerfindlichem Grund angenommen, dass Anspannen der Bauchmuskeln der Blase schaden könnte). Des Urologen Rat war, ich sollte einfach weiter über Bauchmuskelanspannung versuchen, die Blase zu leeren und zweimal täglich den Restharn über den Katheterauslaß messen und ein Restharn-Protokoll führen. Es wurde immer besser! Mitte Mai - also ca. 1/2 Jahr nach der OP konnte der Katheter endlich entfernt werden - ein historischer Moment für mich, wie Ihr sicher nachfühlen könnt. Je nach meiner psychischen Verfassung (Stress) stellt sich mittlerweile mein Harndrang und die De-Kontraktion der Blase gut bis sehr gut ein. Die Nerven hatten sich regeneriert. Es ist eigentlich wieder wie vor der OP. Ich wünschte, man hätte mich in der Klinik schon so kreativ beraten wie der Urologe es tat. Auch halte ich das Blasentraining für Quatsch, wonach man alle 2 Stunden versuchen soll, Harn zu lassen. Wer kann das normalerweise schon (abgesehen von großen Bier-Konsumenten)! Bitte schreibt mir eine private Mail, wenn ich Euch mit Einzelheiten weiterhelfen könnte. Oder gebt mir Eure Telefonnummer per Mail. Herzliche Grüße an alle, die jetzt so leiden wie ich es tat!! Gebt nicht auf! Es ist erstaunlich, dass sich Nerven wiederaufbauen können, auch nach Monaten! |
#4
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AW: Blasentraining nach Wertheim-OP
Hallo Ihr Lieben ! Ich hatte im März 06 auch die Wertheim-OP, mit Entfernung der Gebärmutter, der Eierstöcke und Lymphdrüsen. Ich hatte ein Zervix-Karzinom im Anfangsstadium ( vorher hatte ich im März 05 Brustkrebs mit OP, Chemo u. Bestrahlungen ). Das Thema mit der Blase kenne ich auch. Nach 7 Monaten habe ich immer noch Restharn in der Blase. Im Klinikum sagten sie mir bei der Entlassung, das mit der Blase spielt sich wieder ein, man sollte nur Geduld haben und immer zu einem genauen Zeitpunkt zur Toilette gehen, was ich nicht machte, da ich immer Druck auf der Blase habe, ganz normal wie vorher. Die Blase entleert sich jedoch nicht vollständig. Ich drücke dann immer ganz fest und meine Frauenärztin sagte mir, ich soll auf die Blase von außen immer klopfen ( was mir eigentlich nichts bringt ). Meine Frauenärztin wollte mich zu einem Urologen schicken, daß man das mit Medikamenten behandeln kann. Ich wollte aber nicht und schiebe das noch ein bißchen hinaus in der Hoffnung, daß sich das noch von selbst einspielt. Sonst ist die OP gut verlaufen,obwohl ich am Anfang gedacht habe, ich krieg nie mehr Kraft, da ich ganz schön schlapp war. Ich kann zur Zeit keine Ärzte und Kliniken mehr sehen, habe genug davon. Niemals aufgeben, das Leben ist zu schön dafür ( obwohl mir aufgrund meiner Krankheiten nach 17 Jahren Tätigkeit bei einem Rechtsanwalt aus heiteren Himmel gekündigt wurde, obwohl mir immer telefonisch bestätigt wurde, daß ich meine Arbeitsstelle behalte ). Ich bin zur Zeit ziemlich niedergeschlagen, ob ich noch eine Arbeit bekomme in meinem Alter und bei dem jetzigen Arbeitsmarkt. Bisher bekam ich nur lauter Absagen. Ich bin Alleinverdiener mit 2 Söhnen und einer 83-jährigen Mutter und muß wahrscheinlich mein Haus verkaufen, auf dem noch Schulden zum Abbezahlen sind ( da mein Ex-Mann das weite gesucht hat und von mir auch noch Zugewinn bekam ). Irgendwie wird es weitergehen ! Ich laß alles auf mich zukommen, man kann ja sowieso nichts ändern. Herzlichen Gruß von Sigridzeichnen. Geändert von sigridzeichnen (18.10.2006 um 09:01 Uhr) |
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