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#1
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liebe kerstin,
denke nicht, das nun alles mit ihm begraben ist.solange er in deinem herzen und in deinen erinnerungen weiterlebt wird er immer in deiner nähe sein.er ist zwar nicht körperlich bei dir, aber wenn du mit anderen über ihn sprichst und mit anderen über schöne und lustige geschichten von euch lacht wird er bei dir sein.es wird dir mit der zeit leichter fallen mit deiner neuen lebenssituation klar zu kommen,wenn du versuchst die dinge so zu akzeptieren wie sie nun mal sind. trauer ist zwar wichtig und gut, doch darin zu versinken hätte dein mann bestimmt nicht gewollt.noch eines,alles was im leben passiert hat einen bestimmten sinn!!! auch wenn man es nicht immer gleich erkennen kann. liebe geht ausserdem über alle grenzen hinaus,egal wo diese grenzen sind!!!!! liebe grüsse aus wien von romana Geändert von sunny1 (23.10.2006 um 22:14 Uhr) |
#2
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Danke für Deine Antwort.
Ich weiß, dass ich irgendwie mit der Situation klarkommen muss, doch es ist so unheimlich schwer. Ich habe mit meinen 25 Jahren bereits meine Mutti und meinen Vati verloren und immer hatte ich meinen Mann an meiner Seite, der mit mir diese schweren Zeiten gemeistert hat. Nun ist auch er fort und ich weiß nicht wie ich damit klarkommen soll. Es ist schwer, den Lebensmut nicht zu verlieren. Ich merke wie ich selber stück für stück den Sinn am Leben verliere, und das macht mir Angst. Ich muss viel an alte und schöne Zeiten mit meinen Falk denken und das macht mich noch trauriger und vor allem wütender, dass auch er mir nun genommen wurde. Ich habe mir heute einen Termin bei einem Psychiater geholt. Ich merke selber, dass ich Hilfe brauche und hoffe, dass er mir helfen kann den Mut und den Sinn am Leben wiederzufinden, denn ich weiß, dass mein Falk nicht gewollt hätte, dass es mir jetzt so schlecht geht. Doch mit ihm habe ich alles im Leben verloren. |
#3
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liebe kerstin,
ich weiß wie schwer diese zeit für dich ist,auch ich habe drei liebe menschen in den letzten 3 jahren verloren.die schwester meines mannes,den besten freund meines sohnes(er war erst 10) und nun auch meinen mann. auch ist es nicht immer leicht meinem 8-jährigen sohn auf manch seiner fragen kindgerecht zu antworten. wobei ich sagen muss das kinder offensichtlich mit dem tod besser umgehen können als wir erwachsenen.sei tapfer und verlier nicht deinen lebensmut so zerstörst du nur alles was du in den letzten jahren mit deinem mann an kraft und lebensmut aufgebaut hast. ich drücke dich gaaaaaaaaaaaaaaanz fest und schick dir licht und kraft!!!!!!!!!! licht und sterne aus wien |
#4
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Liebe Kerstin,
ich möchte Dir mein ganz herzliches Beileid ausdrücken! Ich kann Deine Gefühle sehr gut nach empfinden, denn auch ich habe meinen Mann (42) im September viel zu früh verloren. Er hat 6 Monate gekämpft und dann doch verloren! Es ist einfach unglaublich schwer, ohne den geliebten Menschen weiter zu machen. Jeden Moment wartet man darauf, daß er in den Raum eintritt, daß er anruft. Es ist einfach nicht zu erfassen, daß das alles vorbei sein soll. Ich denke andauernd, daß ich meine Lektion begriffen habe, daß ich nun intensiver leben kann, weil ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann, daß ich aus diesem Alptraum erwache. Mir hilft es, mit Freunden zusammen zu sein, von denen ich weiß, daß sie ihn ebenso vermissen. Wir reden über ihn, lachen und weinen gemeinsam. Aber es tut eben gut, nicht alleine zu sein. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und die Zeit und Ruhe zu Trauern! Deine Antje |
#5
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Hallo ihr lieben,
heute haben mein Mann und ich 6. Hochzeitstag. Es ist so verdammt schwer, das alles. Ich kann es noch immer nicht richtig begreifen. Ich bin aufgewacht und wollte gar nicht aufstehen. Ich habe nur geheult. Ich könnte den ganzen Tag heulen. Ich bin so fertig. Heute früh war ich auf dem Friedhof und habe einen Strauß Rosen zu meinem Schatz gebracht. Den hatte ich die Woche über schon bestellt, mit einer Schleife und dem Aufduck: Zum 6. Hochzeitstag. Du fehlst mir so. Ich liebe Dich. Deine Kerstin. Ich hoffe, wenn Falk es irgendwie sehen kann wird er sich sicher darüber freuen. Vor 2 Wochen haben uns Freunde aus dem Urlaub belgische Pralinen mitgebracht, davon konnte Falk nur noch 2 Stück essen. Ich wollte mich heute mit der Pralinenschachtel und einer Flasche Wein auf die Couch legen und im Selbstmitleid zerfließen. Doch ich habe mich dagegenentschlossen. Falk sein Bruder mit Frau und einer Freundin mit Freund gehe ich heute essen. Wir wollen zusammen Falk und meinen Hochzeitstag verbringen. Ich habe lange überlegt diese Einladung anzunehemen und nun tue ich es einfach. Heute war auch Falk sein bester Freund da. Er hat mir einen Blumenstrauß und ein Amulett für 2 kleine Bilder geschenkt. Das hat mich sehr berührt und ich habe mich ganz sehr darüber grefreut. Ich muss kämpfen, das weiß ich und ich werde versuchen, dass auch so gut es geht. Nächsten Donnerstag habe ich meinen Termin beim Psychiater. Ich ertappe mich ständig selbst dabei, wie mein Leben neben mir herläuft. Ich frage mich nach dem Sinn, den meine Leben noch hat und überlege warum ich überhaupt noch da bin. Die Sehnsucht danach, einfach aufzugeben um endlich wieder bei meinem lieben Falk zu sein wird stärker und größer. Ich habe Angst, dass ich irgendwelche Dummheiten mache, die ich gar nicht will, aus irgendwelchen Kurzschlussreaktionen heraus. Das macht mir so unheimliche Angst, und ich muss das in den Griff kriegen. Für Falk und vor allem für mich. Und wenn ich dafür therapeutische Hilfe brauche, dann werde ich diese auch versuchen anzunehmen. Ich weiß, die Zeilt helt alle Wunden, doch die Narben bleiben ewig... Das musste ich mir jetzt einfach von der Seele schreiben. Liebe Grüße Kerstin |
#6
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Hallo Kerstin,
auch ich habe meinen Partner verloren und es ist jetzt ein Jahr her, ich sende Dir ein wenig Kraft. Denke immer dran, die Errinerungen kann uns keiner nehmen. Die Trauer ist schmerzhaft, aber oft denke ich dass mein Freund wollte dass ich weiter lebe und nun begleitet er mich in Gedanken durchs Leben. Leben Gruss Marek Jan
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Was vergangen kehrt nie wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuchtet`s lange noch zurück. www.meinetrauer.de |
#7
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Hallo Kerstin,
diese Zeit nach dem man seinen Schatz verloren hat ist schwer und voller trauer um das was nicht mehr da ist und auch nie wieder sein wird, nimm jede Hilfe an die du bekommen kannst von Freunden und Verwanden. Denn je mehr du mit Menschen darüber redest um so mehr wirst du damit fertig werden, es werden zwar immer wieder Tränen laufen das ist bei mir auch so, und auch immer wieder werden die fragen nach dem warum und wieso da sein aber damit müssen wir eben leben. Das trübe Wette trägt nicht dazu bei das wir uns etwas besser fühlen, glaube mir es geht uns allen so trotzdem wünsche ich Dir einen schönen Sonntag lass den Kopf nicht hängen es wird irgenwann wieder etwas besser werden sei von mir ganz fest gedrückt ![]() ![]() ![]() ![]() Gruß Bernd
__________________
es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit. ![]() |
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