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Alt 11.10.2006, 09:50
Spinxe Spinxe ist offline
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Registriert seit: 23.07.2006
Beiträge: 144
Standard AW: Psychotherapie bei Krebs

Hallo ihr Lieben,

gestern hatte ich also mein Erstgespräch bei einem Dipl.-Psychologen (macht u.a. Psychotherapie, Psychoanalyse, Gruppentherapie, Fort- und Weiterbildungen) hier in der Nähe. Ich war sehr gespannt und ich hatte auch etwas "Bammel", weil ich nicht genau wusste, was auf mich zukommen wird und ich eigentlich lieber zu einer Frau gegangen wäre.

Der erste Eindruck war sehr positiv, schöne Räume, Herr M. hat mich an der Tür empfangen und ich musste noch ca. 5 Minuten warten. Er selber strahlte sehr viel Ruhe aus und war mir sympathisch.

Für das Gespräch hat er sich sehr viel Zeit genommen und sich viele Notizen gemacht, über meine Angst vor der Krankheit sind wir im Gespräch an viele Themen gestoßen (ich habe viele Altlasten) und er meinte zusammenfassend, neben einer Stabilisierung der Psyche, was den Umgang mit der Angst vor der Krankheit angeht, wäre meine bisherige Lebensgeschichte durchaus auch für sich gesehen geeignet, eine Psychotherapie zu machen. Das war mir auch vor der Krankheit klar, aber die war letztlich der Anstoss (und eure positiven Berichte darüber), in meiner Seele "aufzuräumen". Sicher kann eine Therapie den Krebs nicht heilen, ist aber sicher förderlich für das eigene Wohlbefinden.

Es wird so weitergehen, dass wir noch weitere Gespräche hinsichtlich der "Diagnostik" führen werden, da bei mir wirklich einiges aufzuarbeiten ist. So kann Herr M. einen Hebel finden, wo er ansetzen kann, um festzustellen, welche Therapie für mich sinnvoll ist. Der nächste Termin ist in zwei Wochen, am 25.10., und ich bin schon sehr gespannt.

Gestern war ich ein wenig ratlos und wusste nicht recht, was ich von "der Sache" halten sollte, aber das lag wohl auch daran, dass ich sehr viel losgeworden bin. Ich hatte auf jeden Fall ein gutes Gefühl und das hat sich nach einer überschlafenen Nacht noch verstärkt.

Mein Mann steht solchen Dingen sehr kritisch gegenüber, unterstützt mich aber, in dem er sagt, dass ich alles unternehmen soll, was ich für richtig halte. Er war sehr neugierig, wie das Gespräch gelaufen ist. Ich bin wirklich froh, dass mein GöGa ( ) so hinter mir steht und mich liebevoll unterstützt und auffängt.

Ich bin weiterhin neugierig und offen. Weitere Berichte werden folgen.

Beste Grüße
Claudia aus Köln
 

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